[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Da gibt es gar kein Vertun: Das in der Druckweiterverarbeitung tätige Unternehmen Gämmerler hat das 2015er-Ergebnis der Beteiligungsgesellschaft Blue Cap in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch zeigte sich Vorstandschef Hannspeter Schubert auf der DVFA-Frühjahrskonferenz in Frankfurt entspannt und sprach von einer „sehr anständigen Quote“ für 2015. Konkret: Bei Erlösen von 79,8 Mio. Euro gab das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,1 auf 3,4 Mio. Euro nach. Doch bereits für das laufende Jahr plant Schubert mit Umsätzen nördlich von 100 Mio. Euro und einem deutlichen EBIT-Zuwachs auf 5,7 Mio. Euro. Auch in Sachen Zukäufe schürt der Manager die Fantasie: „Wir sind im Moment höchst liquide – auch für weitere Akquisitionen.“ Interessant zu werden, verspricht insbesondere die Entwicklung bei der Anfang des Jahres zugekauften Gold- und Silberscheideanstalt Carl Schaefer. Dem Vernehmen nach will die Gesellschaft künftig auch Produkte für den Investmentmarkt entwickeln. Noch lässt sich Schubert nicht in die Karten gucken – klassische Goldbarren werden es aber nicht sein. Neben der operativen Entwicklung der Töchter, gilt Blue Cap auch als Substanzwert. Grund: Die Münchner legen Wert darauf, dass die Beteiligungen auf eigenem Grundbesitz produzieren. Auf 30 bis 35 Mio. Euro beziffert Schubert den aktuellen Marktwert der Immobilienstandorte.
Den gegenwärtigen Aktienkurs von 5,50 Euro nennt er nicht gerade einen „Wunschkurs“ und sieht folgerichtig noch Potenzial nach oben. Zudem will Schubert möglich rasch dividendenfähig werden. Allerdings darf eine mögliche Ausschüttung nicht das Wachstum der Gesellschaft einschränken. Auf dem aktuellen Niveau sieht boersengefluester.de eine passable Chance-Risiko-Relation für den Entry-Standard-Titel. Die Marktkapitalisierung beträgt rund 21,9 Mio. Euro – bei einem Streubesitzanteil von 55 Prozent. Testierte Zahlen für 2015 liegen allerdings noch nicht vor. Die Aktie ist eine Alternative zu bekannten Unternehmen wie den SDAX-Wert Indus Holding, Gesco aus Wuppertal oder auch MBB aus Berlin.
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Zwischen 14 und 15 Euro scheint sich die Notiz der Beteiligungsgesellschaft mutares allmählich zu stabilisieren. Rückendeckung liefert das operative Geschäft: Die Zahlen zum Auftaktquartal 2016 lagen mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 4,4 Mio. Euro jedenfalls im Rahmen der Erwartungen der Analysten. Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit einem weiteren Rekordjahr. Zunächst einmal werden die Anleger aber vermutlich auf die Hauptversammlung am 03. Juni 2016 schielen. Immerhin haben die Münchner eine Ausschüttung von 0,60 Euro (Vorjahr: 0,78 Euro) je Aktie auf die Agenda gesetzt. Damit kommt der Titel auf eine vorzeigbare Brutto-Rendite von vier Prozent. Gut möglich, dass in den kommenden Tagen der ein oder andere Dividendenjäger auf den Titel aufspringt. Mutares ist eine Alternative zu Aktien wie Aurelius oder Bavaria Industries Group. Allerdings sollten Investoren hier eine größere Portion Risikobereitschaft mitbringen. Der Börsenwert erreicht zurzeit 232,2 Mio. Euro. Gelistet ist das Papier im Entry Standard. Den Net Asset Value (NAV) hatte der Mutares-Vorstand zuletzt mit 22,79 Euro je Aktie angegeben. Hauck & Aufhäuser siedelt das Kursziel unverändert bei 23 Euro – also auf Höhe des NAV – an. Aktuelle Notiz: 15 Euro.
