Mensch und Maschine Software hat die Erwartungen mit dem Neun-Monats-Bericht solide erfüllt. Von Anfang Januar bis Ende September kam die Gesellschaft auf einen Gewinn je Anteilschein von 0,176 Euro. Erfreulich: Auch für das Gesamtjahr 2014 macht der Anbieter von CAD-Software keine Abstriche bei der Prognose. Demnach rechnet Vorstand Adi Drotleff mit Erlösen von 140 Mio. Euro und einem Überschuss von 5,5 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,35 Euro. Zudem bestätigte das Unternehmen noch einmal die Vorgabe, auch für 2014 eine Dividende von 0,20 Euro pro Anteilschein auszukehren. Auf dem aktuellen Kursniveau kommt der Small Cap damit auf eine Rendite von immerhin gut 3,3 Prozent. Mittelfristig sollte sich die Dividendenrendite sogar noch spürbar höher darstellen. Als genau richtig hat sich bislang unsere Entscheidung von Mitte Oktober erwiesen, die Handlungsempfehlung für die Aktie von Mensch und Maschine von Halten auf Kaufen herauf zu nehmen (HIER). Seit dem Tiefpunkt bei 5,10 Euro hat sich die Notiz bis fast an die Marke von 6 Euro zurück gekämpft. Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung rund 92 Mio. Euro, was etwa dem Dreifachen des Buchwerts entspricht. Vor allen Dingen mit Blick auf die attraktive Dividende und das günstige KGV (11,8 für 2015 und 10,2 für 2016) auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de sammelt der Small Cap Punkte.
Genau diese Studienergebnisse könnte Epigenomics gut für die angestrebte Zulassung für den amerikanischen Markt gebrauchen. Bei einem an der Berliner Charité durchgeführten Versuch hat sich gezeigt, dass man mit dem von Epigenomics angebotenem blutbasierten Test Epi proColon zur Früherkennung von Darmkrebs diejenigen Personen gut erreichen kann, die sich bislang um eine Darmspiegelung drücken. Insgesamt waren 172 Personen in die Testreihe einbezogen. Hiervon wählten 63 die Darmspiegelung als Diagnosemethode. Zwar handelt es sich bei der Koloskopie um die sicherste Form zur rechtzeitigen Erkennung von Tumoren und Polypen. Daher wird diese Untersuchungsform auch als Goldstandard bezeichnet. Angesichts der mit der Darmspiegelung verbundenen Unannehmlichkeiten, schrecken jedoch viele Menschen vor einer Untersuchung zurück – oder halten sich zumindest nicht an die empfohlenen Rhythmen. Und genau in diesem Punkt will die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA valide Erkenntnisse haben, dass sich über einen blutbasierten Test mehr Menschen überhaupt zur einer Darmkrebsfrühuntersuchung durchringen. Immerhin handelt es sich um eine der wenigen Krebsarten, die sich durch eine frühzeitige Erkennung wirksam bekämpfen lässt. In der Charité-Studie haben sich von den 109 Personen, die keine Darmspiegelung bei sich durchführen lassen wollten, immerhin 90 (82,5 Prozent) für einen Bluttest entschieden. Nur 16 Menschen (14,7 Prozent) präferierten dagegen eine stuhlbasierte Untersuchung. Drei Personen verweigerten sich allen Untersuchungsformen. „Die Gründe für die Bevorzugung eines blutbasierten Tests waren vor allem die einfache Blutabnahme in der Praxis, die Anwenderfreundlichkeit im Allgemeinen und die weniger zeitintensive Prozedur“, wie Epgenomics mitteilt. Noch lässt sich kaum treffsicher vorhersagen, ob die amerikanischen Patienten genauso ticken wie die Versuchsteilnehmer an der Charité. Für den Börsenkurs von Epigenomics sollten die Resultate dennoch förderlich sein, auch wenn man sie nicht überinterpretieren darf. Mit Sicherheit sind sie jedoch ein gutes Marschgepäck für Vorstandschef Thomas Taapken, wenn er sein Unternehmen auf der wichtigen Fachkonferenz BioEurope (vom 3. bis 5. November) in Frankfurt präsentieren wird.
Am 26. November 2014 wird United Labels auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsentieren. Wie wir hören, könnten die Münsteraner diese Großveranstaltung dazu nutzen, um eine größere Kapitalerhöhung anzuschieben. Boersengefluester.de hatte bereits Anfang Oktober darüber (HIER klicken) berichtet, dass es entsprechende Gerüchte in der Nebenwerteszene gibt. Der Lizenzspezialist für die Verwertung von Comic-Motiven hat noch einen Kapitalrahmen für die Ausgabe von bis zu 2,1 Millionen Aktien. Sollte United Labels das Genehmigte Kapital voll ausschöpfen, würde sich – bei einem leichten Abschlag zum gegenwärtigen Kurs – ein Gesamtvolumen von rund 5 Mio. Euro ergeben. Zum Vergleich: Gegenwärtig kommt das Unternehmen auf einen gesamten Börsenwert von 10,6 Mio. Euro. Vorstandschef Peter Boder ist mit einem Anteil von 57 Prozent der wichtigste Aktionär. 36,45 Prozent sind dem Streubesitz zuzurechnen. Wie zu hören ist, könnte sich die Aktionärsstruktur im Zuge der Kapitalerhöhung verschieben. Getuschelt wird über das Engagement eines fernöstlichen Unternehmens. Konkrete Anhaltspunkte hierfür gibt es freilich noch nicht – alles nur Gerüchte. Für das laufende Jahr hatte United Labels ein Umsatzplus von 10 bis 20 Prozent sowie ein ausgeglichenes Ergebnis in Aussicht gestellt. Der Aktienkurs schwankt seit rund einem halben Jahr erratisch zwischen 2,25 und 2,50 Euro – hatte im Frühjahr aber einen beachtlichen 100-Prozent-Spurt auf bis zu 2,60 Euro hingelegt.