Das Medienunternehmen Edel hat kürzlich seinen Bericht für das Geschäftsjahr 2012/13 (per 30. September) vorgelegt. Die wesentlichen Daten hatten die Hamburger allerdings bereits Mitte November veröffentlicht – von daher gab es keine großen Überraschungen. Bei einem Umsatzanstieg von sechs Prozent auf 155,65 Mio. Euro knickte der Gewinn um 18,6 Prozent auf 3,59 Mio. Euro ein. Grund war in erster Linie der Ergebnisrückgang bei der Tochter Optimal Media (CD-/DVD-Fertigung). Dennoch schüttet Edel für 2013 erneut eine – steuerfreie – Dividende von 0,10 Euro pro Aktie aus. Damit kommt der Titel auf eine attraktive Rendite von 4,2 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 20. Mai 2014 statt.
Weniger erfreulich ist allerdings – zumindest auf den ersten Blick – der Ausblick von Edel, den Vorstandschef Michael Haentjes im Geschäftsbericht erstmals präzisierte. Demnach rechnet der Manager für 2013/14 bei Erlösen von 154 Mio. Euro mit einem Jahresüberschuss von 2,5 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Analysten von Montega aus Hamburg kalkulieren bei Erlösen von 162 Mio. Euro mit einem Nettogewinn von 2,9 Mio. Euro. Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass Haentjes tief stapelt und das tatsächliche Ergebnis deutlich freundlicher aussehen wird und den Schätzungen von Analysten am Ende ziemlich nahe kommen sollte. Wir bleiben daher bei unserer Kaufempfehlung für den Small Cap.