Mit Bonds kennt sich Eyemaxx Real Estate aus, wie kaum ein anderes Unternehmen aus dem Spezialwertesektor. Sechs Anleihen und Wandelanleihen hat Eyemaxx Real Estate seit 2011 bereits zurückgezahlt – drei Schuldverschreibungen stehen noch aus. Und seit wenigen Tagen wagt sich der Immobilienprojektierer mit einer weiteren Emission an den Markt. „Es handelt sich um eine reine Refinanzierungsanleihe“, sagt CEO Dr. Michael Müller. Konkret geht es darum, die mit einem 7,00-Prozent-Kupon ausgestattete Anleihe 2016/21 im Volumen von 30 Mio. Euro – soweit es geht – vorzeitig abzulösen. Entsprechend ist der neue Bond 2020/25 gleich groß dimensioniert, hat ansonsten aber eine Reihe von Besonderheiten: Am wichtigsten aus Anlegersicht ist dabei die komplette Besicherung über grundbuchrechtliche Pfandrechte (überwiegend im 1. Rang) an diversen Objekten vorzugsweise aus dem Logistikbereich. Neu ist auch, dass die Zinsen quartalsweise gezahlt werden, wobei der Kupon auf 5,5 Prozent p.a. lautet. Allesamt Punkte, die den Bond auch in Corona-Zeiten zu einem attraktiven Investment machen.
Wie immer: Erwerben können Anleger das Papier bis zum 20. Juli 2020 über die Zeichnungsfunktionalität DirectPlace der Deutsche Börse. Die Mindestzeichnung liegt bei 1.000 Euro. Unmittelbare Adressaten des Angebots sind freilich die Inhaber der Anleihe 2016/21. Und um dieser Gruppe die Offerte möglichst schmackhaft zu machen, erhalten sie bei Annahme des Umtauschangebots einen Zusatzbetrag von jeweils 15 Euro in bar pro gewechselter Anleihe sowie die aufgelaufenen Stückzinsen bis zum 21. Juli 2020.
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Für Aktionäre von Eyemaxx hat die Emission des Bonds keine direkten Auswirkungen. Hier müssen Anleger weiter darauf setzen, dass die Corona-bedingten Verzögerungen einzelner Bauprojekte Eyemaxx nicht nachhaltig schädigen und die Gesellschaft möglichst schnell in die normale Spur zurück kommt. Die bisherige Prognose für das am 30.Oktober endende Geschäftsjahr 2019/20 hatte Vorstand Müller ausgesetzt. Ebenfalls zurückgenommen hat das Management die eigentlich geplante Dividendenzahlung. Ansonsten richten sich die Augen auf den noch ausstehenden Verkauf der (zuvor abgewerteten) Logistikimmobilien bzw. Grundstücke in Serbien. Hier versichert uns CEO Müller im Hintergrundgespräch, dass sich die Transaktion gegenwärtig in der Endphase befinden würde. Positive News hierzu sollten der Notiz spürbaren Auftrieb geben.
Ansonsten hat sich an der grundsätzlichen Strategie des Unternehmens nichts geändert: Neben dem Projektgeschäft will Eyemaxx das eigene Bestandsportfolio weiter ausbauen, um den einen nachhaltigeren Strom an Mieterlösen zu generieren.
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