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Nanogate: Prognose für 2017 kommt gut an

Zuversichtlicher könnte die aktuelle Einschätzung von Ralf Zastrau kaum sein: „Operativ wie strategisch haben wir den Konzern in eine neue Dimension geführt“, sagt der Vorstandsvorsitzende von Nanogate. Das spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der nach einer langen Seitwärtsbewegung in einem Korridor zwischen 30 und 40 Euro nun endlich zum Durchbruch nach oben ansetzt. Das bisherige All-Time-High von 44,40 Euro aus dem November 2013 ist jedenfalls in unmittelbarer Reichweite. Auslöser der jüngsten Kursstärke ist der mehrheitliche Einstieg bei dem US-Anbieter Jay Plastics. Boersengefluester.de hatte regelmäßig über die Entwicklung berichtet – zuletzt etwa HIER.  Wie angekündigt, hat Nanogate nun auch eine Planung für 2017 vorgelegt, und die kann sich sehen lassen: Demnach rechnet die Gesellschaft mit Sitz in Göttelborn (Saarland) für das laufende Jahr mit Umsätzen von mehr als 160 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 18 Mio. Euro. Das ist noch einen Tick mehr als zu erwarten war, wenngleich die Analysten mit ihren bisherigen Modellen diesem Szenario schon recht nahe kamen.

Zum Vergleich: Für 2016 dürften die Umsätzen im Bereich um 110 Mio. Euro angekommen sein. „Wir werden unseren dynamischen Wachstumskurs fortsetzen“, sagt Zastrau. Beim EBITDA hält der Manager ebenfalls Wort und bestätigt die bisherige Vorschau, die eine Größenordnung von mehr als 12 Mio. Euro vorsieht. Die Marktkapitalisierung von Nanogate bewegt sich derweil in Regionen um 158 Mio. Euro. Zumindest mit Blick auf das EBITDA ist das noch immer nicht zu sehr abgehoben. Lediglich auf Netto-Ebene – also beim klassischen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) – müssen die Anleger noch einen sehr hohen Wert von 37 akzeptieren. Summa summarum bleiben wir jedoch bei unserer positiven Einschätzung für den Titel. Geeignet ist er aber nur für risikobereite Anleger, die keinen Wert auf nennenswerte Dividendenrenditen legen. Die Kursziel der Analysten bewegen sich in einer Range zwischen 53 und 58 Euro.

 

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Foto: pixabay

Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.