Vorteile von Gold
Gold fasziniert die Menschen bereits seit Jahrtausenden und genau darin liegt sein großer Vorteil. Anders als Geld kann es nicht künstlich hergestellt werden. Das bedeutet, dass es immun gegen Inflation ist und auch im Falle einer Währungsreform seinen Wert nicht verlieren würde. Im Gegenteil, in der Vergangenheit legte das Edelmetall in Krisenzeiten meist stark an Wert zu. Denn wenn die Menschen ihr Vermögen gefährdet sehen, flüchten sie sich gern in Sachwerte wie Immobilien oder eben Edelmetalle. Diese verlieren auch in Krisenzeiten ihren materiellen Wert nicht, anders als beispielsweise Geldscheine, die wertlos werden, wenn ihre Währung zusammenbricht. Weitere Vorteile einer Goldinvestition finden Sie HIER.
Gold hat auch entscheidende Nachteile
Neben den Vorteilen besitzt Gold aber auch einige Nachteile: Anders als Aktien und andere Anlagemöglichkeiten werfen Edelmetalle keine laufenden Gewinne, wie Zinsen oder Dividenden ab. Das bedeutet, dass Gewinne nur durch steigende Kurse generiert werden können. Der Goldpreis kann aber stark schwanken. Von seinem Höchstwert von 1.920 Dollar pro Feinunze im September 2011 stürzte er innerhalb weniger Jahre auf 1.060 Dollar pro Feinunze im Dezember 2015. Darüber hinaus muss der Anleger beachten, dass Gold in US-Dollar gehandelt wird. Nicht nur der Goldpreis, sondern auch der Währungskurs von Euro zu Dollar ist beim Kauf und Verkauf entscheidend. Dies kann sich sowohl positiv, als auch negativ für den Investor auswirken. Allgemein ist langfristig gesehen die Investition in Aktien oft rentabler, als der Kauf von Gold, wie DIESE GRAFIKEN zeigen.
Warum sich die Investition in Gold dennoch lohnen kann
Trotz der Nachteile kann eine Investition in Gold dennoch sinnvoll sein. Anleger, die an kurzfristigen Gewinnen interessiert sind, können auf einen steigenden Goldpreis spekulieren und dementsprechend Gold kaufen und zu einem höheren Kurs wieder verkaufen. Dann ergibt die Investition in Goldwertpapiere Sinn. Hier kauft der Anleger kein physisches Gold, sondern Aktien, die an den Goldpreis gebunden sind. Diese können schneller wieder abgestoßen werden, als echtes Edelmetall.
Noch besser eignet sich Gold als langfristige Wertanlage. Viele Anleger investieren in Edelmetalle, um sich gegen Krisen und Inflation abzusichern. Dazu eignet sich aber ausschließlich der Kauf von physischem Gold, wie es unter anderem auf feingoldhandel.de erhältlich ist. Denn nur dann erhält man einen realen Gegenwert. Obwohl Edelmetalle sehr krisensicher sind, macht es dennoch Sinn, das Risiko zu streuen und auch in andere Geldanlagen zu investieren. Experten empfehlen darüber hinaus aufgrund der ausbleibenden laufenden Gewinne nur maximal zehn Prozent des eigenen Vermögens in Edelmetalle anzulegen.
So investiert man in Edelmetalle
Es ist sinnvoll, in möglichst große Barren zu investieren. Denn ein 100-Gramm-Barren beispielsweise ist preisgünstiger als zwei 50-Gramm-Barren. Gleichzeitig sollte man die Anlage durch einige Münzen ergänzen. Diese sind zwar im Verhältnis teurer, da hier noch Prägekosten anfallen, aber sie sind kleiner und können im Notfall einfacher veräußert werden. Gekauft werden sollten nur die gängigen Anlagemünzen wie der Krugerrand oder der Wiener Philharmoniker. Gedenk- und Sammlermünzen hingegen bestehen oft nicht aus reinem Gold und bergen dadurch ein hohes Risiko. Sie eignen sich nicht zur Wertanlage.
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