HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 19,21%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 6,22%
COK
Cancom IT Systeme
Anteil der Short-Position: 3,26%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 2,74%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 2,49%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 2,44%
SFQ
SAF-HOLLAND INH
Anteil der Short-Position: 2,44%
BFSA
BEFESA ORD.
Anteil der Short-Position: 2,16%
HAG
HENSOLDT INH
Anteil der Short-Position: 1,78%
CON
Continental
Anteil der Short-Position: 1,78%
R3NK
RENK GR. INH
Anteil der Short-Position: 1,62%
KGX
KION GR.
Anteil der Short-Position: 1,57%
BMW
BMW St.
Anteil der Short-Position: 1,38%
AAD
Amadeus Fire
Anteil der Short-Position: 1,32%
HYQ
Hypoport
Anteil der Short-Position: 1,18%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 1,08%
DTG
DAIMLER TRUCK HLD...
Anteil der Short-Position: 1,02%
SMHN
SUESS MICROTEC
Anteil der Short-Position: 0,96%
KTA
KNAUS INH
Anteil der Short-Position: 0,73%
BYW6
BayWa
Anteil der Short-Position: 0,54%
COP
COMPUGROUP MED.
Anteil der Short-Position: 0,52%
DHL
Deutsche Post
Anteil der Short-Position: 0,49%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 0,49%

Enapter: Operativ auf Kurs

Egal, wie spannend die Investmentstory von Enapter rund um den Aufbau einer Serienfertigung von Elektrolyseuren auch ist: An der Börse wird zurzeit überall Risiko rausgenommen. So hat die Enapter-Aktie – zumindest gemessen am Hoch vom vergangenen Oktober – mittlerweile um deutlich mehr als ein Drittel an Wert eingebüßt. Dabei bringt es die Gesellschaft aber noch immer auf eine Kapitalisierung von fast 450 Mio. Euro. Gemessen an den für 2022 avisierten knapp 45 Mio. Euro Umsatz sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von dann vermutlich minus 8,7 Mio. Euro ist das zunächst einmal noch immer abstrus hoch. Doch bei Enapter ist Weitblick gefragt. Die von dem Unternehmen entwickelten Geräte zur Herstellung von Wasserstoff treffen mehr denn je den Zeitgeist.

Anzeige

Interessant ist insbesondere, dass sich die Geräte ähnlich wie die Server in einem Rechenzentrum modular stapeln lassen und so für die unterschiedlichsten Anwendungen geeignet sind: von der Notstromversorgung bis hin zu industriellen Anwendungen. Von dem neuen Gerät EL 4.0, was ab dem zweiten Halbjahr 2023 ausgeliefert werden soll, liegen schon jetzt mehr als 400 Bestellungen vor. „Der EL 4.0 erlaubt uns die Produktion hochzufahren und zügig in die Massenproduktion einzusteigen und damit eine schnelle Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff in vielen Projekten sicherzustellen“, sagt CEO Sebastian-Justus Schmidt. Neben den bereits eingebuchten Aufträgen taxiert Enapter die Vertriebspipeline weiterhin auf rund 260 Mio. Euro. Natürlich werden längst nicht alle Anfragen am Ende tatsächlich zu Umsatz führen, doch das Potenzial ist in der Tat enorm.

Zudem genießt das Produkt eine enorme politische Zugkraft. Entsprechend sollten Unternehmen, die sich auf alternative Techniken zur dezentralen Energieversorgung – wie Enapter oder auch 2G Energy – spezialisiert haben, grundsätzlich auch vor einer guten Zukunft stehen. Während die Blockheizkraftwerke von 2G freilich schon etabliert sind, steht Enapter noch relativ am Anfang. Viel kommt etwa auch darauf an, dass das gewaltige Bauvorhaben im münsterländischen Saerbeck plangemäß (siehe dazu auch unsere frühere Berichterstattung HIER) weiter plangemäß vorankommt.

Dafür befindet sich Enapter zurzeit in fortgeschrittenen Verhandlungen mit insgesamt drei strategischen Investoren. Pro Investor geht es dabei um ein potenzielle Eigenkapitalzufuhr via Kapitalerhöhung von 20 bis 70 Mio. Euro. Bis Ende März soll dieser Prozess abgeschlossen sein. Für den Fall einer Verzögerung steht CEO Schmidt mit einer Brückenfinanzierung parat. Die Analysten von First Berlin haben das Kursziel für die Aktie zuletzt bei 24 Euro angesetzt.

Enapter  Kurs: 4,020 €
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Enapter
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A255G0 4,020 Halten 116,87
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,93 0,00 -6,51
KBV KCV KUV EV/EBITDA
1,61 - 3,70 95,15
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 20.06.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
31.08.2024 30.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,12% -9,44% -59,72% -52,14%
    
Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Enapter AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Enapter-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Enapter AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.

Foto: Pixabay

Jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter BGFL WEEKLY anmelden. Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL),  Interna aus der Redaktion und Links zu unseren exklusiven Tools. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das gern unter diesem LINK tun.

Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.