Da gibt es gar kein Vertun: Für ein normalerweise immer etwas schwächeres Auftaktquartal sind neuesten Zahlen von KPS richtig gut. Bei Erlösen von 34,40 Mio. Euro kam das Beratungsunternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,80 Mio. Euro. Das entspricht einer operativen Marge von fast 16,86 Prozent – nach 16,55 Prozent im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 (jeweils per Ende September). „Vorstand und Management der KPS AG beurteilen die Lage des Unternehmens insgesamt recht positiv und blicken mit hohem Optimismus in das laufende Geschäftsjahr“, heißt es zudem in der gewohnt knapp gehaltenen Mitteilung. Für das Gesamtjahr bleibt KPS demnach bei dem bisherigen Ausblick, wonach bei Erlösen von 140 Mio. Euro mit einem EBIT von rund 22 Mio. Euro zu rechnen ist. „Wachstumsimpulse wurden durch Neuprojekte vor allem aus dem Ausland gesetzt“, betont der Vorstand.
Da die Gesellschaft aus Unterföhring bei München für eher konservative Prognosen bekannt ist, dürfte das tatsächliche Jahresergebnis wohl leicht über der eigenen Vorschau liegen. Die Analysten von GBC aus Augsburg gehen für 2015/16 von Erlösen in Höhe von 141,35 Mio. Euro und einem EBIT von 22,2 Mio. Euro aus. Das Kursziel hatten die Analysten erst kürzlich von 8,35 auf 9,80 Euro erhöht (die Studie können Sie HIER gratis herunterladen). Nach den starken Zahlen für das Gesamtjahr 2014/15 standen die Zeichen für den für den Small Cap eigentlich auf Durchmarsch nach oben. Allerdings machte der schwache Gesamtmarkt einen Strich durch die Rechnung. Mit den Zahlen zum ersten Quartal setzt KPS nun aber erneut ein Ausrufezeichen. Zudem steht zur Hauptversammlung am 15. April 2016 eine Dividende von 0,30 Euro auf der Agenda. Diese Ausschüttung befördert den Titel auf eine sehr ansehnliche Rendite von 3,9 Prozent. Boersengefluester.de bekräftigt die Kaufen-Einschätzung. Trotz der kräftigen Schwankungen an der Börse: Operativ ist KPS momentan voll auf Kurs. Das sollten sich positiv auf die Notiz auswirken. Das Kursziel von GBC scheint daher nicht zu ambitioniert.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 160,30 | 172,22 | 180,66 | 166,45 | 157,98 | 179,53 | 177,77 | |
EBITDA1,2 | 26,41 | 20,02 | 22,55 | 22,68 | 21,65 | 21,65 | 7,81 | |
EBITDA-Marge3 | 16,48 | 11,62 | 12,48 | 13,63 | 13,70 | 12,06 | 4,39 | |
EBIT1,4 | 24,76 | 16,59 | 18,80 | 14,11 | 13,41 | 14,31 | 0,03 | |
EBIT-Marge5 | 15,45 | 9,63 | 10,41 | 8,48 | 8,49 | 7,97 | 0,02 | |
Jahresüberschuss1 | 19,80 | 9,83 | 12,19 | 8,14 | 8,73 | 9,55 | -1,25 | |
Netto-Marge6 | 12,35 | 5,71 | 6,75 | 4,89 | 5,53 | 5,32 | -0,70 | |
Cashflow1,7 | 16,79 | 17,85 | 23,98 | 22,04 | 17,38 | 15,46 | 9,25 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,53 | 0,26 | 0,33 | 0,22 | 0,23 | 0,26 | -0,03 | |
Dividende8 | 0,35 | 0,35 | 0,17 | 0,17 | 0,19 | 0,10 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Baker Tilly |
Spätestens mit der Ende September 2015 erfolgten Gleichschaltung der Berentzen-Vorzugsaktien mit den bis dahin nicht börsennotierten Stämmen, war der Dividendenaspekt eine munter diskutierte Frage untre den Investoren. Nun herrscht Klarheit: Zur Hauptversammlung am 12. Mai 2016 sollen die Stämme mit jeweils 0,20 Euro bedient werden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr bekamen die Investoren des Spirituosenherstellers auf ihre Vorzugsaktie eine Dividende von 0,19 Euro. Auf die – unter anderem von der Beteiligungsgesellschaft Aurelius gehaltenen Stämme – wurden jeweils 0,13 Euro gezahlt. De facto läuft der jetzige Dividendenvorschlag für die freien Aktionäre damit auf eine Erhöhung von 1 Cent hinaus. Für boersengefluester.de ist das ein positives Signal. Schließlich war nicht zwangläufig davon auszugehen, dass die Gesellschaft aus Haselünne das nun allgemein gültige Dividendenniveau sogar noch leicht oberhalb des bisherigen Satzes auf die Vorzüge hieven wird. Bereits Anfang Februar hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass 2015 bei leicht höheren Erlösen von 158,6 Mio. Euro ein um Sonderfaktoren bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,6 Mio. Euro herausgesprungen sei. Das entspricht einem Plus von rund 2,5 Mio. Euro. Das komplette Zahlenwerk wird Berentzen am 24. März 2016 vorlegen.
