Wenn in der heimischen Hot-Stock-Szene der Name Staramba fällt, bekommen die Anleger leuchtende Augen. Immerhin will die ursprünglich aus dem Bereich 3D-Druck stammende Gesellschaft das nächste große Ding nach dem Smartphone in Angriff nehmen: Virtuelle Welten – gepaart mit Stars aus Sport, Film und Musik in digitaler Form. Auf einer Pressekonferenz am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums stellte Staramba-CEO Christian Daudert das Virtual Reality-Netzwerk STARAMBA.spaces vor. Dabei will Staramba mit Hilfe von Blockchain-Technologie und der Ausgabe einer eigenen digitalen Währung nichts weniger, als den Lizenzmarkt revolutionieren. Partner beim ROYALTY-Projekt ist die Gesellschaft Leondrino Exchange. Und da sich die gefühlt halbe Welt zurzeit um Begriffe wie Bitcoins, ICO oder Token dreht, wollte boersengefluester.de es genau wissen und hat sich mit Sandra Leonie Ritter (CEO) und Peter Reuschel (COO) der Leondrino Exchange in Frankfurt zum Hintergrundgespräch getroffen.
Herr Reuschel, Kryptowährungen sind – auch an der Börse – das Thema des Jahres 2017. Was macht Leondrino genau?
Peter Reuschel: Vereinfacht ausgedrückt sind wir ein Dienstleister für die Ausgabe von privaten Währungen. Leondrino ist dabei ein Markenbegriff der Leondrino Exchange für digitale Währungen. Leondrino ist dabei eine neue Gattung von digitalen Währungen, die die Vorteile der Geldmengensteuerung über Zentralbanken und die technologischen Vorteile von digitalen Währungen inklusive Kryptowährungen kombiniert und die Nachteile möglichst vermeidet.
Welche Vor- und Nachteile?
Peter Reuschel: Im Gegensatz zu anderen virtuellen Währungen ist die Währungsmenge bei Leondrino nicht fix. Unsere Geldmengensteuerung ordnet sich jeweils einer je nach Marke individuellen Währungspolitik unter und orientiert sich an Parametern, die für einen Währungskreislauf relevant sind. Dazu gehören insbesondere auch die realen bisherigen und geplanten Geschäftsdaten der jeweiligen Marke. Damit wird die Volatilität verringert und die Akzeptanz für die Nutzung der digitalen Währungen für Transaktionen am Point of Sale gestärkt.
Was haben die Unternehmen davon, die eine Leondrino-Währung emittieren wollen?
Sandra Leonie Ritter: Für Unternehmen entsteht durch die Nutzung einer eigenen Markenwährung ein wichtiger Vorteil: Je mehr Transaktionen ein Konsument mit der Währung durchführt, desto besser kann ihm für loyales Verhalten ein individueller Preis angeboten werden. Unser Ziel ist es, mit den Markenwährungen eine neue Finanzierungsquelle für Firmen zu schaffen und eine attraktive Anlageklasse für Investoren anzubieten. Als Nebeneffekt tragen wir mit der Schaffung von durch den Markenumsatz abgesicherten parallelen Währungen zur Stabilität und ausreichenden Liquidität von sich überlagernden Geldkreisläufen bei, die auch Ausfälle von einzelnen Währungen aufgrund des Misserfolgs einer Marke verkraften können.
Peter Reuschel: Unsere Mission ist es, dass Leondrino zur vertrauenswürdigsten Gattung unter den neuen virtuellen Währungen wird und sich über die Konkurrenz von privaten Währungen ein stabileres Finanzsystem entwickelt. Erlauben Sie mir noch eine Randbemerkung zum Begriff Token: Als ich 2011 die Idee für Leondrino hatte, habe ich damals auch den Begriff Token verwendet. Allerdings hat sich das Leondra music Team damals nicht vorstellen können, dass man Token als Wort vermarkten kann. Daher sind wir bei dem Arbeitsbegriff „Leondrino“ geblieben.
Ein weiterer Begriff, der im Umfeld von Kryptowährungen immer wieder fällt, lautet ICO – eine Anlehnung an den klassischen Börsengang via IPO (Inititial Public Offering). Worum geht es genau?
