Der Vorstand von Mynaric wird das vermutlich etwas anders sehen. Aber nach Auffassung von boersengefluester.de ist Mynaric definitiv die Aktie mit den höchsten Chancen – aber vermutlich auch Risiken. Jedenfalls kennen wir kein anderes Unternehmen, das sich mit seinen Produkten rund um lasergestützte Kommunikationstechnologien in der Luft und im Weltall derart zukunftsträchtig positioniert hat. Hoch spekulativ ist die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Aktie deshalb, weil eben noch offen ist, ob Mynaric am Ende zu den Gewinnern gehört oder es doch nur eine spannende Science-Fiction-Story war. Das Management von Mynaric wird die Lage vermutlich sehr viel entspannter einschätzen, weil die Gesellschaft nun unmittelbar davor steht, seriengefertigte Produkte zu verkaufen. Erst kürzlich hat die in Gilching bei München ansässige Gesellschaft einen Vertrag für mehrere Laserterminals im Wert von 1,7 Mio. Euro bekannt gegeben.
Für Mynaric ein wichtiger Meilenstein. Dementsprechend strotzt der Vorstand im jetzt vorgelegten Halbjahresbericht nur so vor Zuversicht: „Unsere Fortschritte der vergangenen Monate mögen für Außenstehende kaum wahrnehmbar erscheinen, und doch haben wir konsequent an der Fertigstellung unserer Produkte für ihre Markteinführung Ende 2019 und 2020 gearbeitet. Nach unseren Informationen umfasst die aktuelle Produktionsplanung von Mynaric mehr weltraumtaugliche Laserkommunikationsgeräte, als die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie jemals zuvor in die Umlaufbahn geschickt hat.“ Ganz offensichtlich macht das Team um Wolfram Peschko, Bulant Altan und Hubertus von Janecek einen prima Job – in Europa und zunehmend auch in den Vereinigten Staaten. Dabei erzielte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten 2019 Konzernerlöse von gerade einmal 207.000 Euro und produzierte dabei einen Verlust von knapp 3,80 Mio. Euro.
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Letztlich erinnert das Zahlenwerk gegenwärtig noch an eine Biotech-Company. Umso erstaunlicher, dass die Mynaric-Aktie in den vergangenen Monaten zwar mitunter zwar kräftige Kursschwankungen zu verzeichnen hatte – per saldo aber nicht viel passiert ist. Offenbar trauen die heimischen Investoren den operativen Fortschritten noch nicht so recht und haben die Aktie daher nicht auf ihrem Radar. Nun: Nach dem Studium des neuesten Halbjahresberichts von Mynaric hat boersengefluester.de den Eindruck, dass diese abwartende Haltung wohl doch zu vorsichtig ist. Jedenfalls klingen die jüngsten Nachrichten allesamt super spannend. Und wenn auch nur ein Teil der Entwicklung so eintritt wie erhofft, ist die aktuelle Marktkapitalisierung von 119 Mio. Euro wohl deutlich zu niedrig.
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Foto: Mynaric AG
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