SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 8,31%
HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 7,92%
VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 6,22%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,30%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 5,03%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 4,76%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 4,42%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 4,01%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 3,68%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,58%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,42%
WAF
SILTRONIC
Anteil der Short-Position: 2,24%
CLIQ
CLIQ DIGITAL
Anteil der Short-Position: 1,73%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,68%
WCH
Wacker Chemie
Anteil der Short-Position: 1,62%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 1,61%
RHM
Rheinmetall
Anteil der Short-Position: 1,54%
FRA
Fraport
Anteil der Short-Position: 1,36%
HABA
HAMBORNER REIT
Anteil der Short-Position: 0,71%
UTDI
United Internet
Anteil der Short-Position: 0,66%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 0,59%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 0,58%
SRT
Sartorius
Anteil der Short-Position: 0,50%

Asian Bamboo: Undurchsichtig

Schlechter als von Asian Bamboo selbst erwartet, verlief das Geschäftsjahr 2014. So erzielte der Bambusplantagenbetreiber einen Umsatz, der mit 24,4 Mio. Euro um 22 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Unterm Strich blieb – trotz umfangreicher Abschreibungen schon im Jahr 2013 – kein Raum für das vom Vorstand anvisierte ausgeglichene Ergebnis.

Weil die Rahmenbedingungen für den profitablen Betrieb eines agrarwirtschaftlichen Geschäfts in der chinesischen Provinz Fujian inzwischen so schlecht geworden sind, wird Asian Bamboo diesen Bereich mittelfristig aufgeben. In diesem Jahr werden schon gar keine Bambussprossen mehr verarbeitet. Die Ernte soll frisch verkauft werden. Darüber hinaus will sich das Unternehmen von weiteren Anbauflächen trennen. „Der Verkauf der benannten Bambusplantagen kommt erfreulicherweise gut voran”, erklärt der Vorstand in einem ersten Bericht über das Geschäft im abgelaufenen Jahr. „Im März 2015 werden Verkaufserlöse aus einer ersten Partie veräußerter Plantagen erwartet. Der Vorstand geht davon aus, dass die meisten zum Verkauf vorgesehenen Bambusplantagen noch vor Ende des zweiten Quartals 2015 veräußert und Verkaufserlöse eingehen werden.” Aufgrund der reduzierten Anbaufläche und des eingeschränkten Geschäfts, erwartet das Management für das ganze Jahr 2015 einen Umsatz von rund 17 Mio. Euro.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Seit Jahren ist das Geschäft von Asian Bamboo rückläufig. Hauptgrund ist, dass die Arbeiter zunehmend mehr Geld wollen und viele von ihnen aus der abgeschiedenen ländlichen Region in die Städte abwandert, um dort ihr Glück zu suchen. Das führt bei Asian Bamboo zu sinkenden Umsätzen und steigenden Kosten. Damit reduzieren sich auch die künftigen Gewinnerwartungen. Diese sind die Basis für die bilanzielle Bewertung der Plantagen. Mit abnehmenden Erträgen verringert sich auch der Wert der Plantagen. Das wiederum verursacht Abschreibungen und damit Kosten. Nachdem der gesamte Plantagenbestand 2013 radikal im Wert berichtigt wurde, gingen die meisten Anleger davon aus, dass das Schlimmste überstanden sei und nun bei Verkäufen eher Beträge erzielt würden, die über dem Buchwert liegen. Doch weit gefehlt. 2014 führten Abschreibungen auf den „beizulegenden Zeitwert des biologischen Vermögens” abermals zu einem Verlust von fast 11 Mio. Euro. Teilweise konnte dieser Betrag durch Gewinne kompensiert werden, die durch die Abgabe von Plantagen erzielt wurden. So blieb unterm Strich ein Verlust von 3,2 Mio. Euro statt der erhofften schwarzen Null.

Längst hat sich das Management von Asian Bamboo entschieden, das verlustträchtige Plantagengeschäft weitgehend aufzugeben. Stattdessen wollen die Erben Maos ins Immobiliengeschäft eintreten. Mit ersten Investitionen wird für dieses Jahr gerechnet. Doch dazu bedarf es reichlicher finanzieller Mittel. Zwar lagen am Jahresende noch gut 24 Mio. Euro in der Kasse, doch die reichen nicht einmal aus, um die von einer französischen und einer deutschen Entwicklungsbank vergebenen Kredite im Volumen von gut 30 Mio. Euro zurückzuzahlen. Im Dezember 2014 hatten beide Geldinstitute ihre Forderungen kurzfristig fällig gestellt. Das hat die Aktie bis auf 0,60 Euro gedrückt. Inzwischen hat der Titel die Kursscharte vom Dezember ausgewetzt. Doch die Perspektiven sind wenig ermutigend.

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

Das Geschäftsjahr 2014 hat gezeigt, dass noch erhebliche Risiken in der Bewertung der mehr als 50.000 Hektar Bambusplantagen stecken. Ob das angestrebte Immobiliengeschäft jemals Gewinne abwerfen wird, ist fraglich. Zum einen sind sich die Experten einig, dass der Bauboom in China seinen Zenit überschritten hat. Zum anderen hat das Management keinerlei Erfahrung in diesem schwieriger werdenden Markt. Anders als der KPMG Partner und Mitarbeiter Vermögensverein sehen wir keinen Grund, jetzt Asian Bamboo-Aktien zu kaufen. Die Wirtschaftsprüfer hatten kürzlich ihren Anteil an Asian Bamboo auf 3,3 Prozent erhöht. Sie sind auch maßgeblich an den beiden Sorgenkindern Ming Le Sports und Fast Casual Wear beteiligt.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

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