HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 11,34%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 10,01%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 8,34%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 8,34%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 7,63%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 6,06%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,69%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,49%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 4,73%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 4,53%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,81%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,63%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 2,64%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 2,63%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 2,49%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 2,46%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 2,11%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 1,94%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,57%
HDD
Heidelberger Druckm.
Anteil der Short-Position: 1,38%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 0,61%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,60%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 0,52%

Deutsche Telekom: Eine Menge Holz

In den vergangenen fünf Jahren ist die T-Aktie dem DAX hinterhergehinkt. Während viele DAX-Konzerne satte Gewinne erwirtschaften, verdient der Telekomriese seine Kapitalkosten nicht. Und die Aussichten bleiben trüb. Angesichts dessen erscheint der Börsenwert von 52,6 Mrd. Euro nicht gerade günstig.

Mit kräftigen Kursverlusten reagiert die Telekom-Aktie auf den Ausblick von Tim Höttges: Der neue Vorstandschef will weiter kräftig in die Tochter T-Mobile USA investieren, um viele neue Kunden zu gewinnen. Das drückt allerdings erheblich auf die Profitabilität der Mutter. 2013 hatte T-Mobile USA, der viertgrößte Mobilfunkprovider des Landes, mit günstigen Tarifen und dem iPhone zwei Millionen neue Vertragskunden gewonnen. Inklusive der Übernahme des Konkurrenten MetroPCS ist die Kundenzahl damit auf 46,7 Millionen hochgeschnellt. Die enormen Kosten für die Kundengewinnung belasten allerdings das Ergebnis der Sparte. Trotz eines kräftigen Umsatzanstiegs stagnierte der bereinigte operative Gewinn im US-Geschäft. In diesem Jahr will T-Mobile USA zwei bis drei Millionen Vertragskunden hinzugewinnen.

Neben den Investitionen in den USA drückte auch die Verschärfung der Restrukturierung bei der margenschwachen IT-Sparte T-Systems 2014 auf das Konzernergebnis. Im Gesamtjahr soll daher der Free Cashflow – eine vor allem für Analysten und angelsächsische Investoren sehr wichtige Kennzahl – von 4,6 Mrd. Euro auf 4,2 Mrd. sinken. Im kommenden Jahr werde der Barmittelzufluss gegenüber dem 2014er-Niveau lediglich „leicht steigen.“ Bislang hatte die Telekom für 2015 rund 6 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Analysten hatten aber bereits mit einem deutlich niedrigeren Wert gerechnet.

 

Deutsche Telekom  Kurs: 23,480 €

 

Wie unzufrieden Finanzchef Thomas Dannenfeldt mit der Profitabilität ist, zeigen seine Aussagen zu der – auf 3,8 Prozent gestiegenen Rendite – auf das eingesetzte Kapital: „Die Verbesserung ist ein klarer Fortschritt – aber sie kann nur ein Zwischenschritt sein. Zielsetzung war und ist weiterhin, dass wir mittelfristig unsere Kapitalkosten verdienen wollen, um einen Mehrwert für unsere Aktionäre und unser Unternehmen zu generieren.“ Für 2015 peilt Dannenfeldt eine Verbesserung auf 5,5 Prozent an. Wegen der verhaltenen Geschäftsperspektiven hat Höttges für 2013 und 2014 eine Dividende von jeweils lediglich 0,50 Euro in Aussicht gestellt. Die Ausschüttung ist immerhin „steuerfrei für inländische Aktionäre“, sagte Höttges. Spekulationen, die Ausschüttung für 2014 könne möglicherweise steigen, sind damit wohl passé.

Neben dem schwachen Ausblick belasten auch Gerüchte das Papier, wonach ein Verkauf von T-Mobile USA wegen der Bedenken der Wettbewerbshüter auf der Kippe steht. Höttges halte den geplanten Deal für weniger wahrscheinlich. Interesse wird vor allem Sprint, dem drittgrößten US-Mobilfunkprovider, nachgesagt. Wenn eine Verkaufssperre im November ausläuft, könnte die Telekom zwar weitere Aktien ihres 67-Prozent-Anteils an T-Mobile USA verkaufen. Nur wäre der Preis dann wesentlich niedriger als bei einem Komplettverkauf. Nach dem jüngsten Kursrückschlag liegt der Börsenwert der Telekom bei 52,6 Mrd. Euro. Angenommen der Konzern erwirtschaftet 2015 einen Cashflow von 4,3 Mrd. Euro, dann wäre der Konzern mit dem 12,2fachen des Barmittelzuflusses bewertet. Angesichts der verhaltenen Geschäftsperspektiven ist das eine Menge Holz.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Deutsche Telekom
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
555750 23,480 Halten 117.082,05
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
11,98 18,83 0,64 19,53
KBV KCV KUV EV/EBITDA
2,20 3,14 1,05 4,88
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,70 0,77 3,28 10.04.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
16.05.2024 08.08.2024 14.11.2024 23.02.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
6,23% 7,61% 7,95% 17,54%
    

 

Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research