Sandra Leonie Ritter: ICO ist die Abkürzung für Initial Coin Offering. Es handelt sich dabei um eine neue Finanzierungsform durch die Herausgabe einer digitalen Währung für Unternehmen. Ursprünglich war damit rein die Schaffung einer neuen Währung einer neuen Blockchain-Implementierung gemeint. Diese Währungen werden je nach „Token Design“ unterschiedlich genutzt. Solche Token dienen mal als Tauschmittel, wie beispielsweise Bitcoin und Ripple; manchmal auch als Mittel der Netzwerkzahlung, wie beispielsweise Ether und Tezos; oder auch als Teil der dezentralisierten Anwendung, wie beispielsweise bei Golem.
Peter Reuschel: Einen zusätzlichen Wert können Token insbesondere durch den Einsatz für konkrete Produkte und Dienstleistungen erzielen. Ein solches „Token-Design“ und ein klares Commitment für die Sicherstellung der regulatorischen Anerkennung in den jeweiligen Rechtsgebieten wird von Leondrino Exchange und deren Lizenznehmern verfolgt. Im Kern möchten wir alle drei wesentlichen Attribute von Geld stärken: Austauschmittel, Wertaufbewahrung und Schuldschein, wobei die Schwerpunktsetzung der drei Attribute pro Marke unterschiedlich sein kann.
Handelt es sich nur um einen Hype oder stehen wir vor einem Siegeszug der Digitalen Währungen?
Peter Reuschel: Laut den Krypto-Analysten von Smith & Crown haben Startups im Umfeld von Blockchain-Technologien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr Wachstumskapital über Initial Coin Offerings (ICOs) als über Kapitalerhöhungen eingeworben. Damit hat sich in diesem begrenzten Marktumfeld die neue Finanzierungsform durch die Herausgabe einer digitalen Währung in der Praxis bewährt. Digitale Währungen werden definitiv immer präsenter werden. Klar ist aber auch: Nicht alle werden „überleben“. Wir sind davon überzeugt, dass digitale Währungen von globalen Markenfirmen die eigentlichen Gewinner der Blockchain-Revolution sein werden, da diese Währungen (zumindest im Fall von Leondrino) durch die Annahmeverpflichtung der Marke abgesichert sind. Das gibt es so bei den anderen virtuellen Währungen nicht. Die aktuelle erste Welle von ICOs ist oft durch ein fehlendes ökonomisches Modell und durch fehlenden Governance geprägt. Diese Welle wird auslaufen und potentiell ein erstes Platzen der Blase wird schon mit der nächsten Jahresberichtssaison im April 2018 erfolgen. Das erinnert wirklich an den Neuen Markt und die Situation im Frühjahr 2000.
“Wir sind davon überzeugt, dass digitale Währungen von globalen Markenfirmen die eigentlichen Gewinner der Blockchain-Revolution sein werden.”
Peter Reuschel, Leondrino Exchange
Wenn man sich die Marketingseiten näher anschaut, über die die ICOs beworben werden, gewinnt man mitunter den Eindruck, als wären außer den veröffentlichten White Paper noch keine klar definierten Geschäftsmodelle existent. Investoren scheint das nicht übermäßig zu stören. Gibt es eine Erklärung dafür?
Sandra Leonie Ritter: Eine unerwartet große Zahl von Inital Coin Offerings (ICOs) wurde in den vergangenen neun Monaten durchgeführt. Dieses Phänomen – manche nennen es auch die zweite Internet-Revolution – wurde teilweise durch den Erfolg von Bitcoin sowie die Ethereum-Plattform ausgelöst. Die Ethereum-Plattform erlaubt die Herausgabe von eigenen Token in einer standardisierten Weise, die ein einfaches Tauschen mit Ether ermöglicht. Meist kann man zur Vermeidung von Konflikten mit Regulatoren an ICOs nur über andere, schon länger am Markt befindliche Crypto-Currencies, wie Bitcoin, Litecoin oder Ether, teilnehmen. Da deren Menge aber hart beschränkt ist, führt das unweigerlich zu Verknappung und damit zu einem höheren Preis dieser Crypto-Currencies der ersten Generation. Das heizt den Markt weiter an.
