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SFC Energy: Kurs ist kraftvoll unterwegs

Auf den Hamburger Investorentagen (HIT) haben wir SFC Energy-Vorstand Peter Podesser nur im Vorbeigehen auf der Abendveranstaltung getroffen – mehr als ein Smalltalk war da nicht drin. Typischer Konferenzalltag, denn es ist quasi unmöglich, sich die Präsentationen von allen Unternehmen anzusehen oder gar Einzelgespräche mit dem Management zu führen. Dabei wäre ein kompaktes Update mit dem Anbieter von Brennstoffzellen sicher lohnend gewesen, so viele gute Nachrichten hatte SFC Energy zuletzt im Gepäck. So hat das Unternehmen mit seinen Halbjahreszahlen nicht nur positiv überrascht, sondern gleich auch die Prognosen für das Gesamtjahr auf die obere Hälfte der bisherigen Bandbreiten konkretisiert. Demnach rechnet Peter Podesser nun bei Erlösen zwischen 107 und 111 Mio. Euro mit einem im Wesentlichen um die Effekte aus Aktienoptionen bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Spanne von 10,5 bis 14,1 Mio. Euro.

Bislang erstreckte sich die Vorschau für das adjustierte EBITDA auf einen Korridor von 8,9 bis 14,1 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach den ersten sechs Monaten 2023 kommt die Gesellschaft auf Erlöse von 57,05 Mio. Euro und zeigt dabei ein bereinigtes EBITDA von 7,32 Mio. Euro – nach 3,11 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Unterm Strich steht dabei ein deutlich von 369.000 auf 3,33 Mio. Euro verbesserter Gewinn. Zuversichtlich stimmt auch der im Vergleich zum Jahresende 2022 um gut 15 Prozent auf 85,7 Mio. Euro verbesserte Auftragsbestand für Lösungen aus den Bereichen Brennstoffzellen und Leistungselektronik. Meilensteine im laufenden Jahr waren die intensivierte Partnerschaft mit dem langjährigen Partner Johnson Matthey (siehe dazu auch unser Interview HIER), der Aufbau des Standorts in Indien, eine Reihe von Großaufträgen und last but not least auch noch diverse Fortschritte in der Produktentwicklung.

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Kein Wunder, dass der Aktienkurs von SFC Energy zuletzt wieder einen Gang hochgeschaltet hat und sich der wichtigen Marke von 25 Euro nähert. An genau dieser Schwelle war die Notiz der SDAX-Aktie im vergangenen Juni abgeprallt. Zumindest was die Kursziele der Analysten angeht, hätte die Aktie noch spürbar Luft nach oben. Immerhin sehen die meisten Experten den Titel erst bei Kursen von deutlich mehr als 30 Euro als fair bewertet an. Nächster Kurstreiber sollte dabei der Kapitalmarkttag von SFC Energy am 22. September 2023 sein. Boersengefluester.de wird an der vermutlich rund vier Stunden dauernden Veranstaltung teilnehmen und ausführlich berichten. Momentan beträgt der Börsenwert von SFC Energy rund 428 Mio. Euro – bei einer Netto-Liquidität von etwas mehr als 54 Mio. Euro. Mit Blick auf die mittelfristige avisierten Gewinnziele ist das nicht zu hoch. Für boersengefluester.de bleibt die Aktie ein attraktives Investment aus dem Bereich Green Technology.

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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der SFC Energy AG (SFC). Zwischen SFC Energy und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der SFC-Aktie.[/sws_grey_box]

Foto: Unsplash+


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.