[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Erst vor wenigen Tagen hat boersengefluester.de über den – unserer Meinung nach sehr interessanten – Einstieg der DVR Wettbetriebs GmbH bei der pferdewetten.de AG berichtet (HIER). Nun legt das Unternehmen seinen Halbjahresbericht vor, der unsere positive Einschätzung für den Small Cap mehr als bestätigt. Zwar erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweiten Quartal 2018 gerade einmal 76.000 Euro, was jedoch insofern nicht überraschend ist, weil CEO Pierre Hofer angekündigt hat, dass die Gewinne aus dem Stammbereich Pferdewetten konsequent in den Aufbau des Sportwettensegments investiert werden. Und hier kann Hofer zurzeit aus dem Vollen schöpfen: „Unter der Voraussetzung, dass die Erträge aus dem Pferdegeschäft sich auch in den nächsten Monaten konstant und stabil entwickeln, gibt uns dies für das zweite Halbjahr sogar noch zusätzlichen Spielraum in der Vermarktung der Sportwette.“ Summa summarum bleibt es somit bei der Vorgabe, wonach für das Gesamtjahr 2018 auf Konzernebene mit Erlösen zwischen 10 und 11 Mio. Euro und einem ausgeglichenen EBIT zu rechnen ist. Zur Einordnung: Nach sechs Monaten weist die Gesellschaft Erlöse von 5,84 Mio. Euro sowie ein EBIT von 1,09 Mio. Euro aus. Der Gewinn nach Steuern knickte von 984.000 auf 620.000 Euro ein. Ganz ohne Sand im Getriebe schafft es aber auch pferdewetten.de nicht. So räumt die in Düsseldorf bheimatete Gesellschaft Probleme mit mehreren Dienstleistern ein, die zu Verzögerungen bei der Fertigstellung von Softwarekomponenten führten. „Besonders betroffen waren das wichtige CRM wie auch die neuen mobilen Produkte, welche final auch erst in wenigen Tagen vollumfänglich dem Kunden zur Verfügung stehen werden. Aus diesem Grund wurde das Marketing des Sportwetten-Angebots erst kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft intensiviert“, sagt Hofer und ergänzt: „Der Zug ist zwar leider deutlich verspätet abgefahren, aber mittlerweile rollt er in der von uns erwarteten Geschwindigkeit auf der von uns gewünschten Strecke.“ Für boersengefluester.de hat die Aktie mit dem Zwischenbericht weiter an Pluspunkten gewonnen. Mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 50,5 Mio. Euro kommt der Titel aber nur für erfahrene Investoren in Betracht.
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Die Aktie von Paul Hartmann gehört zweifelsfrei in die Gruppe von Werten, von denen wir uns deutlich mehr versprochen haben. Als Langfristinvestment hat der Anbieter von Materialien zur Wundbehandlung und Desinfektion trotzdem seine Reize, insbesondere weil die Bewertung des Titels vergleichsweise moderat ist. Jedenfalls wir die Aktie gerade einmal mit dem 1,5fachen des Buchwerts gehandelt. Derweil sind die Halbjahreszahlen noch geprägt von Preisdruck, höheren regulatorischen Kosten und Investitionen ins künftige Wachstum. Konkret kam Paul Hartmann in den ersten sechs Monaten 2018 auf leicht höhere Umsätze von 1,036 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel dabei um rund 6,5 Prozent auf 61,13 Mio. Euro zurück. Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich an dieser Tendenz bis zum Jahresende nicht übermäßig viel ändern wird. Auf der Habenseite steht dafür eine – Pensionsrückstellungen einmal ausgeklammert – Netto-Finanzposition von knapp 45 Mio. Euro sowie eine solide Eigenkapitalquote von etwas mehr als 60 Prozent. Zur nächsten Hauptversammlung Ende April 2019 dürfte Paul Hartmann erneut eine Dividende von 7,00 Euro je Aktie auf die Agenda setzen, womit der Titel beim jetzigen Aktienkurs von 356 Euro auf eine Rendite von knapp zwei Prozent käme. Schade bleibt, dass die Gesellschaft – trotz ihrer beachtlichen Größe – nur ein Listing im wenig regulierten Open Market pflegt und keine Ambitionen auf ein Upgrade in ein höheres Börsensegment erkennen lässt. Dabei wäre eine stärkere Öffnung Richtung Kapitalmarkt ein von vielen Value-Anlegern heiß ersehntes Signal.
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Das wird eine knappe Kiste, will der Getriebe- und Lagerspezialist Renk seine Ziele für das Gesamtjahr 2018 noch erreichen. Zum Halbjahr lag die zu 76 Prozent in den Händen von MAN liegende Gesellschaft jedenfalls deutlich zurück. Die Erlöse sanken um gut 2,6 Prozent auf 218,49 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) knickte dabei um 44,4 Prozent auf 16,62 Mio. Euro ein. Als Ursachen für den Gewinnrückgang führt das Management die „verschärfte Wettbewerbssituation, einen ungünstigeren Produktmix und Verzögerungen bei einigen Projekten“ an. Hinzu kamen bilanzielle Sondereffekte, die das Betriebsergebnis um rund 300.000 Euro drückten. Sofern wichtige Großprojekte in den Bereichen Spezial- und Fahrzeuggetriebe bis zum Jahresende aber erfolgreich über die Bühne gehen, hält Renk weiterhin einen im Vergleich zum Vorjahr leicht höheren Umsatz sowie ein operatives Ergebnis, das an das Niveau des Vorjahrs anknüpfen kann, für möglich. Da die Augsburger – zumindest im Normalfall – eher konservativ prognostizieren, lässt boersengefluester.de seine Schätzungen für das laufende Jahr vorerst unangetastet. Auch das große Bild in unserem Investment-Szenario gilt weiter: Je nachdem wie der Volkswagen-Konzern seine Börsenpläne für den Truckbereich (MAN, Scania) umsetzt, dürfte auch Renk betroffen sein. Denkbar ist die Platzierung des MAN-Anteils bei einem Finanzinvestor, aber auch eine Erhöhung des Streubesitzes ist eine Option. In beiden Fällen sollte die Renk-Aktie profitieren. Die Gesellschaft weist zwar eine relativ hohe Schwankungen bei den operativen Ergebnissen auf, gilt aber trotzdem als Substanzperle mit piekfeiner Bilanz. Wer sich die Aktie ins Depot legt, sollte allerdings nicht auf den schnellen Erfolg aus sein. Vielmehr handelt es sich um einen Titel, den man vermutlich bereits im Depot haben muss, wenn die entscheidenden News um die künftige Investorenstruktur bekannt werden.
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