Pünktlich zur Hauptversammlung (HV) am 30. Juni 2016 kommt der Aktienkurs von Nabaltec in Schwung und hat die Marke von 15 Euro zurückerobert. Damit befindet sich der Anteilschein nur noch leicht unterhalb des Niveaus vom Jahresbeginn. Wichtigste Erlösquelle des Unternehmens aus Schwandorf nördlich Regensburg sind mit einem Anteil von etwa zwei Drittel flammhemmende Füllstoffe. Der Rest entfällt auf keramische Rohstoffe mit verschiedenen Anwendungen: vom Automobilbereich bis hin zur Beimischung als Schleifmittel in Zahncremes. Bewertungstechnisch gibt es gegen den Small Cap nichts einzuwenden, auch wenn die Prognosen wegen des Konkursverfahrens des texanischen Rohstofflieferanten Sherwin Alumina mit einer stattlichen Portion Unsicherheit versehen sind. Möglicherweise wird der Vorstand auf der HV die Auswirkungen schon etwas näher beziffern können. Die Zahlen zum Auftaktviertel 2016 waren – zumindest auf der Umsatzseite – in Ordnung. Da das entsprechende Vorjahresergebnis allerdings durch Währungseffekte positiv beeinflusst wurde, lag Nabaltec beim operativen Gewinn noch um mehr als ein Viertel unter dem 2015-Vergleichswert. Die Dividende für 2015 beträgt 0,15 Euro (Vorjahr: 0,12 Euro) je Anteilschein, womit es das Papier auf eine Rendite von 1,0 Prozent bringt. Dividendenfans werden da wohl nicht gleich hellhörig. Dafür überzeugt uns Nabaltec bei Kennzahlen wie Enterprise Value/EBITDA oder auch dem Kurs-Buchwert-Verhältnis. Boersengefluester.de bleibt dabei: Die Aktie hat ein ansprechendes Chance-Risiko-Verhältnis. Das Kursziel von Hauck & Aufhäuser beträgt zurzeit 19 Euro.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 168,60 | 176,74 | 179,03 | 159,58 | 187,02 | 218,84 | 200,13 | |
EBITDA1,2 | 30,03 | 30,59 | 32,34 | 23,55 | 37,29 | 42,37 | 31,00 | |
EBITDA-Marge3 | 17,81 | 17,31 | 18,06 | 14,76 | 19,94 | 19,36 | 15,49 | |
EBIT1,4 | 18,32 | 18,47 | 18,63 | -15,86 | 24,55 | 29,17 | 18,34 | |
EBIT-Marge5 | 10,87 | 10,45 | 10,41 | -9,94 | 13,13 | 13,33 | 9,16 | |
Jahresüberschuss1 | 11,45 | 10,29 | 10,70 | -19,65 | 16,26 | 26,38 | 11,42 | |
Netto-Marge6 | 6,79 | 5,82 | 5,98 | -12,31 | 8,69 | 12,05 | 5,71 | |
Cashflow1,7 | 25,91 | 16,06 | 22,37 | 24,31 | 33,16 | 32,44 | 16,45 | |
Ergebnis je Aktie8 | 1,39 | 1,17 | 1,22 | -2,23 | 1,85 | 3,00 | 1,30 | |
Dividende8 | 0,18 | 0,20 | 0,20 | 0,00 | 0,25 | 0,28 | 0,28 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Deloitte |
Mal abgesehen von Grammer und Stabilus: Mit den Aktien der meisten Automobilzulieferer fuhren die Anleger im laufenden Jahr Verluste ein. Da macht auch der Anteilschein von Paragon keine Ausnahme, selbst wenn sich das Minus von gut 15 Prozent – zumindest verglichen mit den Top-Verlierern Leoni, ElringKlinger, Schaeffler und EDAG Engineeering Group – noch einigermaßen in Grenzen hält. Operativ läuft es für Paragon dabei ziemlich rund. Negative Folgen des Abgasskandals haben die Ostwestfalen nach letzten Informationen bislang nicht zu spüren bekommen. Die wichtigsten Kunden von Paragon sind Audi, Volkswagen, Porsche, BMW, Daimler, Johnson Controls (JCI) und Vossloh. Künftig könnte sich sogar ein Unternehmen aus einer ganz anderen Branche in die Liste der wichtigsten Partner einreihen. Immerhin hat Paragon jetzt für ihre US-Batterietochter Voltabox eine Kooperation mit dem amerikanischen Bergbauausrüster Joy Global geschlossen. Demnach soll Voltabox Batteriesysteme für Fahrzeuge und Maschinen entwickeln, die im Untertageabbau eingesetzt werden. Erste Auslieferungen sind im Geschäftsjahr 2017 geplant.