Bewertungstechnisch gefällt uns die Aktie richtig gut. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Ergebnisprognosen von boersengefluester.de liegt bei gut zwölf. Und die Dividendenrendite von fast drei Prozent kann sich ebenfalls sehen lassen. Zudem läuft momentan noch ein Aktienrückkaufprogramm. Berentzen-Vorstandschef Frank Schübel hat die Gesellschaft auf einen für Investoren nachvollziehbaren strategischen Kurs gebracht. Und mit den Orangensaftpressen der Marke Citrocasa für Gastronomie und Handel hat Berentzen ein glückliches Händchen bewiesen. Die interessante Frage bleibt, ob der bereits seit 2008 engagierte Großaktionär Aurelius im laufenden Jahr den Ausstieg sucht. Spekuliert wird über diesen Schritt schon länger an der Börse. Auf dem jetzigen Kursniveau halten wir den Exit zwar für unwahrscheinlich. Andererseits befindet sich Berentzen schon überdurchschnittlich lang im Aurelius-Depot, so dass der Verkauf wohl nur eine Frage des Preises ist.
Einen heftigen Kursrutsch von rund 14 auf weniger 12 Euro legte der Aktienkurs von Mobotix in den vergangenen Tagen hin – ohne entsprechende Nachrichten von Firmenseite. Was ist also los? Bereits Anfang des Monats musste der Anbieter von Videokamerasystemen mitteilen, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende, Klaus Gesmann, krankheitsbedingt mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausgeschieden sei. Eine extrem traurige Nachricht, allerdings hatte der Aktienkurs diese Meldung bei der Veröffentlichung noch gut verpackt. Und wie Mobotix betonte, ist eine Neuregelung der Vorstandsbesetzung längst eingeleitet. Möglicherweise hat die DZ Bank mit ihrer Flash-Studie vom 11. Februar 2016 für Unsicherheit bei Investoren gesorgt, die das plötzliche Ausscheiden von Gesmann womöglich noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Dabei befürchtet die DZ Bank in ihrer Analyse „keine negativen Auswirkungen auf die geschäftliche Situation von Mobotix“ und bestätigte ihre Kaufen-Einstufung sowie den als faires Niveau angesehenen Wert von 18 Euro. Als denkbarer Auslöser für die Kursschwäche kommt allerdings auch der Verkauf aus dem Musterdepot eines Börsenbriefs in Frage. Vom zeitlichen Aspekt her würden die Kursbewegungen jedenfalls mit der Transaktion des Börsenbriefs (es handelt sich um den Trend-Trader) zusammenpassen.
