Bestimmt sind Ihnen schon die Banner von TransparentShare auf boersengefluester.de aufgefallen oder Sie haben in unserem Newsletter BGFL WEEKLY über TransparentShare gelesen. Warum wir uns für das in seinen Grundzügen an die Strategie von Susan Levermann angelehnte Aktienbewertungssystem so stark machen? Ganz einfach: Zum einen basieren sämtliche fundamentalen Kennzahlen auf der Datenbank von boersengefluester.de. Das gibt uns schon mal ein gutes Gefühl in Sachen Verlässlichkeit. Zum anderen mögen wir derartige, auf objektiven Kriterien basierende, Bewertungsmodelle. Und das von Andreas Hauser entwickelte Auswahlverfahren hat uns ganz besonders überzeugt. „Der Grundgedanke war es, ein einfaches und transparentes Modell für die Aktienauswahl zu entwickeln das jeder versteht“, sagt Hauser. Dementsprechend viel Zeit hat sein Team in das Design und in die Entwicklung der Benutzeroberfläche investiert. Immer wieder hat er sich dabei das Feedback von unterschiedlichen Benutzern eingeholt, bis es am Ende so aussah, dass auch Einsteiger keinerlei Schwellenängste haben müssen. Design Thinking steht hoch im Kurs bei Hauser.
Wie funktioniert TransparentShare? Sämtliche Aktien – in der freien Version sind es 20 ausgewählte deutsche Titel, in der Vollversion derzeit 160 Aktien aus DAX, MDAX, SDAX – durchlaufen täglich einen Parcours von zwölf Kennzahlen und bekommen für jede souverän genommene Hürde einen Punkt gut geschrieben; oder im schlechten Fall auch abgezogen. Sofern die Anforderung mit einem eher durchschnittlichen Ergebnis erfüllt wurde, gibt es keine Punkte. Die einzelnen Kriterien – von der Eigenkapitalrentabilität über Kennzahlen wie KGV oder KBV bis hin zur Kursreaktion auf die Vorlage von Quartalszahlen sowie Performancebetrachtungen auf verschiedenen Zeitebenen – können Sie HIER detailliert nachlesen. Zudem muss der Aktienkurs um mindestens zehn Prozent unterhalb des 52-Wochen-Hochs notieren. In der Begriffswelt von TransparentShare wird diese Kursdifferenz als “Abstand” bezeichnet. In der Empfehlungsübersicht von TransparentShare bekommen Anleger dann für sämtliche Aktien das tagesaktuelle Votum (Kaufen, Beobachten, Keine Kaufempfehlung) angezeigt. In einem virtuellem Depot können Sie ihre Aktien verwalten und werden informiert, wenn eine Aktie zum Verkauf empfohlen wird.
Damit Anleger am Ball bleiben, gibt es individuelle E-Mail-Benachrichtigungen bei geänderten Einschätzungen. Nun muss man als Investor nicht zwangsläufig jeder Empfehlung folgen. Fakt ist aber, dass ein Signal von TransparentShare mindestens ein guter Hinweis ist, sich den Titel vielleicht doch etwas näher anzusehen. Immerhin haben sich wesentliche Bewertungsparameter zum Vor- oder Nachteil geändert – und zwar ganz objektiv. Genau diese Abkopplung von häufig emotionsgetriebenen Empfehlungen macht das System von TransparentShare auch so charmant aus Sicht von boersengefluester.de. Schließlich haben wir mit unserem Permanent-Screening und der 3-Säulen-Strategie ebenfalls zwei rein quantitative Analysetools im Programm.
Nach so viel Wein, nun aber noch ein wenig Wasser: Zum Start sind in der App weder Unternehmensnachrichten noch Charts integriert. Um sich ein näheres Bild von den jeweiligen Aktien zu machen, muss man also zusätzlich auf Finanzportale mit entsprechenden Kursdarstellungen gehen. Zudem ist das System derzeit – auch in der Vollversion für 9,99 Euro pro Monat – auf die Aktien aus DAX, MDAX und SDAX limitiert. Für die meisten Anleger mag diese Grundgesamtheit zwar ausreichen. Aber als ausgesprochene Small-Cap-Plattform fände boersengefluester.de es natürlich prima, wenn TransparentShare perspektivisch auch um diese Spezialwerte ergänzt werden würde.
Das wäre es dann aber auch schon mit unserer Kritik: Ansonsten finden wir es großartig, was das Team um Andreas Hauser entwickelt hat. Die einfache Nachvollziehbarkeit unterscheidet das System von anderen Produkten am Markt. Dafür ein dickes LIKE von boersengefluester.de! Und versprochen: Wir werden das System in den kommenden Monaten aktiv testen und in unseren redaktionellen Beiträgen immer wieder mal darauf eingehen. Am Ende kommt es schließlich auf die Performance an.