Noch einen Tick besser als nach dem ersten Zahlenüberblick zu erwarten war, wird Nanogate das vergangene Geschäftsjahr abschließen. So kommt der Spezialist für hochwertige Beschichtungen bei Erlösen von 112,5 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 12,4 Mio. Euro sowie einen Netto-Gewinn von 2,5 Mio. Euro. Das komplette Zahlenwerk veröffentlicht das in das in das neue Börsensegment Scale gewechselte Unternehmen am 27. April 2017. Die nächste Präsentation vor Investoren findet Anfang Mai auf der von Edison und BankM unterstützen DVFA-Frühjahrskonferenz in Frankfurt statt. Die Experten von Berenberg haben die Nanogate-Aktie in ihrer Auftaktstudie zuletzt mit einem Kursziel von 58 Euro versehen. Dabei gehen die Analysten davon aus, dass Nanogate im Jahr 2019 die Umsatzmarke von 200 Mio. Euro überspringen wird und dabei auf ein EBITDA von rund 27 Mio. Euro kommt. Das könnte unterm Strich dann auf ein Ergebnis je Aktie von 1,31 hinauslaufen. Mit anderen Worten: Sogar das 2019er-KGV beträgt rund 35. Trotzdem gibt es für boersengefluester.de gegenwärtig keinen Grund, von unserer bisherigen Einschätzung abzuweichen. Gemessen an den meisten herkömmlichen Bewertungskennzahlen ist die Aktie von Nanogate zwar extrem sportlich bewertet. Andererseits legen die Saarländer auch eine richtig gute Wachstumsstory hin, die durch den mehrheitlichen Einstieg bei dem US-Anbieter Jay Plastics nochmals an Attraktivität gewinnt. Aktuelle Marktkapitalisierung: 192 Mio. Euro.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Alle wesentlichen Daten zu Umsatz und den verschiedenen Gewinngrößen für 2016 hatte Cliq Digital bereits Mitte Februar vorgelegt. Ums stärker richtet sich das Augenmerk in dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht auf den Ausblick für das laufende Jahr sowie die Bilanzkennzahlen. Dabei fällt die Prognose von Vorstand Luc Voncken gewohnt schwammig aus. So rechnet der Vermarkter von Content und Security-Software für Smartphones – bei einer deutlichen Erhöhung der Marketingausgaben gegenüber dem Vorjahreswert von 21,62 Mio. Euro – mit einem prozentual zweistelligen Umsatzplus. Angesichts von 2016er-Erlösen von knapp 65,30 Mio. Euro liegt die rechnerische Messlatte also bei mindestens 72 Mio. Euro. Anders als bei den meisten Unternehmen, wo EBIT-Margen oder Netto-Renditen die zentralen Steuerungsgrößen sind, orientiert sich Cliq Digital stark an dem Verhältnis von „Nettoumsatz pro User“ zu „Kosten pro Kundenakquisition“ – dem sogenannten Cliq-Faktor. Dieser lag 2016 mit 1,41 nahezu auf dem gleichen Niveau wie im Jahr zuvor. Konkret betrug der durchschnittliche Nettoumsatz pro Kunde im ersten Halbjahr 11,73 Euro. Dem standen Akquisitionskosten von 8,32 Euro gegenüber. Werte größer 1,0 signalisieren also, dass die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung zumindest kleiner waren als die mit dem Kunden erzielten Erlöse.
Für das zweite Halbjahr 2017 hat sich Cliq Digital eine stärkere Bearbeitung außereuropäischer Märkte vorgenommen, was zwar mit einem etwas geringeren Erlösstrom einhergeht, allerdings sind auch die korrespondierenden Kosten für die Kundenakquise niedriger anzusetzen. Per saldo dürfte der Cliq-Faktor damit einigermaßen konstant bleiben. Losgelöst davon: Die Analysten von Warburg Research gehen in ihrer jüngsten Studie von einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2017 von 5,20 Mio. Euro aus (Vorjahr: 4,48 Mio. Euro). Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von rund 44,7 Mio. Euro gegenüber. On top kommen noch Netto-Finanzverbindlichkeiten von gut 10,5 Mio. Euro, womit sich Cliq Digital auch in dieser Disziplin spürbar verbessert hat. Der Buchwert je Aktie bewegt sich mit 7,03 Euro dicht an der aktuellen Notiz. Per saldo ist also alles im grünen Bereich. Demnach hält boersengefluester.de das von Warburg genannte Kursziel von 9,60 Euro für gut erreichbar. Der Small Cap bleibt also überdurchschnittlich interessant.