Getuschelt wurde in der Spezialwerteszene zuletzt über eine technische Partnerschaft von Mobotix mit einem asiatischen Unternehmen. Zudem gelten die Pfälzer als unmittelbarer Profiteur der aktuellen Sicherheitsdebatte. Mehr oder weniger ein offenes Geheimnis ist, dass Großaktionär und Firmengründer Ralf Hinkel perspektivisch über einen Verkauf des Unternehmens nachdenkt. Zunächst gilt es jedoch, Mobotix wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Dazu wurden unter anderem etliche neue Produkte eingeführt und der Vertrieb umstrukturiert. Die jüngsten Zahlen sahen schon ganz ordentlich aus. Verglichen mit früheren Zeiten ist aber noch eine Menge Potenzial vorhanden. Boersengefluester.de setzt daher darauf, dass die Kursdelle nur vorübergehend ist und rät weiterhin zum Einstieg.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 65,49 | 66,38 | 69,90 | 70,35 | 62,42 | 56,04 | 63,17 | |
EBITDA1,2 | -5,30 | 3,22 | 4,27 | 8,76 | 3,08 | -3,87 | 0,38 | |
EBITDA-Marge3 | -8,09 | 4,85 | 6,11 | 12,45 | 4,93 | -6,91 | 0,60 | |
EBIT1,4 | -7,60 | 1,03 | 1,96 | 6,17 | 0,23 | -7,52 | -3,84 | |
EBIT-Marge5 | -11,60 | 1,55 | 2,80 | 8,77 | 0,37 | -13,42 | -6,08 | |
Jahresüberschuss1 | -6,30 | 0,42 | 0,88 | 4,68 | -0,06 | -6,31 | -5,41 | |
Netto-Marge6 | -9,62 | 0,63 | 1,26 | 6,65 | -0,10 | -11,26 | -8,56 | |
Cashflow1,7 | -0,38 | -0,92 | 1,36 | -0,53 | 3,07 | -4,43 | 2,72 | |
Ergebnis je Aktie8 | -0,47 | 0,03 | 0,07 | 0,35 | -0,01 | -0,48 | -0,41 | |
Dividende8 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Ernst & Young |
Nach dem furiosen Kursfeuerwerk vom November mit kurzfristigen Spitzenkursen von mehr als 80 Euro, hat sich das Chartbild von Pantaleon Entertainment merklich beruhigt. Per saldo schwankt die Notiz momentan zwischen 55 und 65 Euro. Die Resonanz der Investoren auf die neue Streamingplattform Pantaflix fällt durchweg positiv aus. Für viel Aufmerksamkeit sorgte zudem die kürzlich angekündigte Zusammenarbeit mit Amazon Prime. Schauspieler und Pantaleon-Großaktionär Matthias Schweighöfer produziert für den Streamingdienst die Thrillerserie „Wanted“. Eine Premiere für beide Seiten – und für Pantaleon Entertainment ein schöner Erfolg. Weitere Details dazu wird Pantaleon-Vorstand Dan Maag vermutlich bereits am 8. März bei seiner Präsentation auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior verraten. Filmprofi Maag nimmt schon zum zweiten Mal an der gut besuchten Veranstaltung auf dem Regionalflufhafen in Frankfurt Egelsbach teil. Und die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben nach dem Deal mit Amazon Prime ihr ohnehin schon beachtliches Kursziel nochmals um 2 Euro angehoben – auf jetzt 106 Euro. Wie in Börsenkreisen gemunkelt wird, soll sich angeblich aber auch Warburg Research mit dem Titel beschäftigen. Außerdem ist offenbar eine Studie von SMC Research in Vorbereitung. Größtes Manko aus Anlegersicht ist der immer noch überschaubare Streubesitz von nur rund 20 Prozent, bei gerade einmal 1.100.000 umlaufenden Aktien. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet in dem Titel einen aussichtsreichen Medienwert. Boersengefluester.de wird nach der Prior-Konferenz ein Update zu dem frühzeitig von uns vorgestellten Titel (zu unserer Auftaktgeschichte kommen Sie HIER) geben. Cineasten werden bereits den 23. Februar 2016 in ihren Kalendern angestrichen haben. Dann findet im Münchner Mathäser Filmpalast nämlich die Premiere des neuen Schweighöfer-Streifens „Der geilste Tag“ statt.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 28,06 | 35,12 | 28,75 | 7,82 | 42,58 | 19,70 | 35,38 | |
