HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 11,34%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 10,01%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 8,34%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 8,34%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 7,63%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 6,06%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,69%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,49%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 4,73%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 4,53%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,81%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,63%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 2,64%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 2,63%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 2,49%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 2,46%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 2,11%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 1,94%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,57%
HDD
Heidelberger Druckm.
Anteil der Short-Position: 1,38%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 0,61%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,60%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 0,52%

CPU Softwarehouse: Höhere Kurse verdient

Roger Heinz ist seit einigen Wochen schon nicht mehr an Bord. Übergangsweise hat Thomas Brakensiek den Vorstandsposten bei CPU Softwarehouse übernommen. Für den jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht 2020 zeichnet Roger Heinz aber noch verantwortlich – und den Job hat er sich auch nicht nehmen lassen. Zwar gab es erwartungsgemäß schwache Geschäfte im Bereich Personaldienstleistungen, die auf Konzernebene zu einem deutlichen Rückgang der Erlöse um 11,6 Prozent auf 8,92 Mio. Euro führten. Der Ausbau des Softwaregeschäfts mit Finanzkunden aus der Schweiz sowie die bei nahezu allen Unternehmen Corona-bedingt üblichen Anpassungen bei den Arbeitsabläufen sorgten jedoch dafür, dass der Gewinn nach Steuern um 24,5 Prozent auf knapp 567.000 Euro kletterte. Das entspricht einer Netto-Rendite von 6,35 Prozent, was eine Rekordmarke darstellt.

Ursprüngliches Ziel war es, an die – für CPU-Verhältnisse ohnehin schon gute – 2019er-Rendite von 4,56 Prozent anzuknüpfen. Entsprechend wurden auch die Erwartungen von boersengefluester.de spürbar getoppt. Mehr erhofft als die neuerliche Nullrunde hatten wir uns hingegen bezüglich einer möglichen Dividende. Immerhin haben die Augsburger auf AG-Ebene mittlerweile ein schönes Polster aufgebaut und könnten sich formal durchaus als erklecklicher Dividendenwert positionieren. Dabei sagt auch Roger Heinz: „Die äußerst positive Wahrnehmung der CPU im Kapitalmarkt fußt auf unserem langfristigen Ertragswachstum, durch das wir unsere Bilanzqualität kontinuierlich verbesserten.“ So macht das Eigenkapital auf Konzernebene mittlerweile gut 59 Prozent der Bilanzsumme aus. Die liquiden Mittel türmen sich auf 2,24 Mio. Euro – entsprechend 0,55 Euro je Aktie. Bankverbindlichkeiten hat CPU nicht.

CPU Softwarehouse  Kurs: 1,400 €

Mit Blick auf den aktuellen Aktienkurs von 2,28 Euro ist der Micro Cap nach unten also vergleichsweise gut abgesichert. Für den Software-Titel dürfen Substanzkennzahlen freilich nicht die entscheidenden Kenngrößen sein. Messen lassen muss sich CPU vielmehr an den Wachstumsperspektiven und der künftigen Ertragskraft. Dabei sieht der offizielle Ausblick für 2021 leicht rückläufige Erträge, bei einer allerdings erneut höheren Nettorendite vor. Entsprechend sollte ein konstanter Überschuss die absolute Untergrenze sein. Normalerweise müsste der Gewinn sogar klar zulegen, zumal der Anteil des Softwaregeschäfts weiter an Bedeutung gewinnt. Losgelöst davon dürfte Roger Heinz seinem endgültigen Nachfolger nach sieben Jahren als Vorstand auch kaum eine nur schwerlich zu erfüllende Gewinnprognose als Mitgift überlassen haben. Dem Vernehmen nach soll noch im Laufe des Jahres 2021 der Auswahlprozess für den neuen CEO abgeschlossen sein.

Zurück zur Bewertung der Aktie: Auf dem aktuellen Kursniveau beträgt der um das Netto-Finanzguthaben bereinigte Unternehmenswert nicht einmal 10 Mio. Euro. Dabei sollte die Gesellschaft perspektivisch auf einen Gewinn von rund 800.000 Euro zusteuern. Was bleibt ist allerdings, dass CPU aus Börsensicht immer noch wahnsinnig klein ist. Um eine wirklich runde Investmentstory aufzubauen, wird das Unternehmen also kaum ohne Zukäufe auskommen. Die nächsten Quartale werden also in jeder Hinsicht spannend. Aber auch kurzfristig hat die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Aktie nach den jetzt vorgelegten Zahlen höhere Kurse verdient.

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 12,12 10,51 10,09 8,92 6,59 4,05 3,12
EBITDA1,2 0,40 0,42 0,62 0,71 0,34 0,16 0,37
EBITDA-Marge3 3,30 4,00 6,14 7,96 5,16 3,95 11,86
EBIT1,4 0,24 0,30 0,47 0,58 0,07 0,04 0,08
EBIT-Marge5 1,98 2,85 4,66 6,50 1,06 0,99 2,56
Jahresüberschuss1 0,22 0,26 0,46 0,57 0,05 0,02 0,05
Netto-Marge6 1,82 2,47 4,56 6,39 0,76 0,49 1,60
Cashflow1,7 0,20 0,83 0,55 0,43 0,38 0,12 -0,05
Ergebnis je Aktie8 0,05 0,06 0,11 0,14 0,01 0,01 0,01
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Quintaris
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
CPU Softwarehouse
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A0WMPN 1,400 - 6,30
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 23,48 0,00 82,35
KBV KCV KUV EV/EBITDA
2,30 - 2,02 15,54
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 02.07.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
27.10.2023 29.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
2,56% -2,11% -22,22% -25,53%
    

Foto: JOSHUA COLEMAN auf Unsplash


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