Börsenspiele sind irgendwie auf eine komische Bahn geraten: Da wird wie wild gezockt und spekuliert – am besten noch mit mehreren Konten. Und am Ende räumen dann Teilnehmer ab, die innerhalb von wenigen Wochen ihren Depotwert um mehr als 1.000 Prozent gesteigert haben. Vielleicht ist es ganz schön, mal ohne Hemmungen bei der Auswahl der Basiswerte agieren zu können. Doch mit der Realität hat das nicht viel zu tun. Dementsprechend begrenzt ist meist auch der Lerneffekt. Dabei sind Börsenspiele grundsätzlich eine großartige Sache, um sich dem Finanzthema anzunähern und vielleicht sogar von der Faszination Börse angefixt zu werden. Auch boersengefluester.de ging es mit dem Planspiel Börse der Sparkassen vor vielen Jahren nicht anders. Damals haben wir noch mit Aktien von längst vom Parkett verschwundenen Unternehmen wie FAG Kugelfischer, dem Büroausstatter Schaerf, Salamander oder Mannesmann unser Glück versucht. Für einen der ganz vorderen Plätze hat es am Ende zwar nie gereicht. Doch dafür gab es jede Menge wertvoller Erfahrungen – auch eine Art Preisgeld. Warum dieser kleine Ausflug in die Vergangenheit? Ganz simpel: Es juckt uns mal wieder und wir haben uns für ein Börsenspiel angemeldet: Die „Social Trading Meisterschaft“ von ayondo. Um Spaß, Lernerfolg und natürlich auch die Aussicht auf dicke Gewinne möglichst eng zu koppeln, haben sich die Macher von ayondo ein ganz besonderes Konzept überlegt.
Ziel ist es, sich bis zum 1. März 2017 durch die fünf Stufen der ayondo Trading-Karriere zu handeln und so das oberste Level, den Institutional Trader, zu erreichen. Um diesen Parcours zu meistern, müssen in jeder Zeit bestimmte Anforderungen an die Wertentwicklung des Depots, die Anzahl der Transaktionen und den maximal zulässigen Vermögensrückgang erfüllt werden (Infos dazu gibt es HIER). Einzeln betrachtet, wirken die Kriterien vielleicht gar nicht mal so sportlich. Doch in der Kombination sowie der langen Zeitspanne hat es das Regelwerk in sich. Außerdem gilt: Wer die Mindestperformance in einer Stufe nicht erreicht, fällt in die unterste Stufe – bei ayondo heißt sie Street Trader – zurück und muss sich erneut hochdienen. Komplett raus aus dem Aufstiegsrennen ist, wer in einem der Karriereabschnitte einen kumulierten Verlust – Maximum Drawdown – von mehr als 25 Prozent hinnehmen muss. „Ayondo möchte mit dem Wettbewerb Risikobewusstsein fördern und damit langfristig erfolgreiche Social Trading Signalgeber hervorbringen, deren Handelsstrategien auf Nachhaltigkeit und kontinuierlichen Wertzuwachs ausgerichtet sind“, sagt Sarah Brylewski, Geschäftsführerin von ayondo. Ebenfalls wichtig zu wissen: Bei ayondo werden Aktien, Devisen, Zinsen oder Rohstoffe nicht direkt gehandelt, sondern über CFDs (Contract of Difference = Differenzkontrakte). Das ist zwar eine besonders günstige Form des Investierens und geht auch in beide Richtungen (long und short). Allerdings agieren Anleger mit Hebel und müssen den Kapitaleinsatz entsprechend dosieren.
Mitmachen kann bei der Social Trading Meisterschaft von ayondo zwar auch jeder, der “nur” mit virtuellem Geld agieren will – dann allerdings ohne Anspruch auf die Preise. Wer sich noch unsicher ist: Bis zum Ende des zweiten Karrierestufe besteht die Möglichkeit, in den Status eines Real-Money-Traders zu wechseln und sich damit den Preisanspruch für kommende Karrierelevel zu sichern. Dafür muss man dann sein ayondo-Konto mit mindestens 1.000 Euro echtem Geld kapitalisieren (ein FAQ zu allen wichtigen Dingen des Spiels gibt es HIER). Und wer mit echtem Geld unterwegs ist, wird ohnehin besonnen investieren und keine Alles-oder-Nichts-Strategie fahren. Offizieller Spielstart ist der 1. März 2016, schon jetzt können Interessierte aber die Frühbucherphase nutzen und sich schon einmal warm spielen. Die Anmeldung ist bis zum 29. Februar 2016 unter der Adresse www.trader-karriere.de möglich.
Boersengefluester.de startet unter dem Pseudonym FinTechBlogger – eine kleine Anspielung auf die vielen Artikel von uns zu dem nicht nur an der Börse heiß diskutierten Bereich FinTech. Zu gewinnen gibt es bei ayondo natürlich auch was: Unter allen Echtgeldteilnehmern, die es bis zum Finale der Meisterschaft in die fünfte Stufe – dem Trading-Olymp – geschafft haben, werden am Ende Geldpreise von bis zu 250.000 Euro verteilt. Die Höhe der Gesamtausschüttung ist gestaffelt und hängt an der Teilnehmerzahl. Zusätzlich werden Sachpreise für das Erreichen des jeweils nächsten Karrierelevels ausgelobt. Boersengefluester.de würde sich freuen, wenn auch Sie bei der Trading-Meisterschaft teilnehmen und Karriere machen. Wer hier konzentriert zwölf Monate am Ball bleibt, müsste sein Börsenwissen am Ende der Partie jedenfalls deutlich ausgebaut haben. Und, um an dieser Stelle mal den österreichischen Kicker Hans Krankl zu zitieren: „Alles andere ist primär.“