Joy Global gehört zur Vergleichsgruppe von SMT Scharf, allerdings sind die Amerikaner – gemessen am Umsatz – rund 57 (!) mal so groß wie der deutsche Hersteller von Transportsystemen für den Einsatz im Bergbau. Ausreichend Potenzial ist also vorhanden. „Die Bergbauunternehmen bemühen sich weltweit um eine höhere Sicherheit und eine Senkung ihrer Produktionskosten zur Verbesserung ihrer Gesamtrentabilität. Darüber hinaus stellen Umweltauflagen und steigende Sicherheitsanforderungen in vielen Ländern große Herausforderungen dar. Deshalb ändert der großflächige Einsatz der Batteriesysteme von Voltabox die Spielregeln“, sagt Klaus Dieter Frers, Vorstand und Großaktionär von Paragon. Für die Delbrücker sind Kooperationen wie jetzt mit Joy Global ein wichtiges Mittel, um das Unternehmen unabhängiger von den konjunkturellen Schwankungen des Automobilsektors zu machen. So sollen die Batteriesysteme von Voltabox schwerpunktmäßig in Trolleybussen oder auch Transportfahrzeugen wie Gabelstaplern eingesetzt werden. Bewertungstechnisch bleibt die Aktie von Paragon für boersengefluester.de ein attraktives Investment – wenn auch erst mit Blick auf die Zahlen ab 2017. So rechnen die Analysten von EQUI.TS für 2018 mit einem Ergebnis je Aktie von 1,77 Euro. Demnach käme der Small Cap auf ein 2018er-KGV von rund 15. Wir bleiben bei unserer Kaufen-Einschätzung.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 124,82 | 187,38 | 192,19 | 144,98 | 146,92 | 160,32 | 161,65 | |
EBITDA1,2 | 17,03 | 30,29 | -8,37 | -10,49 | 17,46 | 11,57 | 17,67 | |
EBITDA-Marge3 | 13,64 | 16,17 | -4,36 | -7,24 | 11,88 | 7,22 | 10,93 | |
EBIT1,4 | 7,63 | 14,83 | -119,95 | -49,15 | 0,78 | -3,05 | 1,05 | |
EBIT-Marge5 | 6,11 | 7,91 | -62,41 | -33,90 | 0,53 | -1,90 | 0,65 | |
Jahresüberschuss1 | -0,66 | 3,37 | -123,52 | -44,67 | -11,42 | -3,37 | -3,81 | |
Netto-Marge6 | -0,53 | 1,80 | -64,27 | -30,81 | -7,77 | -2,10 | -2,36 | |
Cashflow1,7 | -8,37 | -53,48 | -14,14 | 18,76 | 13,71 | 12,90 | -6,16 | |
Ergebnis je Aktie8 | -0,15 | 0,52 | -18,29 | -6,14 | -2,52 | -0,93 | -0,84 | |
Dividende8 | 0,25 | 0,25 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Rödl & Partner |
Der Rutsch ins Penny-Stock-Terrain macht es für die Aktie von Telegate vermutlich noch schwerer, wieder auf die Beine zu kommen. Daran ändert wohl auch die anstehende Umfirmierung in 11 88 0 Solutions AG nichts. Letztlich steckt der Auskunftsdienstleister noch immer in der alten Zwickmühle: Das klassische Auskunftsgeschäft schmilzt weiter zusammen und als digitaler Marketingdienstleister für kleinere und mittlere Unternehmen verdient Telegate – auch aufgrund der hierfür notwendigen Investitionen – bislang kein Geld. So kalkuliert die Gesellschaft für 2016 insgesamt mit einem Netto-Cashflow in einer Bandbreite von minus 6,3 bis minus 8,4 Mio. Euro. Immerhin betont der Vorstand, dass Telegate im Auftaktquartal 2016 „operativ große Fortschritte“ gemacht hat. Zudem spricht er im Vorwort des Zwischenberichts von einer „Aufbruchstimmung“, selbst wenn sie sich noch nicht in den harten Zahlen widerspiegelt. Stärkstes Argument für den Small Cap dürften derweil die – gemessen am Börsenwert – noch immer recht hohen finanziellen Reserven sein. So weist die Gesellschaft liquide Mittel (insbesondere angelegt