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InTiCa Systems: Kurs geht steil

Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet, auch wenn bereits das erste Halbjahr 2019 sehr ordentlich für InTiCa Systems lief. Mit Vorlage des vorläufigen Zwischenberichts für die Zahlen von Anfang Januar bis Ende September 2019 hat das auf Automobil- und Industrieelektronik spezialisierte jetzt jedoch noch einen drauf gesetzt und die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr deutlich erhöht. So kalkuliert InTiCa Systems nun mit Erlösen von 65 bis 68 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von mindestens 3,0 Prozent. Demnach liegt die Untergrenze für das zu erwartende Ergebnis Zinsen und Steuern bei rund 2 Mio. Euro. Zur Einordnung: Bislang stellten die Passauer bei Umsätzen zwischen 54 und 58 Mio. Euro eine EBIT-Marge von 1,5 bis 2,0 Prozent in Aussicht. Entsprechend lag das vorherige Mindestziel für das Betriebsergebnis bei gut 800.000 Euro. Zur weiteren Einordnung: Nach neun Monaten 2019 kommt InTiCa bei Erlösen von 50,8 Mio. Euro auf ein EBIT von 1,9 Mio. Euro.

So gesehen lässt auch der aktualisierte Ausblick noch Spielraum für eine weitere positive Überraschung. An der Börse sorgen die Neuigkeiten für ein Kursfeuerwerk von und er Spitze rund einem Viertel und bescheren dem Unternehmen einen Zugewinn an Börsenwert auf bis zu 31 Mio. Euro. Bewertungstechnisch ist der Small Cap damit zwar noch nicht ausgereizt. Doch potenzielle Investoren sollten sich zumindest vor Augen halten, dass die Gesellschaft Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 25 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat, die den Unternehmenswert entsprechend erhöhen. Gleichwohl gibt es ein sehr sportliches Kursziel von Analystenseite: Die Experten von SMC Research setzen den fairen Wert für die InTiCa-Aktie aufgrund der Fantasie aus dem Bereich Elektromobilität nämlich bei 10,20 Euro an – und da war von der jetzigen Prognoseerhöhung noch gar keine Rede. Gut möglich also, dass SMC in einem Update noch einmal nachlegt. Vorerst steht aber wohl der komplette neun-Monats-Bericht am 21. November an.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.