Anleger, die im Netz nicht nur auf den Mainstream-Plattformen wie finanzen.net, boerse-online.de, deraktionaer.de oder teleboerse.de unterwegs sind, haben es sicher schon bemerkt: Viele der privat betriebenen kleinen Finanzwebseiten sind momentan wieder mit dem Aufruf zur Teilnahme an der Abstimmung für den Publikumspreis des finanzblog awards 2015 geschmückt. Auch boersengefluester.de ist für den von der comdirect bank verliehenen Preis nominiert. Insgesamt 32 Blogs stehen zur Auswahl. Natürlich kämpft jeder irgendwie für sich, denn einen anständigen Finanzblog zu betreiben, macht nicht nur sehr viel Arbeit, sondern erfordert auch eine Menge Hingabe. Und da ist ein Preis wie der finanzblog award 2015 – kurz #fba15 – eine tolle Bühne, um sich zu präsentieren. Also: Machen Sie bitte mit und stimmen für Ihre Lieblingsseite! Sollte Ihre Wahl auf boersengefluester.de fallen, wäre das natürlich top. Aber noch wichtiger ist, dass Sie überhaupt teilnehmen und Ihre Stimme vergeben. Damit leisten Sie nämlich einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der Meinungsvielfalt im Netz, die durch die zahlreichen Finanzblogs entstanden ist. Denn klar ist: Ohne diese Seiten würde definitiv etwas fehlen. Wer hätte schon vor fünf Jahren gedacht, wie facettenreich und fundiert, sich das – grundsätzlich doch eher trockene – Thema Geldanlage im Netz erzählen lässt? Keine Nische ist zu klein, um nicht mit viel Herzblut und Detailverliebtheit von den Bloggern abgedeckt zu werden: Egal, ob es um große Aktien, kleine Aktien, Zertifikate, ETFs, Versicherungen oder allgemeine volkswirtschaftliche Themen geht.
Was dabei häufig vergessen wird: Einen qualitativ hochwertigen Beitrag zu verfassen, dauert einfach seine Zeit. Man trifft sich mit Gesprächspartnern oder geht auf Konferenzen, recherchiert Zahlen und Hintergründe. Und aufgeschrieben werden muss die ganze Sause auch noch. Mit einem einfachen Word-Text ist es da längst nicht getan. Hinzu kommen Fotos sowie Verlinkungen mit Charts oder anderen Texten. Meist kostet ein Beitrag, den Sie in ein paar Minuten gelesen haben, viele Stunden Arbeit. Und diese Arbeit wird einfach zu selten honoriert. Allein von Werbung können daher wohl die wenigsten Blogger leben. Dafür sind die Reichweiten ihrer Seiten einfach zu gering. Dementsprechend treffen die Budgets der Mediaagenturen in den Niederungen der unabhängigen Finanzblog-Betreiber meist nur tropfenweise ein. Das ist die Kehrseite der Medaille, zumal Bezahl-Inhalte im Netz immer noch ein extrem schwieriges Thema sind. Auch aus diesem Grund sind Veranstaltungen wie der finanzblog award der comdirect bank ein wichtiger Multiplikator für die Popularität der eigenen Seite. Machen Sie also mit und stimmen Sie ab! Ein Klick ist wohl nicht zu viel verlangt. Alle teilnehmenden Finanzblogs bedanken sich dafür bei Ihnen.