HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 11,34%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 10,01%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 8,34%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 8,34%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 7,63%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 6,06%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,69%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,49%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 4,73%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 4,53%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,81%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,63%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 2,64%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 2,63%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 2,49%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 2,46%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 2,11%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 1,94%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,57%
HDD
Heidelberger Druckm.
Anteil der Short-Position: 1,38%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 0,61%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,60%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 0,52%

Eyemaxx: Dividende heimlich gestrichen

Am 27. Juni 2014 findet in München die Hauptversammlung von Eyemaxx Real Estate statt. Anleger, die darauf bauen, dass der in der Nähe von Wien ansässige Projektentwickler für kleinere Einkaufscenter erneut eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie auskehrt, werden jedoch ein langes Gesicht machen. Klammheimlich hat Eyemaxx die Dividende für das Geschäftsjahr 2012/13 (zum 31. Oktober) gestrichen. Dabei hatte Vorstandschef und Großaktionär Michael Müller im jüngsten Geschäftsbericht noch herumgedruckst: „Die mittelfristige Dividendenpolitik der Gesellschaft wird sowohl vor dem Hintergrund der Ausschüttungsinteressen von Aktionären als auch mit Blick auf die Finanzierung des weiteren Wachstums des Unternehmens gestaltet. Die konkrete Ausgestaltung für das abgelaufene Geschäftsjahr wird zeitnah definiert werden.“

Definiert worden ist die Ausgestaltung mittlerweile, allerdings wurde sie nicht offen kommuniziert. Es gilt das Ausschlussprinzip. In der Einladung zum Aktionärstreffen fehlt der Tagesordnungspunkt „Gewinnverwendung“. Ergo gibt es auch keine Dividende. Dies bestätigte uns ein Sprecher des Unternehmens. Ärgerlich ist das für Anleger, die sich den Small Cap in erster Linie unter Renditegesichtspunkten ins Depot genommen haben. Schließlich stünde die Vorjahresdividende von 0,30 Euro für eine Verzinsung von immerhin 4,2 Prozent. Transparenz sieht anders aus.

 

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Argumente für den Dividendenausfall gibt es durchaus: Ende Februar 2014 gab das Unternehmen bekannt, die Geschäftsaktivitäten künftig auf Pflege- und Wohnimmobilien in Deutschland und Österreich auszuweiten. Dabei will Eyemaxx stärker mit VST Building Technologies kooperieren. Der Anbieter neuartiger Verschalungstechnologien ist hierzulande in Finanzkreisen durch die Emission einer Mittelstandsanleihe bekannt geworden. Zuzurechnen ist VST ebenfalls dem Eyemaxx-Chef Müller. Zur Finanzierung der Expansionsbestrebungen hatte Eyemaxx Ende März 2014 eine Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung durchgeführt, durch die der Gesellschaft brutto rund 1,6 Mio. Euro zugeflossen sind. Bei Ausschüttung einer Dividende von erneut 0,30 Euro je Aktie, hätten die Österreicher eine Dividendensumme von gut 950.000 weiterreichen müssen (sofern die neuen Aktien bereits für 2012/13 dividendenberechtigt gewesen wären). Erst Kapitalerhöhung und wenig später üppige Dividendenzahlung passt irgendwie auch nicht recht zusammen. Zudem wäre mit gut 690.000 Euro der Großteil bei Auszahlung an Firmengründer Müller gegangen. Außerdem muss Eyemaxx die Zinsen für mittlerweile drei Anleihen berappen.

Die Aktien von Eyemaxx – im Normallfall eher träge Papiere – haben sich in den vergangenen Monaten ganz manierlich entwickelt und sind von den März-Tiefständen bei knapp 5,70 Euro zurück bis auf mehr als 7 Euro im Wert gestiegen. Auf diesem Niveau beträgt die Marktkapitalisierung 22,5 Mio. Euro. Das entspricht nahezu genau der Höhe des aktuellen Eigenkapitals. Wirklich teuer ist der Small Cap also nicht. Die Halbjahreszahlen spiegeln die Investitionen in die neuen Geschäftsfelder wider. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel von knapp 2,8 auf 2,2 Mio. Euro.

Unterm Strich blieben zur Halbzeit 0,5 Mio. Euro hängen – nach 1,4 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Wir  sind sehr  zufrieden  mit  unserer Geschäftsentwicklung  im  ersten  Halbjahr“, sagt  Müller und bestätigt seine Ziele für das Gesamtjahr. Demnach rechnet er mit einer deutlichen Steigerung des Konzernergebnisses. Stefan Scharff vom Analysehaus SRC Research kalkuliert in seiner Studie von Anfang März für 2013/14 mit einem EBIT-Zuwachs von 6,73 auf 7,42 Mio. Euro. Sein Kursziel: 11,50 Euro. Bis dahin hat die Aktie also noch deutliches Potenzial. Vom Dividendenausfall für das abgelaufene Jahr dürfte aber auch er überrascht worden sein. Unterm Strich ist der Titel zurzeit nur eine Halten-Position.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
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WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
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KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
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KBV KCV KUV EV/EBITDA
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Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
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Hauptversammlung
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Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
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