in kurzlaufenden Geldmarkt- bzw. Rentenfonds) von insgesamt 16,8 Mio. Euro aus. Bankverbindlichkeiten hat Telegate nicht. Heruntergerechnet auf den einzelnen Anteilschein kommt der Titel damit auf ein Netto-Cash von 0,88 Euro – bei einem Aktienkurs von 0,97 Euro. Der Halbjahresbericht ist für den 4. August 2016 angesetzt. Boersengefluester.de ist gespannt, wann sich eine Trendwende in den Zahlen abzeichnet. Die Analysten von Oddo Seydler nannten in ihrer Studie vom März 2016 ein forsches Kursziel von 1,50 Euro.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 41,27 | 42,92 | 47,67 | 50,80 | 56,53 | 56,02 | 57,05 | |
EBITDA1,2 | -2,30 | 0,98 | 2,76 | 2,97 | 5,84 | 2,38 | 2,64 | |
EBITDA-Marge3 | -5,57 | 2,28 | 5,79 | 5,85 | 10,33 | 4,25 | 4,63 | |
EBIT1,4 | -10,09 | -3,05 | -2,11 | -2,66 | -0,33 | -3,37 | -2,96 | |
EBIT-Marge5 | -24,45 | -7,11 | -4,43 | -5,24 | -0,58 | -6,02 | -5,19 | |
Jahresüberschuss1 | -9,63 | -3,11 | -3,18 | -2,31 | 1,04 | -3,49 | -4,29 | |
Netto-Marge6 | -23,33 | -7,25 | -6,67 | -4,55 | 1,84 | -6,23 | -7,52 | |
Cashflow1,7 | -2,51 | 1,26 | 4,40 | 2,47 | 4,24 | -0,30 | 1,70 | |
Ergebnis je Aktie8 | -0,50 | -0,16 | -0,16 | -0,10 | 0,04 | -0,14 | -0,17 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: PricewaterhouseCoopers |
Einen neuen Ausbruchsversuch aus dem nun schon seit gut zwölf Monaten währenden Seitwärtskanal zwischen grob 16 und 19 Euro scheint der Aktienkurs von Nexus zu starten. Operativ ist der IT-Spezialist für Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen über jeden Zweifel erhaben. Es gibt nur wenige Gesellschaften auf dem heimischen Kurszettel, die ähnlich nachhaltig wachsen. So kletterten die Erlöse in den vergangenen zehn Jahren von 26,1 auf 97,3 Mio. Euro. Parallel dazu zog der Überschuss von 0,8 auf 9,6 Mio. Euro an. Und auch die bislang vorgelegten Zahlen für 2016 deuten auf eine Fortsetzung des Trends hin. Längst haben sich europäische und amerikanische Fonds bei dem Unternehmen aus Villingen-Schwenningen in Stellung gebracht – zum Teil kamen die Stücken dabei von Großaktionären, die sich zurückgezogen haben. Soweit sieht alles nach einer runden Investmentstory aus. Ein wenig Bauchschmerzen bereitet lediglich die stramme Bewertung. Immerhin kommt Nexus bereits auf ein 2017er-KGV von rund 22. Etwas entspannter sieht die Lage aus, wenn man die Relation von Enterprise Value zu EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrachtet. Beim gegenwärtigen Kurs von 18,10 Euro kommt Nexus auf eine Marktkapitalisierung von 284,8 Mio. Euro. Saldiert mit dem Netto-Finanzguthaben von zuletzt 32,9 Mio. Euro ergibt sich ein Unternehmenswert von knapp 252 Mio. Euro. Dem steht ein 2015er-EBITDA von 18,9 Mio. Euro entgegen. Dementsprechend ergibt sich ein Multiple von 13,3 – auf 2015er-Basis wohlgemerkt. Für Langfristanleger ist der Small Cap sicher eine gute Wahl. Und sollte die Notiz das bisherige All-Time-High bei 19,70 Euro vom 5. Januar 2016 nachhaltig knacken, wäre der Weg auch charttechnisch frei. Lang genug konsolidiert hat die Notiz mittlerweile eigentlich.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 119,08 | 136,47 | 147,65 | 162,94 | 188,18 | 209,13 | 241,46 | |
EBITDA1,2 | 23,72 | 26,71 | 33,95 | 36,64 | 40,77 | 44,29 | 50,39 | |