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Der positive Nachrichtenfluss bei Verona Pharma hält an. Nachdem das auf COPD (Raucherhusten) und Asthma spezialisierte Biotechunternehmen Mitte März bereits ermutigende Ergebnisse hinsichtlich der Dosisfindung für das Präparat RPL554 vermelden konnte, gibt es nun Neuigkeiten in Sachen Wirksamkeit: Demnach wurde im Rahmen einer klinischen Phase-IIa-Studie nachgewiesen, dass bei Patienten, die zerstäubtes RPL554 zusätzlich zu den Standardwirkstoffen Salbutamol oder Ipratropiumbromid verabreicht bekommen hatten, eine „hochsignifikante sowie klinisch bedeutsame zusätzliche bronchienerweiternde Wirkung von mehr als 60 Prozent“ eingetreten ist. „Das Ergebnis legt nahe, dass die Behandlung mit RPL554 Kurzatmigkeit reduzieren kann, eines der Hauptsymptome von COPD“, heißt es weiter. Jan-Anders Karlsson, CEO von Verona Pharma betont, dass damit die erforderlichen Daten vorliegen, um ein klinisches Phase-IIb-Programm vorantreiben und spricht von einem „Multi-Milliarden-Dollar-Markt“, den Verona Pharma adressiert. Noch gibt es zwar viele Hürden für Verona Pharma zu überwinden. Aber immerhin: Bislang hat die Gesellschaft die boersengefluester.de in Aussicht gestellten Studienfortschritte allesamt eingelöst. Wir bleiben daher bei der „Kaufen“-Einschätzung. Der Titel eignet sich aber nur für sehr risikobereite Investoren. Letztlich ist Verona Pharma eine „Ein-Produkt-Company“. Sollte es RPL554 tatsächlich bis zur Auslizensierung schaffen, winken enorme Gewinne. Im umgekehrten Fall müssten die Investoren vermutlich einen annähernden Totalverlust einkalkulieren. Das ist nicht jedermann Sache – aber eben typisch Biotech. Kapitalisiert ist Verona Pharma zurzeit mit umgerechnet knapp 45,5 Mio. Euro. Testierte Zahlen für 2015 liegen noch nicht vor. Nach vorläufigen Berechnungen weitete das Unternehmen den Verlust im Vorjahr von umgerechnet 3,58 auf 11,26 Mio. Euro aus. Die Cash-Reserven lagen bei gut 4,4 Mio. Euro. Weitere Informationen zu Verona Pharma von boersengefluester.de finden Sie HIER. Die Analysten von GBC sehen die jüngste Entwicklung ebenfalls positiv und geben ein Kursziel von 0,15 Euro aus. Die bisherige Einschätzung „Kaufen“ haben die Augsburger Experten ebenfalls bestätigt.
Pantaleon Entertainment hat mit den vorläufigen Zahlen für 2015 die eigenen Erwartungen „deutlich übertroffen“, wie es heißt. Demnach erzielte das Medienunternehmen auf Konzernebene ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 8,8 Mio. Euro – nach einem Verlust von 0,3 Mio. Euro im Jahr zuvor. „Wir können mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden sein. Aber wir stehen erst am Anfang einer spannenden Reise”, sagt Vorstand Dan Maag. Das komplette Zahlenwerk wird Pantaleon allerdings erst am 17. Juni 2016 vorlegen. Derweil hängt der Aktienkurs noch immer in einem Seitwärtstrend fest. Boersengefluester.de ist jedoch zuversichtlich, dass die Notiz bald wieder Fahrt aufnimmt. Operativ befindet sich die Gesellschaft auf Kurs und mit der Präsentation der Konzernzahlen im Sommer erhöht sich auch die Transparenz für Investoren deutlich. „Der Start in das Geschäftsjahr 2016 war von zahlreichen positiven Entwicklungen geprägt. Mit dem Launch von Pantaflix im Sommer sind wir nun kurz davor, die nächste Wachstumsstufe zu starten“, sagt Maag. Insbesondere die Streamlingplattform Pantaflix gilt als großer Hoffnungsträger für Pantaleon. SMC Research hatte die Coverage der Pantaleon-Aktie Mitte März mit einem Kursziel von 94,50 Euro aufgenommen. Aktuelle Notiz: 58 Euro.
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