Peter Reuschel: Bisher wurden Token oft rein für Crowdfunding von Ideen oder als Repräsentant von Anteilen an einer Firma eingesetzt. Dabei wurden meist nur mengenmäßig starre Token-Volumina emittiert, die oft mit großer Volatilität gekennzeichnet sind. Damit taugen diese Token nur zur Spekulation auf Wertsteigerung, aber nicht zur Nutzung für den Austausch von Waren oder Dienstleistungen. Investoren haben erkannt, dass sich ihr eigenes Geschäftsmodell aktuell stark verändert. Sie investieren mittlerweile selbst eher in die Währung beziehungsweise Token einer Firma, als in die Firma selbst, weil sie durch den Verkauf der Token schneller einen Return (ROI) erhalten, als wenn Sie die Firmenanteile halten. Zumindest war das innerhalb der vergangenen 18 Monate im Umfeld der Blockchain-Start-ups so. Außerdem sind wir in diesem Bereich noch ganz am Anfang, sodass die Wahrscheinlichkeit über viele verschiedene ICO-Beteiligungen potentiell die eine erfolgreiche Währung „erwischt“ noch sehr hoch ist. Daher heizen potente Investoren den Markt weiter an.
Kürzlich gab es eine Ankündigung eines börsengelisteten Unternehmens, dass sich auf die Fahnen geschrieben hat, die drittwichtigste Währung nach Bitcoin und Ether zu erschaffen. Wie funktioniert das und wie lassen sich solche Prognosen erstellen?
Sandra Leonie Ritter: Das ist reines Marktgeschrei – andererseits hat besagtes Unternehmen mit der Aufnahme durch die Presse auch Erfolg mit dieser Kommunikationsstrategie gehabt.
Welche Rolle wird Leondrinos Ökosystem von Blockchain und Kryptocurrencies einnehmen? Wie würden Sie die Zielgruppe von Leondrino beschreiben? An wen richtet sich das Angebot?
Sandra Leonie Ritter: Das Angebot richtet sich im Wesentlichen an große globale Unternehmen und schnell wachsende Startups. Neben der Schaffung einer dritten Finanzierungsquelle – über Kapitalerhöhungen oder Anleihen hinaus – geht es uns um eine Revolution auf Seiten der Kundenbeziehung: Schließlich können über intelligente Systeme – sofern die Kunden einverstanden sind – völlig neue Erkenntnisse in Sachen Konsumentenverhalten oder Preisgestaltung gewonnen werden. Besonders Unternehmen, die der digitalen Transformation ausgesetzt sind, können darüber ein neues Ecosystem mit deutlich mehr Kunden aufbauen, absichern und auch smarte Services für andere Ecosystem-Partner anbieten.
Zur Leserschaft von boersengefluester.de zählen eine Vielzahl von Personen, die in Unternehmen auf Entscheiderpositionen sitzen. Gut denkbar, dass Ihr Konzept der digitalen Markenwährungen hier auf Interesse stößt. Wie sieht so ein Prozess konkret aus?
Peter Reuschel: Wenn sich ein Unternehmen bei uns meldet, dann bieten wir ein einstündiges Telefonat oder ein erstes Meeting an. Während dieses Telefonats (meist unter Beteiligung des CEO und CFO des Interessenten) diskutieren wir, wie eine eigene Leondrino-Währung die Strategie des interessierten Unternehmens unterstützen kann. Wenn es passt, dann bieten wir im Rahmen eines Leondrino-Initialvertrages an, die Vorbereitung der Einführung der Markenwährung zu unterstützen. Insbesondere geht es dabei um die Planung der Währungspolitik basierend auf dem Geschäftsplan, Szenarien für die Einführung der Währung inkl. während der Freemium-Phase (Verteilung eines Teils der Währungsmenge an die loyalen Kunden) und die Gestaltung Presales-Phase – sprich einen Vorabverkauf eines Teils der Währung an Investoren vor Einführung zum öffentlichen Handel unter Discount-Bedingungen.