EBITDA-Marge3 | 19,92 | 19,57 | 22,99 | 22,49 | 21,67 | 21,18 | 20,87 | |
EBIT1,4 | 13,32 | 15,18 | 17,44 | 19,92 | 24,11 | 27,79 | 31,87 | |
EBIT-Marge5 | 11,19 | 11,12 | 11,81 | 12,23 | 12,81 | 13,29 | 13,20 | |
Jahresüberschuss1 | 10,16 | 11,00 | 12,12 | 15,09 | 17,46 | 19,77 | 23,79 | |
Netto-Marge6 | 8,53 | 8,06 | 8,21 | 9,26 | 9,28 | 9,45 | 9,85 | |
Cashflow1,7 | 21,68 | 20,24 | 24,62 | 30,95 | 31,37 | 33,88 | 30,41 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,62 | 0,69 | 0,69 | 0,96 | 1,09 | 1,21 | 1,39 | |
Dividende8 | 0,16 | 0,17 | 0,18 | 0,19 | 0,20 | 0,21 | 0,22 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: RSM Ebner Stolz |
Neuemissionen, die nicht gleich zünden, geraten an der Börse schnell ins Abseits. Da macht auch die Aktie von B.R.A.I.N. Biotechnology Research And Information Network
– einem Vertreter der „weißen“ Biotechnologie (also für industrielle Anwendungen) – keine Ausnahme. Rund vier Monate nach der Platzierung zu 9 Euro, sackte die Notiz im Tief bis auf 7,30 Euro in den Keller. Dabei hatte das Unternehmen aus dem hessischen Zwingenberg nicht einmal schlechte Nachrichten im Köcher. Einzig die Nachfrage nach Enzymen für die Bioethanolherstellung entwickelt sich nicht so wie erhofft – eine Folge des zwischenzeitlich rasanten Ölpreisverfalls. Dafür verspricht das Geschäft mit Enzymen für die Nahrungsmittel- und Fruchtsaftindustrie weiterhin gutes Wachstum. Zur Hälfte des Geschäftsjahrs 2015/16 (30. September) kam B.R.A.I.N. auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 5,27 Mio. Euro. Bereinigt um den Sonderaufwand für den Börsengang sowie die Belastungen aus dem Optionsprogramm für Mitarbeiter lag das EBIT bei minus 3,25 Mio. Euro. „Wir gehen aus heutiger Sicht davon aus, den EBIT-Break Even planmäßig im Verlauf des Geschäftsjahrs 2017/18 zu erreichen”, sagt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Eck. Ganz allmählich dämmert es wohl einigen Investoren, dass B.R.A.I.N. möglicherweise doch nicht so uninteressant ist wie gedacht. Auf jeden Fall zeigt der Titel deutliche Erholungstendenzen. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit knapp 141 Mio. Euro. Aus dem IPO flossen der Gesellschaft netto 30,4 Mio. Euro zu. Zum Halbjahr kam B.R.A.I.N. auf ein Netto-Finanzguthaben von rund 13 Mio. Euro. Gelistet ist der Titel im streng regulierten Prime Standard. Partner beim Börsengang Anfang Februar war Oddo Seydler. Für risikobereite Investoren ist das Papier unserer Meinung nach durchaus eine Option.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 24,11 | 27,05 | 38,56 | 38,23 | 38,39 | 45,51 | 55,34 | |
EBITDA1,2 | -7,70 | -6,55 | -2,50 | -3,88 | -2,53 | -1,31 | -0,83 | |
EBITDA-Marge3 | -31,94 | -24,21 | -6,48 | -10,15 | -6,59 | -2,88 | -1,50 | |
EBIT1,4 | -9,37 | -9,57 | -7,20 | -8,23 | -6,55 | -5,65 | -5,48 | |
EBIT-Marge5 | -38,86 | -35,38 | -18,67 | -21,53 | -17,06 | -12,42 | -9,90 | |
Jahresüberschuss1 | -9,40 | -8,37 | -11,12 | -9,02 | -4,68 | -6,34 | -8,11 | |
Netto-Marge6 | -38,99 | -30,94 | -28,84 | -23,59 | -12,19 | -13,93 | -14,66 | |
Cashflow1,7 | -5,80 | -5,42 | -3,38 | -4,77 | -3,10 | -1,49 | -4,22 | |
Ergebnis je Aktie8 | -0,58 | -0,45 | -0,61 | -0,52 | -0,25 | -0,30 | -0,38 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Baker Tilly |