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IFA Systems: Läuft super

Knapp vier Jahre nachdem der Aktienkurs von IFA Systems – ausgehend von einem Niveau um gut 10 Euro – zu einer heftigen Talfahrt ansetzte, die den Small Cap im Tief 2013 bis auf 3 Euro einknicken ließ, könnte es momentan besser kaum laufen. Allein im laufenden Jahr hat der Anteilschein des Software- und IT-Spezialisten für die Augenheilkunde um annähernd ein Viertel an Wert gewonnen und steht unmittelbar vor der Marke von 9 Euro. Die Analysten der BankM, die den Titel sehr intensiv covern, hatten erst Anfang Januar ihr Kursziel um 9,5 Prozent auf 9,60 Euro in die Höhe geschraubt. Damit hatten die Banker aus Frankfurt ein gutes Näschen, denn der nun von IFA Systems vorgelegte Ergebnisüberblick kann sich sehen lassen: Bei einem Erlösanstieg um rund fünf Prozent auf 8,16 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 39,3 Prozent auf 2,23 Mio. Euro voran. Damit hat die Gesellschaft aus Frechen in der Nähe von Köln die Erwartungen der BankM klar geschlagen, die zuletzt von einem Betriebsergebnis in Höhe von 1,9 Mio. Euro ausgegangen war.

 

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Einen Volltreffer landete die BankM dagegen mit der von ihr prognostizierten  Dividendenerhöhung von 0,09 auf 0,12 Euro je Aktie. Allerdings bringt es der Small Cap auch damit nur auf eine Rendite von gut 1,3 Prozent. Anleger, die sich jetzt neu engagieren wollen, müssen also darauf setzen, dass der Kursanstieg noch eine Weile anhält. Die Chancen dafür stehen sehr ordentlich: Nach der jüngsten Kapitalerhöhung bringt die Gesellschaft 24,7 Mio. Euro auf die Waagschale. Für das laufende Jahr kalkuliert IFA Systems mit einer weiteren Verbesserung des EBIT um zehn bis zwölf Prozent auf dann vermutlich rund 2,5 Mio. Euro. Demnach wird der Titel mit weniger als dem Zehnfachen des für 2015 erwarteten Betriebsergebnisses gehandelt. Angesichts der überdurchschnittlichen Profitabilität und der soliden Bilanz gibt es da nichts zu meckern. Boersengefluester.de geht daher davon aus, dass die IFA-Aktie noch genügend Luft hat, um bald auch die 10-Euro-Marke zu überwinden.

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.