BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 12,39%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 11,04%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 10,76%
HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 10,59%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 8,38%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 6,86%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 5,40%
NAG
NAGARRO
Anteil der Short-Position: 4,71%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 3,78%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 3,69%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,50%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,30%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 3,28%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 2,90%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 2,69%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 2,68%
AFX
Carl Zeiss Meditec
Anteil der Short-Position: 2,62%
VNA
VONOVIA
Anteil der Short-Position: 1,02%
MUX
MUTARES
Anteil der Short-Position: 0,72%
PUM
Puma
Anteil der Short-Position: 0,60%
VBK
VERBIO
Anteil der Short-Position: 0,59%
ADN1/D
ADESSO INH
Anteil der Short-Position: 0,59%
HAG
HENSOLDT INH
Anteil der Short-Position: 0,48%

mic AG: Round Table im XL-Format

Damit hätte boersengefluester.de nun wirklich nicht gerechnet: Knapp 60 Investoren, Analysten und Vertreter aus dem Mediensektor hatten sich bei dem virtuellen Round Table der mic AG am 2. Dezember 2021 eingewählt. In solchen Regionen – und zum Teil sogar noch deutlich darüber – bewegt sich sonst eigentlich nur der Schnelltestspezialist Nanorepro. Bemerkenswert ist die hohe Resonanz aber auch deshalb, weil der mic AG durch die Einbringung von Pyramid Computer zwar eine lupenreine Revitalisierung der Börsenstory gelungen ist. Von einer Hype-Aktie, wie sie Nanorepro zwischenzeitlich war, ist die mic AG jedoch weit entfernt. Insofern werten wir es einfach mal als starke und vor allen Dingen engagierte Investorenbasis, die mic sich in den vergangenen Quartalen aufgebaut hat.

Dabei hat sich der Aktienkurs des künftig auf interaktive Kiosk-Systeme sowie Infoterminals ausgerichteten Unternehmens zuletzt gar nicht gut entwickelt und rund ein Viertel vom Sommer-Hoch eingebüßt. Getuschel um eine drohende Gewinnwarnung, die Verzögerungen bei der avisierten Übernahme der auf Touchscreen-Geräte spezialisierten Faytech AG sowie die scheinbar komplett auf Eis gelegte Akquisition von Polygon, einem Anbieter von Mechatronik-Lösungen, sind in nervösen Börsenphasen keine gute Mixtur. Entsprechend viele Fragen hatte mic-Vorstand Andreas Empl auf dem Round Table zu beantworten. Die alle in einen Artikel hier einzubauen, würde komplett den Rahmen sprengen. So sehr ging es hin und her. Dabei hat Vorstand Andreas Empl grundsätzlich gute Botschaften im Gepäck: Die bisherigen Planzahlen für 2021 wird Pyramid mit Erlösen von 58,2 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Wesentlichen einlösen – wenn auch eher im unteren Bereich der bislang kommunizierten Spannen.

Pyramid  Kurs: 0,970 €

Für 2022 liegt die Messlatte für den Umsatz weiterhin bei 67 bis 71 Mio. Euro, das EBIT soll dabei zwischen 6,0 und 6,4 Mio. Euro landen. Bislang war von einer EBIT-Marge von „mindestens neun Prozent“ die Rede. Letztlich also eher eine Konkretisierung der Ziele, als eine echte Abweichung. Trotzdem strotzte Andreas Empl an vielen Stellen nur so vor Zuversicht: Die Lieferprobleme werden sich im kommenden Jahr zunehmend verflüchtigen. Und was das Neukundengeschäft angeht, will Pyramid zusätzliche Branchen, etwa im Medizinbereich, sowie neue Märkte erschließen. „Die Zeichen stehen auf Vertrieb“, sagt Empl. Mit Blick auf die Faytech-Akquisition, hofft Empl in den kommenden zwei bis drei Wochen Nägel mit Köpfen gemacht zu haben: „Wir sind voll auf Kurs.“ Bezüglich des maximalen Kaufpreises von 15,87 Mio. Euro (ohne nachgelagerte Earn-outs von bis zu 7,14 Mio. Euro), wird mic den bislang gesteckten Rahmen nicht verlassen. Dabei kann die Barkomponente von 4,53 Mio. Euro sogar aus dem Cash-Bestand finanziert werden.

Kommt der Deal wie geplant zustande, scheint die wachstumsstarke Faytech ein signifikanter Teil der Aktienstory für 2022 zu werden. Entsprechend haben die Analysten von AlsterResearch ihr bisheriges Kursziel von 5,40 Euro für die mic-Aktie bekräftigt (HIER). Bei Polygon hingegen sieht die Sache anders aus. „Unser Fokus ist es derzeit nicht“, sagt Empl. Im gleichen Atemzug betont er aber, dass es weder eine Absage von Polygon gibt, noch hat mic den Deal von sich aus abgeblasen. Interessante Details verriet Empl derweil zu dem auf boersengefluester.de bereits avisierten Reverse-IPO der noch im Portfolio befindlichen Tochter Securize IT-Solutions: Demnach soll ein Mittelstands-Target aus den Branchen Krypto, Food + Vegan oder auch Nachhaltigkeitslösungen im Elektromobilbereich im ersten Quartal 2022 in den Mantel von Securize schlüpfen. Dann wiederum rechnet Empl mit einer Bewertung von mindestens 2 Euro je Aktie – also rund dem Doppelten von dem, was der Titel derzeit kostet. Summa summarum jedenfalls mächtig viel Stoff für einen einzigen virtuellen Round Table. Doch der mic-Vorstand will die Kommunikation mit den Aktionären nochmals forcieren, insbesondere mit der anstehenden Umfirmierung in Pyramid.

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Pyramid
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A254W5 0,970 Halten 22,38
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
24,25 13,49 1,71 -1,71
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,53 2,59 0,29 4,75
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 06.09.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
06.05.2024 26.08.2024 04.11.2024 12.07.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-6,28% -16,16% -33,33% -37,01%
    

Foto: Clipdealer


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