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Das erste Quartal ist gerade mal ein paar Tage vorbei, da erhöht WashTec bereits die Prognose für das Gesamtjahr. Demnach kalkuliert der Anbieter von Autowaschanlagen und entsprechendem Reinigungszubehör jetzt mit einem Umsatzplus auf mindestens 410 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von mehr als zwölf Prozent. Demnach läge die absolute Untergrenze für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei gut 49 Mio. Euro. Bislang ging der SDAX-Konzern davon aus, den 2016er-Umsatz von 372,8 Mio. Euro um „deutlich“ mehr als sechs Prozent zu toppen – mit einer entsprechenden Verbesserung beim EBIT. Die Erwartungshaltung der Analysten für das Betriebsergebnis des laufenden Jahres liegt bei rund 50 Mio. Euro – boersengefluester.de setzt das EBIT-Ziel mittlerweile bei 51,5 Mio. Euro an. Diese Zahlen zeigen bereits: Um wirklich positiv zu überraschen, muss WashTec im Jahresverlauf wohl nochmals nachlegen. Die Chancen dafür scheinen jedoch ganz gut zu stehen, andernfalls hätten sich die Augsburger wohl kaum derart früh so weit aus dem Fenster gelehnt. Doch so beeindruckend das Sentiment auch ist, die meisten Bewertungskennzahlen für die Aktie sind längst in überaus sportlichen Relationen angekommen. Beispielhaft sei nur das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KGV) von fast 15 genannt. Daher ist der Titel für uns auch „nur“ eine Halten-Position. Immerhin: Selbst bei Kursen von mittlerweile fast 65 Euro steht die zur Hauptversammlung am 3. Mai 2017 vorgeschlagene Dividende von 2,10 Euro je Aktie noch immer für eine Rendite von fast 3,2 Prozent.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 424,99 | 435,45 | 436,48 | 378,67 | 430,53 | 482,24 | 489,47 | |
EBITDA1,2 | 62,11 | 61,27 | 52,83 | 41,82 | 60,20 | 52,69 | 56,58 | |
EBITDA-Marge3 | 14,61 | 14,07 | 12,10 | 11,04 | 13,98 | 10,93 | 11,56 | |
EBIT1,4 | 52,22 | 51,47 | 36,30 | 20,07 | 45,69 | 38,01 | 41,89 | |
EBIT-Marge5 | 12,29 | 11,82 | 8,32 | 5,30 | 10,61 | 7,88 | 8,56 | |
Jahresüberschuss1 | 36,92 | 34,04 | 22,25 | 13,30 | 31,08 | 26,36 | 27,97 | |
Netto-Marge6 | 8,69 | 7,82 | 5,10 | 3,51 | 7,22 | 5,47 | 5,71 | |
Cashflow1,7 | 38,80 | 38,23 | 21,81 | 46,27 | 45,66 | 22,74 | 61,81 | |
Ergebnis je Aktie8 | 2,76 | 2,54 | 1,66 | 0,99 | 2,32 | 1,97 | 2,09 | |
Dividende8 | 2,45 | 2,45 | 0,00 | 2,30 | 2,90 | 2,20 | 2,20 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: PricewaterhouseCoopers |
Da gibt es gar kein Vertun: Die Jahreszahlen von Schweizer Electronic fallen schlechter aus, als zu erwarten war: Bei einem leichten Umsatzplus auf 116,1 Mio. Euro knickte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,7 auf 1,8 Mio. Euro ein. „Belastet wurde das Ergebnis durch größere Produktneuanläufe, deren Rendite in der Ramp-Up Phase schwächer war, durch überproportional angestiegene Kosten für Personal sowie ein umfangreiches Investitionsprogramm in neue Produktionstechnologien“, heißt es offiziell. Immerhin: Die Dividende lässt der Leiterplattenspezialist bei 0,65 Euro je Aktie, boersengefluester.de hatte bislang mit einer deutlichen Kürzung der Ausschüttung gerechnet. Damit bringt es der Small Cap auch auf dem jetzigen Kursniveau von knapp 21 Euro auf eine Rendite von 3,1 Prozent – das ist nicht so schlecht. Die Hauptversammlung findet allerdings erst am 7. Juli 2017 statt. Stärker als auf die Zahlen für das abgelaufene Jahr, schauen die Investoren bei Schweizer Electronic aber ohnehin auf ganz andere Dinge: Spätestens seit der ungewöhnlich knapp formulierten sofortigen Abberufung von Maren Schweizer als CEO, geht es mit der Notiz spürbar nach oben. Getuschelt wird, dass Ankerinvestor Infineon (Anteil: 9,39 Prozent) seinen Einfluss bei dem Unternehmen aus Schramberg vergrößern will. Noch gibt es dazu zwar keine konkreten Äußerungen seitens des DAX-Konzerns. Doch es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Familien Schweizer den Status des Mehrheitsaktionärs (51,91 Prozent) aufgeben werden. Zudem soll die Performance des Unternehmens in Asien verbessert werden. Kurse nördlich von 25 Euro, wie es sie 2014 und 2015 bereits gab, sollten auf nmittlere Sicht eine realistische Hausnummer für den Small Cap sein. Die gegenwärtige Marktkapitalisierung beträgt 78 Mio. Euro. Am 28. April 2017 wird Schweizer Electronic den vollständigen Jahresbericht vorlegen. Die Analysten von Montega haben derweil ihre Kaufen-Einschätzung mit Kursziel 25 Euro bestätigt.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 120,93 | 125,35 | 120,74 | 98,31 | 122,66 | 131,05 | 139,44 | |
EBITDA1,2 | 8,44 | 9,16 | 0,09 | -9,53 | -8,46 | -12,29 | 47,44 | |
EBITDA-Marge3 | 6,98 | 7,31 | 0,07 | -9,69 | -6,90 | -9,38 | 34,02 | |
EBIT1,4 | 0,35 | 1,63 | -6,52 | -18,53 | -19,81 | -24,50 | 40,93 | |
EBIT-Marge5 | 0,29 | 1,30 | -5,40 | -18,85 | -16,15 | -18,70 | 29,35 | |
Jahresüberschuss1 | 3,46 | 0,51 | -5,58 | -17,88 | -26,19 | -33,52 | 32,89 | |
Netto-Marge6 | 2,86 | 0,41 | -4,62 | -18,19 | -21,35 | -25,58 | 23,59 | |
Cashflow1,7 | 4,63 | 5,93 | 5,29 | -7,96 | -14,83 | -3,58 | 9,90 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,92 | 0,14 | -1,48 | -4,74 | -6,95 | -7,85 | 8,72 | |
Dividende8 | 0,30 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: KPMG |