Genau wie kürzlich von den Montega-Analysten vorhergesagt – nur noch besser: Pünktlich zum Hamburger Investorentag (HIT) hat der Finanzdienstleister Netfonds nicht nur noch besser als gedachte Halbjahreszahlen vorgelegt, sondern auch die Jahresziele für 2021 spürbar heraufgesetzt. So rechnet Netfonds-CFO Peer Reichelt nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 6,0 und 7,2 Mio. Euro. Das sind mindestens 500.000 Euro mehr als bislang prognostiziert. Zur weiteren Einordnung: Zum Halbjahr stehen 2,40 Mio. Euro EBITDA sowie ein Gewinn vor Steuern von 0,15 Mio. Euro zu Buche. „Die Vermögensverwaltung und das Portfoliomanagement hatten mit einem Zuwachs der Assets under Management von mehr als 500 Mio. Euro das mit Abstand erfolgreichste Halbjahr seit ihrer Gründung“, sagt der neue CEO Martin Steinmeyer. Der Börsenboom schlägt bei Netfonds also 1:1 durch.
Und Finanzvorstand Reichelt macht bei seiner Präsentation auf dem HIT deutlich, dass diese gute Entwicklung erst der Anfangs sei. So zahlen sich die erheblichen Investitionen in neue Technik – insbesondere für die finfire-Plattform – zunehmend aus. Und als Joker hat Netfonds noch das jetzt anlaufende Geschäft aus der Pflegezusatzversicherung für die Chemiebranche. Diese Mischung kommt an der Börse super an, der Aktienkurs der Hamburger ist mit 39,20 Euro schwungvoll auf ein Rekordhoch gesprungen. Das entspricht einem Börsenwert von knapp 87 Mio. Euro, womit sich die Gesellschaft nun sogar der strategisch wichtigen Marke von 100 Mio. Euro nähert.
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Sorgen um eine allmählich dünner werdende Luft, müssen sich Anleger aber noch längst nicht machen. Insbesondere verglichen mit dem Anteilschein der JDC Group wird die Netfonds-Aktie mit einem erheblichen Discount gehandelt. Das signalisiert auch das kürzlich auf 50 Euro heraufgesetzte Kursziel von Montega. Zudem soll es demnächst ja auch noch ein weiteres Research von Hauck & Aufhäuser für die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Aktie geben. Boersengefluester.de hatte schon mehrfach auf die zurzeit so interessante Konstellation hingewiesen (etwa HIER). Spannung verspricht derweil die von Reichelt angekündigte Mittelfristprognose bis 2025. Spätestens hier dürften einigen Investoren, die Netfonds bislang noch nicht so sehr auf dem Schirm haben, die Augen aufgehen. Der große Hebel liegt dabei – neben den Skalierungsmöglichkeiten durch die Softwareplattform finfire – insbesondere darin, dass die Gesellschaft zunehmend auch eigene Produkte lanciert und so die traditionelle Wertschöpfung als Maklerpool und Haftungsdach signifikant erweitert.
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Foto: Clipdealer
[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Netfonds AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Netfonds-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Netfonds AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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