Im Rahmen der Initialphase werden wir dabei mehr und mehr von Partnern aus unserem Ecosystem unterstützt, etwa was Rechtsberatung, Marketing- und Kommunikationskonzepte angeht. Nach Abschluss der initialen Planungsphase, die oft auch schon durch beschränkte Markttests und Gespräche mit potentiellen Investoren begleitet wird, wird der Leondrino Hauptvertrag unterschrieben. Dabei wird der konkrete Vorgehensplan zur Einführung der Währung in den öffentlichen Handel definiert und die schon im Initialvertrag festgelegte Annahmeverpflichtung der Markenwährung für die eigenen Produkte und Dienstleistungen weiter verfeinert. Zusätzlich wird dabei auch die konkrete Währungspolitik in den Grundzügen schriftlich vereinbart.
Der Kurs von Bitcoin, Ether und anderer Krypto-Währungen ist in den vergangenen Monaten förmlich explodiert. Gut informierte Kreise behaupten, dass dieser Anstieg zum einen durch das Darknet zum anderen durch eine massive Zunahme der Aktivitäten von Derivate-Brokern zu verzeichnen ist. Hier klingeln bei manchem die Alarmglocken. Stichwort: Geldwäsche und Regulierung. Wie schätzen Sie die Entwicklung ein?
Sandra Leonie Ritter: Wie oben schon angedeutet, ist die Beschränkung der „Geldmenge“ bei den großen Krypto-Währungen der Treiber des Preises. Diese Beschränkung der Geldmenge trifft auf eine steigende Anzahl von ICOs, die oft nur über Bitcoin oder Ether erreichbar sind. Der Derivate-Handel hat die Preisexplosion weiter angeheizt. Ein Platzen dieser Anfangsblase ist quasi schon absehbar. Der komplette ICO-Prozess braucht Regeln. Auch ist die hohe Innovationsbreite an sogenanntem Token-Design (also was alles mit einem Token an Rechten und Verpflichtungen verbunden ist) für die Investoren auf Dauer nur schwer verdaulich. Da werden sich ein paar praxis-bewährte Standards durchsetzen. An den Gesetzen zur Vermeidung der Geldwäsche kommt kein Marktteilnehmer vorbei. Potentielle schwarze Schafe werde sich nicht lange halten können. Größere Investoren werden eher Markteilnehmer bevorzugen und in Rechtsgebiete gehen, wo sie gute Standards zur Vermeidung von Geldwäsche vorfinden, um den eigenen Governance- und Reporting-Anforderungen zu genügen.
Wer ein Börsenlisting anstrebt, muss sich zuvor einer tiefgründigen Due Diligence durch Wirtschaftsprüfer unterwerfen. Bei den ICOs dagegen gibt es weder Reportingpflichten, noch eine Überwachungsinstanz wie sie von Aufsichtsbehörden eingenommen wird. Ist das nicht ein großer Schwachpunkt und ein erhebliches Risiko für Anleger, in eine Blackbox zu investieren?
Peter Reuschel: Ja, aktuell gibt es da in der Tat noch keine Richtlinien. Das wird sich aber mittel- bis langfristig ändern müssen – egal ob über Selbstregulierung der noch jungen Szene (siehe Aktivitäten des deutsche Blockchain-Verbands) oder über den Eingriff der jeweils verantwortlichen Regulatoren. In der Zwischenzeit kann man sich dennoch ganz gut ein Bild machen, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt oder eine betrügerische Absicht dahintersteckt, bevor man über einen ICO investiert. Dazu sollte man sich nicht nur das sogenannte Whitepaper zum ICO anschauen, sondern auch den Projektstatus beziehungsweise die Produktreife: Handelt es sich rein um eine Idee, die irgendwann in der Zukunft umgesetzt werden soll oder gibt es schon ein Produkt oder zumindest Teile davon und wie konkret sieht die Roadmap (Planung) aus. Und natürlich das Team und die Unternehmensstruktur. Damit ändert sich an der generellen Einschätzung von ICOs junger Unternehmen nicht viel gegenüber der Arbeit eines Investment-Managers einer VC-Firma. Da nicht jeder Investor die Zeit hat, diese Analyse vorzunehmen, werden erfahrene VC-Investment-Manager auch keine Angst um ihren Job haben müssen.