EBITDA1,2 | 17,54 | 2,88 | 3,31 | -5,41 | 16,49 | 9,78 | 19,81 | |
EBITDA-Marge3 | 62,51 | 8,20 | 11,51 | -69,18 | 38,73 | 49,64 | 55,99 | |
EBIT1,4 | 2,21 | -8,99 | -8,55 | -7,13 | -1,88 | -7,92 | -3,60 | |
EBIT-Marge5 | 7,88 | -25,60 | -29,74 | -91,18 | -4,42 | -40,20 | -10,18 | |
Jahresüberschuss1 | -0,40 | -8,83 | -7,89 | -7,10 | -1,88 | -7,88 | -3,62 | |
Netto-Marge6 | -1,43 | -25,14 | -27,44 | -90,79 | -4,42 | -40,00 | -10,23 | |
Cashflow1,7 | 7,41 | 12,88 | 2,08 | 8,99 | 12,20 | 14,37 | 7,08 | |
Ergebnis je Aktie8 | -0,03 | -0,57 | -0,51 | -0,38 | -0,09 | -0,38 | -0,14 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Concept Renkes & Partner |
Positive Analystenstudien, eine vergleichsweise hohe Präsenz in den Finanzmedien und eine im Prinzip knackige Investmentstory: Normalerweise müsste die Aktie von Twintec eine super Performance hinlegen. In der harten Börsenrealität gelingt es dem Anbieter von Systemen zur Abgasnachbehandlung bislang allerdings nicht, die Investoren nachhaltig von der eigenen Aktie zu überzeugen. Zwar gibt es in schöner Regelmäßigkeit Ausschläge nach oben. Doch meist verdunstet der Empfehlungseffekt relativ zügig. Schlimmer noch: In den vergangenen zwei Monaten rasselte die Notiz im Tief um fast 50 Prozent auf knapp 0,60 Euro nach unten. Dabei gab es keine schlechten Nachrichten vom Unternehmen. Vermutlich hatte sich einfach nur die kurzfristige Spekulation aufgelöst, dass Twintec einer der großen indirekten Profiteure des VW-Abgasskandals sein könne. Vielleicht haben die Börsianer den Titel zuletzt aber doch zu sehr fallengelassen. Wie die Gesellschaft aus Königswinter im Taunus jetzt mitteilte, hat sie ihr BNOx SCR-System so weiter entwickelt, dass es künftig auch bei Nutzfahrzeugen und normalen Pkw eingesetzt werden kann.
Ganz neu ist das Thema freilich nicht: Entsprechende Meldungen hatte Twintec bereits mehr oder weniger Ende November 2015 lanciert. Eher unbekannt ist dafür die Erweiterung des Produktspektrums um mobile Emissionsmessungen. „Twintec deckt im Bereich der Pkw-Abgasnachbehandlung nun die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Entwicklung über das Design bis hin zum Prüfen und Testen von Abgassysteme“, sagt der Vorstandsvorsitzende Marcus Hausser. Derweil sehen die Geschäftszahlen von Twintec – die Gesellschaft stand vor ein paar Jahren fast schon mit dem Rücken zur Wand – noch immer ziemlich mau aus. Zwar peilt das Unternehmen sportliche Erlöszuwächse an, nur mit dem Gewinn hapert es. Für 2015 und wohl auch 2016 ist unterm Strich mit tiefroten Zahlen zu rechnen. Immerhin: Auf EBITDA-Basis (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) soll das Ergebnis 2016 auf 3,0 bis 3,5 Mio. Euro drehen – bei Erlösen zwischen 55 und 60 Mio. Euro. Bis 2018 will Hausser die Umsätze dann auf 100 Mio. Euro hieven und dabei eine EBITDA-Marge von acht Prozent erwirtschaften. Dem steht beim gegenwärtigen Kurs von 0,68 Euro eine Kapitalisierung von gut 31 Mio. Euro entgegen. Zu teuer ist die Aktie also nicht. Es fehlen einfach ein paar Quartale mit kontinuierlich guten Zahlen, in denen sich die vielen Entwicklungen und Lieferverträge in harten Zahlen ablesen lassen.
Und dann bleibt noch der Punkt, ob Twintec über ausreichend finanzielle Kraft verfügt, um die angestrebte Expansion auch finanzieren zu können. Es gilt also den schwierigen Spagat zwischen finanziellem Turnaround und Wachstum zu meisten. Zusammengefasst ist der Titel zurzeit wohl eine Beobachten-Position. Sehr risikobereite Investoren greifen jetzt schon zu. Die Analysten von SMC geben ein strammes Kursziel von 2,00 Euro aus.