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Netfonds: Geschäft skaliert immer mehr


So schnell dreht die Stimmung: In Windeseile hat der Kurs der Netfonds-Aktie seine Delle von September/Oktober 2023 nicht nur ausgebügelt, sondern ist gleich auf den höchsten Stand seit Mitte 2022 gestiegen. Damit bringt es der von boersengefluester.de schon mehrfach vorgestellte Finanzdienstleister (zuletzt HIER) nun wieder auf einen Börsenwert von mehr als 100 Mio. Euro. Mit Blick auf die aktuelle operative Entwicklung und den sich bietenden Mittelfristchancen ist das freilich immer noch ein sehr moderates Niveau. Die Analysten von NuWays etwa taxieren den fairen Wert von Netfonds auf deutlich mehr als 160 Mio. Euro – entsprechend einem Kursziel von 70 Euro. So haben die Hamburger ein unerwartet dynamisches drittes Quartal hingelegt und kommen nach neun Monaten 2023 nun auf einen Anstieg der Netto-Erlöse von knapp 10 Prozent auf 26,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte von 2,8 auf 3,2 Mio. Euro.

Zur Einordnung: Der bisherige Ausblick für das Gesamtjahr sieht ein EBITDA von etwa 7,5 Mio. Euro vor. Vor Abzug von Steuern steht nach neun Monaten ein Gewinn von 1,0 Mio. Euro in den Büchern – nach 0,4 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Hier liegt die entsprechende Prognose für 2023 bei etwa 3,3 Mio. Euro. Noch muss sich Netfonds also strecken, doch das Abschlussviertel ist traditionell ein wichtiger Ergebnisbringer und Netfonds profitiert zunehmend von den erheblichen Investitionen der vergangenen Jahre. „Der Fokus auf das Kerngeschäft rund um unsere skalierbare finfire-Plattform zahlt sich immer mehr aus“, sagt auch CEO Martin Steinmeyer.

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Unterm Strich bleibt die Netfonds-Aktie ein solides Investment mit stabilem Basisgeschäft aus den Bereichen Administration und Regulierung – plus einem Ergebniskick durch die Forcierung von margenträchtigen eigenen Investmentprodukten oder auch gelabelten Fonds. Wie bereits vom Vorstand betont: Dreh- und Angelpunkt bei Netfonds ist stets die Digitalplattform finfire, über die sämtliche Aktivitäten abgewickelt werden. Wenn alles hinhaut, will Netfonds so bis 2026 auf ein Ergebnis vor Steuern von 19 Mio. Euro kommen. Ein ambitioniertes Ziel, doch bislang haben die Hanseaten regelmäßig geliefert, was sie versprochen haben. Und mit ein wenig zusätzlichem Rückenwind von den Kapitalmärkten, sollte auch die eigene Aktie wieder eine nachhaltig stabile Performance zeigen. Die hohen Ausschläge der vergangenen drei Monate sind jedenfalls eher untypisch für den sonst gar nicht so beweglichen Titel.

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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Netfonds AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Netfonds-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Netfonds AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]

Foto: Clipdealer


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.