[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Natürlich gibt es eine Reihe von Aktienkursen, die in den vergangenen Wochen unter die Räder gekommen sind. Bei Aves One wundert uns der Rücksetzer um knapp ein Viertel seit dem Anfang Oktober erreichten Rekordhoch bei 9,95 Euro aber insofern, weil der Bestandshalter von Logistikassets wie Güterwagen und Container mit der NACCO-Transaktion (siehe dazu unseren Beitrag HIER) nicht nur einen der wichtigsten Deals der Firmenhistorie unter Dach und Fach gebracht hat, sondern seitdem bereits weitere kleinere Zukäufe tätigte. „Wir verzeichnen aktuell eine hohe Nachfrage nach Güter- und Kesselwagen und schließen attraktive langfristige Mietverträge ab. Auch unsere erfolgreichen Anschlussvermietungen zeigen, in welch guter Verfassung der Güter- und Kesselwagenmarkt derzeit ist”, sagt Vorstand Jürgen Bauer. Operativ gibt es demnach kaum einen Grund für die jüngste Kursentwicklung Richtung Süden, auch wenn das vorangegangene Tempo nach oben zum Schluss vielleicht etwas zu rasant war. Noch im November wird Aves One die Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Zudem steht am 26. November 2018 (um 17.30 Uhr) die Präsentation auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt an. Am 11./12. Dezember wird Vorstand Jürgen Bauer dann auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz präsentieren. Es gibt also ausreichend Gelegenheit, die Investoren wieder von der Story zu überzeugen. Das Kursziel der Analysten von GBC liegt bei immerhin 12,10 Euro. Das wäre eine satte 60-Prozent-Chance. Abzüge in der B-Note gibt es bei Aves One für die sehr niedrige Eigenkapitalausstattung. Daher ist der Titel auch nur für risikobereite und erfahrene Anleger geeignet. Grundsätzlich gefällt boersengefluester.de die Wachstumsstory der Hamburger aber sehr gut, so dass wir an unserer positiven Einschätzung festhalten. Der Börsenwert beträgt gegenwärtig rund 97,6 Mio. Euro – womit der Titel auch auf dem Radarschirm institutioneller Investoren erscheinen dürfte.
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Um fast genau 30 Prozent hat sich der Aktienkurs von Serviceware mittlerweile von dem im April 2018 angesetzten Ausgabepreis bei 24 Euro nach unten entfernt. Gemessen an den eigenen Wachstumsambitionen des Softwareanbieters aus dem hessischen Bad Camberg ist das eine trübe Bilanz und spiegelt zu einem erheblichen Grad wohl das bereits beim IPO angesetzte stattliche Bewertungsniveau wider. Auf der Habenseite von Serviceware steht freilich, dass die Gesellschaft mit ihren Zahlen die Erwartungen bislang gut erfüllt hat, auch wenn die Aufwendungen für den Börsengang ins Kontor schlagen. Nach neun Monaten des Geschäftsjahrs 2017/18 (30. November) kommt Serviceware auf ein Erlösplus von 19,3 Prozent auf 38,43 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 2,43 Mio. Euro um knapp 27 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bereinigt um die IPO-Kosten kommt Serviceware dagegen um ein um 8,6 Prozent auf 3,62 Mio. Euro gestiegenes EBITDA. Das hört sich jetzt zunächst einmal nicht super knackig an, allerdings hat Serviceware erheblich in neue Arbeitskräfte investiert, was sich in einem um 19,5 Prozent auf 14,7 Mio. Euro erhöhten Personalaufwand widerspiegelt. Zudem sollten Anleger – mit Blick auf das vordergründig schwache EBITDA des dritten Quartals von gerade einmal 394.000 Euro – berücksichtigen, dass hier Integrationsaufwendungen für den im Sommer übernommenen Hamburger Wissens-Softwarespezialisten Sabio enthalten sind. Auf eine Prognose mit konkreten Zahlen für das Gesamtjahr 2017/18 verzichtet der Vorstand und stellt nur ein „weiterhin profitables Wachstum“ in Aussicht. Ein wenig mehr Orientierung – etwa in Form einer Bandbreitenprognose für Umsatz und EBITDA – wäre hier sicherlich förderlich. Unabhängig davon muss Serviceware im traditionell wichtigen Abschlussviertel ordentlich Gas geben, um die Erwartungen der Investoren nicht zu enttäuschen. Per saldo hält boersengefluester.de die jüngste Kursschwäche aber eher für eine gute Einstiegschance in diesen Wachstumstitel, der mit dem knapp 2,9fachen des Buchwerts gehandelt wird. Die Marktkapitalisierung des im Prime Standard gelisteten Unternehmens beträgt etwas mehr als 177 Mio. Euro.
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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie.[/sws_grey_box]
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