HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 19,21%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 6,22%
COK
Cancom IT Systeme
Anteil der Short-Position: 3,26%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 2,74%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 2,49%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 2,44%
SFQ
SAF-HOLLAND INH
Anteil der Short-Position: 2,44%
BFSA
BEFESA ORD.
Anteil der Short-Position: 2,16%
HAG
HENSOLDT INH
Anteil der Short-Position: 1,78%
CON
Continental
Anteil der Short-Position: 1,78%
R3NK
RENK GR. INH
Anteil der Short-Position: 1,62%
KGX
KION GR.
Anteil der Short-Position: 1,57%
BMW
BMW St.
Anteil der Short-Position: 1,38%
AAD
Amadeus Fire
Anteil der Short-Position: 1,32%
HYQ
Hypoport
Anteil der Short-Position: 1,18%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 1,08%
DTG
DAIMLER TRUCK HLD...
Anteil der Short-Position: 1,02%
SMHN
SUESS MICROTEC
Anteil der Short-Position: 0,96%
KTA
KNAUS INH
Anteil der Short-Position: 0,73%
BYW6
BayWa
Anteil der Short-Position: 0,54%
COP
COMPUGROUP MED.
Anteil der Short-Position: 0,52%
DHL
Deutsche Post
Anteil der Short-Position: 0,49%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 0,49%

Cantourage Group: Massive Zuwächse

Zumindest die Zahlen hat Philip Schetter, CEO der auf Cannabis für medizinische Zwecke spezialisierten Cantourage Group, schon mal auf seiner Seite. Seit der im vergangenen Frühjahr gesetzlich festgelegten Liberalisierung des Cannabis-Konsums in Deutschland ziehen die Umsätze der Berliner signifikant an. Mit den jetzt kommunizierten 51,4 Mio. Euro für 2024 liegen die Erlöse sogar nochmals über der bislang als Obergrenze kommunizierten Marke von 50 Mio. Euro. Zum EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) gibt es derweil noch keine erste Indikation, so dass die bislang in Aussicht gestellte Bandbreite von 3,0 bis 4,0 Mio. Euro weiter gilt. Verglichen mit früheren Jahren, in denen Cantourage „immer so um die Nulllinie getanzt ist“ – wie Schetter es jetzt auf einer Investorenveranstaltung von Montega beschreibt – also ein gewaltiger Schritt nach vorn.

Und die Aussichten bleiben sehr dynamisch. „Wir arbeiten daran, den Trend fortzusetzen“, sagt Schetter. Boersengefluester.de hat die sehr breit angelegte Wertschöpfungskette von Cantourage schon mehrfach vorgestellt. Daher hier die Kurzform:  Angebaut wird das Cannabis von mehr als 60 internationalen Partnern, wobei die Top 10 bis 15 für vermutlich 80 bis 90 Prozent der Umsätze stehen. Dabei kauft  Cantourage die Waren nicht selbst an, sondern teilt die späteren Umsätze mit den Lieferanten. Eigentlicher Fokus des Unternehmens ist die Herstellung, in diesem Fall also die Veredlung der Ausgangsware zu Cannabis mit einer für medizinische Anwendungen geeigneten Qualität. Nachgelagert kommt der Großhandel, in dem sich freilich die meisten Wettbewerber tummeln.

Cantourage Group  Kurs: 5,100 €

Ganz am Ende der Wertschöpfungskette hat Cantourage zudem die telemedizinische Plattform Telecan angesiedelt. Ein sehr breites Geschäftsmodell, das trotzdem ohne große Investitionen auskommt, insbesondere weil Cantourage eben nicht selbst anbaut, was der mit Abstand größte Kostenfaktor wäre. Entsprechend halten sich auch die klassischen Abschreibungen in Grenzen. Bilanziell zu schultern gibt es diesbezüglich „nur“ rund 4 Mio. Euro jährliche Firmenwertabschreibungen aus dem organisatorischen Umstrukturierungsprozess im Zuge des Börsengangs. Spätestens Anfang des zweiten Quartals 2025 dürfte mit Blick auf die Nettorenditen mehr Klarheit herrschen. Dann will das Unternehmen jedenfalls einen freiwilligen Konzernabschluss vorlegen.

Schwarze Zahlen auch unterm Strich sind aber noch nicht zu erwarten. Dennoch geht es in die richtige Richtung. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Nur die Marktkapitalisierung reflektiert noch nicht ganz die Unternehmensentwicklung. Daran müssen wir arbeiten“, sagt Schetter. Um mehr Vertrauen für das sensible Thema bei den Investoren zu schaffen, präsentiert Schetter auch auf den Hamburger Investorentagen Anfang Februar. Boersengefluester.de wird live vor Ort sein. Die Analysten von NuWays und auch Montega sehen dabei enormes Potenzial und stufen die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Aktie erst bei Kursen zwischen 11,50 und 12,00 Euro als fair bewertet ein.

Last but not least ein Hinweis in eigener Sache: Vorerst noch in der “Public Beta-Version”, doch wer mag, kann HIER schon mal einen Blick auf die neue Webseite von boersengefluester.de werfen. Ein paar Dinge sind noch auf unserer To-Do-Liste, aber alle wesentlichen Inhalte stehen bereits. Hoffentlich gefällt es Ihnen. Wir haben lange dran gearbeitet und viel Energie in das Projekt gesteckt.


INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Cantourage Group
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A3DSV0 5,100 Kaufen 63,58
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
56,67 33,22 1,63 -51,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
1,59 - 2,70 -246,32
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 26.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
15.05.2024 09.07.2024 07.11.2024 06.06.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
7,08% -13,59% 0,00% -15,70%
    

Foto: Shutterstock

Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.