Viele ICOs werden aus der Schweiz oder Offshore heraus initiiert. Vermutlich aus gutem Grund. Wie ist Ihre Haltung zu aufsichtsrechtlichen Themen und zum Standort Deutschland?
Peter Reuschel: Die Finanzmärkte stehen untereinander im Wettbewerb – und damit auch die Regulatoren. In manchen Rechtsgebieten sind die Regulierungshürden sehr niederschwellig (z.B. Schweiz, Singapur), um die FinTech-Szene anzulocken. In andern sind ICOs gänzlich verboten worden (z.B. China). Die zuständige Aufsichtsbehörde in Deutschland, die BaFin, hat sich bislang zurückgehalten und Anfang November (HIER) eine Verbraucherwarnung zu ICOs auf ihrer Webseite veröffentlicht. Eine klare Einschätzung beziehungsweise Regulierung zu virtuellen/digitalen Währungen gibt es bislang noch nicht. Soviel steht jedoch bereits fest: Es wird keine niederschwellige Regulierung in Deutschland wie in der Schweiz geben, sondern eine wesentlich strengere. Wir begrüßen das durchaus, weil damit auch die Qualität und das Vertrauen in digitale Währungen aus Deutschland steigt. Außerdem begrüßen wir, dass sich die BaFin die einzelnen ICOs jeweils einzeln anschauen wird. Damit besteht die Chance, dass sinnvolle Konzepte über ICOs finanziert werden können und damit endlich die Schwäche des deutschen Markts bei der Wachstumsfinanzierung im Vergleich zu anderen Märkten verringert wird.
In einer kürzlich erschienenen Pressemitteilung (HIER) hat Leondrino Exchange eine eigene Digitalwährung angekündigt. Können Sie uns auch hierzu ein paar Hintergrundinformationen geben?
Sandra Leonie Ritter: Wir planen die Einführung einer eigenen Brücken- und Reservewährung im Leondrino Ecosystem, die wir XLEO nennen. Damit verfolgen wir folgende Ziele: Zum einen wollen wir Liquidität am Point of Sale mit extrem kurzen Antwortzeiten schaffen und damit die Akzeptanz insbesondere von neuen Leondrino-Währung erhöhen. Zum anderen wollen wir mittelfristig neben Fiat-Währungen eine eigene Reserve-Währung nutzen können, die wir auch für Stützungskäufe von einzelnen Leondrino-Währungen, etwa bei Angriffen von konkurrierenden Markenwährungen der gleichen Branche einsetzen können. Langfristig besteht unser Ziel darin, XLEO als sehr stabile Digitalwährung zu entwickeln.
Fotos: Leondrino Exchange, Inc.
Sandra Leonie Ritter ist Mitgründerin und CEO der Leondrino Exchange, Inc. und eine erfahrene Serien-Unternehmerin. Gemeinsam mit Peter Reuschel suchte sie nach einem Weg, wie man aufstrebende Künstler mit großem Potenzial finanzieren kann, um sie zu globalen Stars zu machen. Diese Idee, eine neuartige Finanzierungsmöglichkeit für Musikmarken zu schaffen, führte zum Leondrino Konzept für Marken aller Branchen und der Gründung von Leondrino Exchange. Zuvor hat sie viele Jahre als professionelle Musikerin gearbeitet.
Peter Reuschel hat Informatik an der TU Dresden studiert war zwischen 1990 und 2000 in leitenden Funktionen bei IBM und der SAP tätig. Später folgte die InterComponentWare – ein Unternehmen aus dem Bereich der persönlichen Gesundheitsakte. Seit 2010 berate ich über die Firma Bund i VC Beratung GmbH junge Start-ups. Dabei geht es in erster Linie um Unternehmen aus dem digitalen Umfeld. Mit der Gründung von Leondrino Exchange im Jahr 2014 wechselte er dann wieder in die operative Rolle, um die Idee des Währungsmanagements als Dienstleistung für Unternehmen umzusetzen.