HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 11,34%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 10,01%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 8,34%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 8,34%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 7,63%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 6,06%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,69%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,49%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 4,73%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 4,53%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,81%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,63%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 2,64%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 2,63%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 2,49%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 2,46%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 2,11%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 1,94%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,57%
HDD
Heidelberger Druckm.
Anteil der Short-Position: 1,38%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 0,61%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,60%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 0,52%

Vita 34: Kurssprung zum Börsenjubiläum

„Das Herz unseres Unternehmens tickt im Tresorraum“, sagt André Gerth, Vorstandschef von Vita 34 – wie es sich eben für eine Bank gehört. Allerdings lagern dort keine Goldbarren und Banknoten, sondern eingefrorenes Nabelschurblut und -gewebe. In einem Festakt in der Leipziger Biocity feiert das Unternehmen gerade das 100.000. Stammzellenpräparat. Die Kunden von Vita 34 sind Eltern, die die Nabelschnüre oder das Nabelschnurblut ihrer Kinder direkt nach der Geburt konservieren lassen wollen, um im Fall späterer Krankheiten von Stammzellentherapien profitieren zu können. Kein leichtes Geschäft, wie die seit Jahren rückläufigen Zahlen an Stammzelleneinlagerungen beweisen. Vor allen Dingen in Ländern wie Spanien läuft das Geschäft schleppend.

Zu feiern gibt es aber noch ein anderes Jubiläum. Auf den Tag genau vor sieben Jahren – am 27. März 2007 – debütierte die Aktie von Vita 34 auf dem Parkett. Der damalige Ausgabepreis von 15 Euro ist zwar meilenweit entfernt. Doch nach ewigem Seitwärtstrend, sendet die Aktie seit Anfang 2014 massive Lebenszeichen. So schoss die Notiz seit Januar um mehr als 77 Prozent in die Höhe. In der Spitze legte der Titel gar um 125 Prozent zu. Neben dem Einstieg bei Stellacure, einem Hamburger Dienstleister für Nabelschnurblut-Einlagerungen, für einen Kaufpreis von gerade einmal 30.000 Euro, entfachte die Rückkehr in die Gewinnzone die entsprechende Kurspower. Bei leicht höheren Erlösen von 13,55 Mio. Euro drehte das Ergebnis von minus 0,61 auf plus 0,79 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von minus 0,20 auf plus 0,28 Euro. Wesentliche Einflussfaktoren waren um 18,5 Prozent niedrigere Marketing- und Vertriebskosten sowie ein Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge von 0,75 auf 1,39 Mio. Euro. Dahinter verbergen sich in erster Linie Forschungszuschüsse der Sächsischen Aufbaubank. Schwer abzuschätzen, wie sich die Fördergelder 2014 entwickeln werden. Zumindest bei der Kundenaquise will Gerth aber auf die Tube drücken.

 

Vita 34  Kurs: 4,520 €

 

Für 2014 rechnet Gerth mit moderat steigenden Umsätzen und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 3,3 Mio. Euro – nach einem operativen Gewinn von 2,66 Mio. Euro für 2013. „Wir gehen mit deutlichem Optimismus ins Jahr“, betont der Vita 34-Firmenlenker. Demnach könnte die Gesellschaft erneut vor einem Ergebnissprung stehen, so dass der Titel erstmals seit langer Zeit auch wieder unter dem Aspekt Kurs-Gewinn-Verhältnis interessant erscheint. Bislang mussten sich Investoren stets auf die Relation von Umsatz zur Marktkapitalisierung (von gegenwärtig 17,5 Mio. Euro) konzentrieren oder gar auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) blicken. Dabei schneidet die Gesellschaft in dieser Disziplin besonders gut ab. Immerhin steht dem gegenwärtigen Aktienkurs von 5,77 Euro ein Eigenkapital von 6,97 Euro je Anteilschein gegenüber. Das KBV beträgt also nur 0,83 – da kann man nicht meckern.

Interessant werden die kommenden Wochen aber wohl auch aus einem anderen Grund. Auf der Telefonkonferenz ließ Vorstandschef Gerth durchblicken, dass es demnächst wohl Neuigkeiten  hinsichtlich weiterer therapeutischer Anwendungsmöglichkeiten für Nabelschnurblut/-zellen geben wird. Von einem verflixten siebten Jahr scheint Vita 34 momentan also weit entfernt zu sein. Gute Chancen also, dass sich der Abstand zum Emissionspreis weiter verringern wird. Die Aktie eignet sich allerdings nur für sehr risikobereite Anleger. Die Kursschwankungen in dem Papier sind teilweise enorm.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Vita 34
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A0BL84 4,520 Halten 79,73
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 27,07 0,00 -39,30
KBV KCV KUV EV/EBITDA
3,50 8,71 1,03 17,26
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 28.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
31.05.2024 30.08.2024 22.11.2024 30.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-4,12% -4,48% -13,74% -19,00%
    

 

Foto: Vita 34 AG