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Mensch und Maschine: Gut aufgelegt

Gut aufgelegt war Adi Drotleff, CEO von Mensch und Maschine, bei seiner Präsentation auf der diesjährigen IR-Bootsfahrt von Rüttnauer Research zwischen Düsseldorf und Köln. Kein Wunder: Der Aktienkurs des Anbieters von Konstruktions- und Planungssoftware hat sich im laufenden Jahr einmal mehr prima entwickelt und liegt – inklusive Dividendenzahlung – um rund 52 Prozent vorn. Dabei läuft das operative Geschäft exakt in die richtige Richtung (siehe dazu auch unser Interview mit Adi Drotleff HIER). Zum Halbjahr kommt Mensch und Maschine auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,13 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr peilt Drotleff ein EBITDA zwischen 17,5 und 18,5 Mio. Euro an. „Unsere Halbjahreszahlen kann man immer ganz gut umklappen und mit zwei multiplizieren – wobei Q4 regelmäßig am stärksten ist“, sagt Drotleff. Auch die bisherigen Langfristprognosen hat der Manager und Großaktionär (Anteil: 44,6 Prozent) bestätigt. Perspektivisch soll die EBITDA-Marge auf mehr als 14 Prozent steigen. Zur Einordnung: 2016 kam die im Scale gelistete Gesellschaft auf eine Rendite von 10,6 Prozent. Beim Ergebnis je Aktie will Drotleff ab 2020 die Marke von 1 Euro überschreiten, womit sich das zurzeit recht hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) deutlich relativiert. Verlassen dürfen sich Anleger auf regelmäßige Dividendenerhöhungen, so dass der Titel auch unter Renditeaspekten eine gute Wahl bleibt. Interessant wird für boersengefluester.de freilich, ob Mensch und Maschine auf die lange Sicht unabhängig bleibt oder nicht in den Kreis der Übernahmekandidaten rückt. Auf dem heimischen Kurszettel sind Unternehmen wie Cenit oder Nemetschek vergleichbar mit Mensch und Maschine. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zurzeit zwischen 20 und 22 Euro.

 

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Foto: kaboompics

 

Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.