HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 19,21%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 6,22%
COK
Cancom IT Systeme
Anteil der Short-Position: 3,26%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 2,74%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 2,49%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 2,44%
SFQ
SAF-HOLLAND INH
Anteil der Short-Position: 2,44%
BFSA
BEFESA ORD.
Anteil der Short-Position: 2,16%
HAG
HENSOLDT INH
Anteil der Short-Position: 1,78%
CON
Continental
Anteil der Short-Position: 1,78%
R3NK
RENK GR. INH
Anteil der Short-Position: 1,62%
KGX
KION GR.
Anteil der Short-Position: 1,57%
BMW
BMW St.
Anteil der Short-Position: 1,38%
AAD
Amadeus Fire
Anteil der Short-Position: 1,32%
HYQ
Hypoport
Anteil der Short-Position: 1,18%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 1,08%
DTG
DAIMLER TRUCK HLD...
Anteil der Short-Position: 1,02%
SMHN
SUESS MICROTEC
Anteil der Short-Position: 0,96%
KTA
KNAUS INH
Anteil der Short-Position: 0,73%
BYW6
BayWa
Anteil der Short-Position: 0,54%
COP
COMPUGROUP MED.
Anteil der Short-Position: 0,52%
DHL
Deutsche Post
Anteil der Short-Position: 0,49%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 0,49%

FAST Casualwear: Billigste China-Aktie mit KGV unter 1

Nicht einmal den Nettogewinn des Vorjahrs kostet die FAST-Casualwear-Aktie. Und der chinesische Bekleidungs- und Schuhhersteller hat im ersten Quartal 2014 bei Umsatz und Gewinn um mehr als die Hälfte zugelegt. Zu schön, um wahr zu sein?

Anfang Juli 2012 kam FAST Casualwear in Deutschland an die Börse – wie die meisten chinesischen Firmen mit einer tollen Wachstumsstory. Nur das Geld für die Expansion fehlte. Das hatten die Altgesellschafter vorher aus der Firma gezogen. Die neuen Anleger sollten zur Kasse gebeten werden und die weitere Expansion finanzieren. Eine Million Aktien wurden für jeweils 5,00 Euro ausgegeben. Aber damit konnte das Unternehmen keine großen Sprünge machen. Also wurde bereits im Oktober 2013 eine weitere Kapitalerhöhung fällig. Weil chinesische Titel hierzulande kaum noch zu platzieren sind, hat der Firmengründer und Vorstandschef Wing Chi Chong die 880 000 Dividendenpapiere gezeichnet – für nur noch 1,25 Euro. Der Aktienkurs war inzwischen auf unter ein Euro eingebrochen, denn das Unternehmen bekam den Jahresabschluss 2012 nicht rechtzeitig fertig.

Zwei Aufsichtsräte, darunter auch der deutsche Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Söhn hatten bereits im August hingeworfen. Auch der Finanzvorstand Parco Tam, der mehrere Jahre bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte gearbeitet hatte, musste seinen Posten räumen, blieb aber als Finanzchef im Unternehmen. Erst kurz vor Weihnachten 2013 hatte der Abschluss über das Rumpfgeschäftsjahr vom 22. Juni bis 31. Dezember 2012 endlich die Qualität, dass die Wirtschaftsprüfer von Grant Thornton ihn uneingeschränkt testieren wollten. Kaum war das Werk veröffentlicht und die Hauptversammlung über die Bühne, wurden Anfang 2014 gleich zwei Kapitalerhöhungen nötig: 500 000 Aktien zu 1,68 Euro und 600 000 Aktien zu 1,60 Euro. Beide wurden – unter Ausschluss des Bezugsrechtes – „von einem vom Unternehmen unabhängigen Einzelinvestor gezeichnet“. Über seine Identität ist nichts bekannt. Vielleicht ist es ja einer der vielen Verwandten Chongs, die mit Fast dick im Geschäft sind. Im Bericht über nahestehende Personen, die Beziehungen zum Konzern haben, tauchen eine ganze Reihe davon auf. Der Sohn, die Ehefrau und vier Vettern. Ein Schuft, wer hier an Vetternwirtschaft denkt.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Die mangelnde Kapitalausstattung ist denn auch das größte Manko von FAST. Gerade einmal 1,8 Mio. Euro hat das Unternehmen Ende 2013 an frei verfügbaren Mitteln in der Kasse. Weil die Expansion Geld kostet, einmal zur Finanzierung des Working Capital und dann für moderne Produktionsanlagen, werden immer neue Kapitalerhöhungen fällig. Das verwässert den Anteil der bisherigen Aktionäre an der Firma und drückt auf den Aktienkurs. Chinesische Banken verleihen Geld nicht über längere Zeiträume als ein Jahr, daher muss sich Fast mit kurzfristigen Krediten über Wasser halten. Mehr als 16 Mio. Euro sind das zurzeit. Damit hat sich das Unternehmen in eine existenzbedrohende Abhängigkeit von den chinesischen Geldhäusern gebracht.

Auch die kaum vorstellbaren Wachstumsraten des ersten Quartals 2014 bringen FAST nicht genügend Geld in die Kasse. Um mehr als die Hälfte sollen der Umsatz und um satte zwei Drittel der Nettogewinn zugelegt haben. Dabei lautete die Prognose für das ganze Jahr 2014 vor vier Wochen noch ein Umsatzwachstum zwischen 15 und 18 Prozent. Von dieser Vorhersage will der Vorstand auch bisher nicht abrücken. Vor dem Hintergrund des heftigen Preiswettbewerbs in der chinesischen Bekleidungsindustrie sind die aktuellen Zahlen nicht nachvollziehbar. So machte der Aktienkurs denn auch nur einen kurzen heftigen Freudensprung. Anleger, die auf eine solide, kontinuierliche Steigerung ihres Vermögens bedacht sind, sollten die Finger von der Aktie lassen, selbst wenn sie eine gehörige Portion Risiko einzugehen bereit sind. FASR Casualwear ist nur etwas für ganz abgebrühte Zocker, die auch einen Totalverlust einkalkulieren.

 

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INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: