HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 11,34%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 10,01%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 8,34%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 8,34%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 7,63%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 6,06%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,69%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,49%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 4,73%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 4,53%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,81%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,63%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 2,64%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 2,63%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 2,49%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 2,46%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 2,11%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 1,94%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,57%
HDD
Heidelberger Druckm.
Anteil der Short-Position: 1,38%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 0,61%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,60%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 0,52%

Adidas: Fit trotz Währungsattacke

Bis zum 23. Februar finden in der russischen Stadt Sotschi die Olympischen Winterspiele statt. Ein Erfolg der deutschen Sportler wäre auch ein Erfolg für Adidas. Der Konzern stattet die Athletinnen und Athleten mit hochwertiger Funktionskleidung aus. Erstmalig wird eine Kollektion mit den Produkten der Olympiaausstattung im Sportfachhandel erhältlich sein. Adidas-Chef Herbert Hainer hat sich für 2014 viel vorgenommen. Er will das Wachstum deutlich beschleunigen, um eine gute Basis zu haben, um die für 2015 angepeilten Ziele zu erreichen.

Hohe Volatilität bei der Adidas-Aktie: Nachdem das Papier am 22. Januar noch ein Rekordhoch erreicht hatte, hat es anschließend kräftig korrigiert, um danach wieder nach oben zu drehen. Verantwortlich für die heftigen Ausschläge sind die Turbulenzen am Währungsmarkt und in den Emerging Markets. Je nach Ort, wo die Produkte hergestellt oder verkauft werden, ist der Konzern von den Währungsturbulenzen unterschiedlich betroffen. So schreibt Adidas im 2012er-Geschäftsbericht, dass ein Anstieg des Dollar gegenüber dem Rubel den Gewinn um 10 Mio. Euro verringern würde. Innerhalb der kurzen Zeit von Ende Dezember 2013 bis Februar 2014 war der Rubel um neun Prozent gegenüber dem Dollar eingebrochen. Das belastet die Adidas-Aktie. Ein weiteres Problem ist die Abwertung der Währungen in Lateinamerika, wie des brasilianischen Real. In Lateinamerika erzielt Adidas rund zehn Prozent seiner Umsätze. Und wenn die Produkte in den Ländern wegen der Abwertung der Währung teuer werden, drückt das auf den Absatz.

 

Adidas  Kurs: 223,000 €

 

Den Kursrückschlag bei der Aktie haben zuletzt die Analysten von JPMorgan genutzt, um das Kursziel auf 97 Euro zu erhöhen und die Einschätzung „Übergewichten“ zu bestätigen. Die Analysten weisen zwar ausdrücklich darauf hin, dass Adidas wegen der Turbulenzen in den Schwellenländern und am Währungsmarkt Gegenwind habe. Laut der Einschätzung der Finanzprofis habe sich die Geschäftsdynamik bei Adidas jedoch merklich verbessert, was dazu geführt haben soll, dass sich das um Währungseffekte bereinigte Umsatzwachstum im vierten Quartal auf acht Prozent beschleunigt habe, nicht zuletzt wegen des Starts der Lieferungen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Im ersten Halbjahr 2014 solle das kräftige Wachstum anhalten.

Vorstandschef Herbert Hainer hatte auf der Analystenkonferenz am 3. Dezember die vielen Finanzprofis darauf eingeschworen, dass sich das Wachstum im Jahr 2014 deutlich beschleunigen wird. So soll der währungsbereinigte Umsatz „im hohen einstelligen Bereich steigen.“ Für 2013 hat Hainer ein Wachstum „im niedrigen einstelligen Bereich“ in Aussicht gestellt. Zudem will der Firmenlenker im laufenden Jahr die operative Marge um einen Prozentpunkt gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert von 8,5 Prozent verbessern. Mit den 2014er-Ergebnissen will der Firmenlenker eine gute Basis legen, um 2015 bei einem Umsatz von 17 Mrd. Euro eine operative Marge von elf Prozent zu erwirtschaften.

Erneute Turbulenzen am Währungsmarkt könnten die Aktie zwar kurzfristig weiter bremsen. Danach dürfte sie jedoch auf Rekordhöhen klettern. Zwar kann der Anstieg des Dollars gegen den Rubel den Gewinn von Adidas mal um 10 Mio. Euro drücken. Oder um weitere 13 oder 15 Mio. Euro, wenn der Euro gegenüber dem Dollar um zehn Prozent steigt. Angesichts eines prognostizierten 2013er-Gewinns von 820 bis 850 Mio. Euro sind das jedoch Peanuts. Anleger sollten sich viel mehr darauf konzentrieren, dass Adidas ein Wachstumsunternehmen par excellence ist und aufgrund der zahlreichen neuen Produkte und der starken Marke in den nächsten Jahren kräftig expandieren wird. Laut Schätzungen der Analysten wird der 2015er-Gewinn je Aktie mit knapp sechs Euro um 50 Prozent höher liegen als 2013. Mit einem 2015er-KGV von 14 ist die im DAX enthaltene Aktie daher nicht zu teuer.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Adidas
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A1EWWW 223,000 40.140,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
34,84 29,18 1,19 51,60
KBV KCV KUV EV/EBITDA
9,01 15,26 1,87 30,78
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,70 0,70 0,31 16.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
30.04.2024 31.07.2024 29.10.2024 13.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,29% 15,71% 21,09% 25,44%
    

 

Foto: Adidas AG

 

Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt. Er schreibt für die Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research