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SFC Energy: Volles Programm

Pünktlich zur Präsentation auf dem Hamburger Investorentag HIT – organisiert von Montega – legt SFC Energy vorläufige Halbjahreszahlen vor. Den finalen Bericht mit allen Kennzahlen gibt es am 13. September 2022, auch das ein rot markiertes Datum im Kalender von boersengefluester.de. An diesem Tag wird CEO Peter Podesser die Story des Anbieters von Brennstoffzellen nämlich auf einem virtuellen Round Table von Alster Research präsentieren. In Sachen Investor Relations ist das Unternehmen also sehr aktiv. Dabei ist das Interesse an SFC Energy schon jetzt recht groß, ein Beleg dafür ist die kürzlich voll platzierte Kapitalerhöhung im Volumen von brutto immerhin mehr als 56 Mio. Euro – und das in einer Zeit, wo sich gerade kleinere und mittlere Unternehmen wahnsinnig schwer tun, frische Mittel an der Börse aufzunehmen. Aber klar: Die Kapitalerhöhung hat auch auf den Aktienkurs von SFC gedrückt. Umso wichtiger, dass die Gesellschaft aus Brunnthal bei München nun mit guten Zahlen und einem entsprechenden Ausblick für neue Impulse sorgt.

So steht nach den ersten sechs Monaten 2022 ein Umsatzplus von 23 Prozent auf 38,16 Mio. Euro in den Büchern. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) liegt dagegen mit 3,11 Mio. Euro um rund 9,5 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. „Wie kommuniziert belasten Verzögerungen durch die angespannte Lieferkettensituation und gestiegene Preise bei Transport und Vorprodukten temporär die Profitabilität“, sagt Peter Podesser und schiebt gleich nach, dass bereits mehrere Maßnahmen unternommen wurden, um die Margen wieder auf Vordermann zu bringen. Gleichzeitig nutzt SFC die Gunst der Stunde und investiert rund 8,5 Mio. Euro in die Herstellung und das Produktangebot. Angesichts der enormen Nachfragedynamik nach Green Energy-Lösungen eine unternehmerisch gut nachvollziehbare Entscheidung. 

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An der Prognose für das Gesamtjahr 2022 hält Peter Podesser derweil fest. Demnach ist mit Umsatzerlösen in einer Bandbreite von 75 bis 83 Mio. Euro zu rechnen. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 6,0 und 9,1 Mio. Euro erreichen – eine zugegeben eher weite Spanne. Und um in den oberen Bereich zu kommen, muss SFC im Jahresverlauf noch ordentlich zulegen. Viel Raum für Enttäuschungen lässt der Börsenwert von gut 380 Mio. Euro – zumindest auf die aktuelle Sicht – nicht. Die trotz des deutlich ermäßigten Niveaus immer noch eher stattliche Kapitalisierung wird jedoch zu einem wesentlichen Teil durch die ambitionierte Mittelfristprognose gestützt. Bis 2025 will SFC Energy auf Umsatzerlöse zwischen 350 und 400 Mio. Euro kommen und dabei eine bereinigte EBITDA-Marge von mehr als 15 Prozent erzielen. Das würde auf ein EBITDA von mindesten 55 Mio. Euro hinauslaufen. Vor diesem Eindruck sehen die Kennzahlen schon wieder sehr viel moderater aus. Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 34 und 37 Euro und deuten damit ebenfalls auf ein stattliches Potenzial.

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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der SFC Energy AG (SFC). Zwischen SFC Energy und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der SFC-Aktie.[/sws_grey_box]

Foto: Clipdealer


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.