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IVU Traffic: Zügig unterwegs

Wie auf Schienen geht der Aktienkurs von IVU Traffic nach oben. Alles richtig gemacht haben also Anleger, die sich von der Nervosität zur Vorlage des Neun-Monats-Berichts im November 2019 (HIER) nicht haben anstecken lassen. Seitdem hat der Anteilschein des Telematikspezialisten nun schon wieder um ein knappes Viertel an Wert gewonnen und notiert so hoch wie zuletzt beim Crash des Neuen Markts. Bemerkenswert ist diese Entwicklung schon allein deshalb, weil auch IVU damals zu New Economy-Zeiten durch eine überteuerte Übernahme in die Bredouille geriert und ums Überleben kämpfen musste. Doch in diesem Fall hatte die Story ein glückliches Ende und IVU Traffic hat sich in den vergangenen Jahren zu einem piekfeinen Spezialwert gemausert. Dabei zeigen die Berliner, dass eine starke Performance am Kapitalmarkt auch ohne lautes PR-Getrommel möglich ist. Jedenfalls kennt boersengefluester.de einige Vermögensverwalter, die IVU Traffic mit zu ihren Lieblingsaktien zählen. So gesehen muss sich man wohl auch bei einem KGV nördlich von 25 noch nicht zwingend mit Verkaufsgedanken beschäftigen.

Klar ist aber ebenfalls, dass es wieder schwächere Börsenphasen geben wird, von denen sich auch die IVU-Aktie nicht wird abkoppeln können. Das große Bild spricht jedoch für das Unternehmen, zumal allein die Kooperationen mit der Deutschen Bahn und der Dänischen Staatsbahn erhebliches Wachstum versprechen. Im Hinterkopf behalten sollten Investoren zudem, dass sich vor rund einem Jahr Daimler Buses mit 5,25 Prozent beteiligt hat. Möglicherweise ergibt sich hier ja noch mehr. Kurzfristig geht es freilich eher um die für spätestens zur Bilanzvorlage Ende März anstehenden Jahreszahlen 2019 sowie den Ausblick. Ein bisschen Nervenkitzel müssen Anleger einkalkulieren, denn noch immer ist es so, dass die Jahresrechnung erst im vierten Quartal entschieden wird. Dabei setzt Vorstandschef Martin Müller-Elschner alles daran, den saisonalen Geschäftsverlauf zu entzerren und Umsätze schon unterjährig zu realisieren. Kapitalisiert ist das im Prime Standard gelistete Unternehmen derzeit mit rund 235 Mio. Euro – hat also durchaus eine Größe erreicht, die auch für institutionelle Investoren interessant ist. Am ehesten vergleichbar  ist IVU Traffic auf dem heimischen Kurszettel mit Init, die ebenfalls einen super Lauf an der Börse haben.

 

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Foto: Michael Gaida auf Pixabay


 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.