Volles Haus bei der 20. Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am 14. März 2017 – erstmals nicht am Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach, sondern rund 15 Kilometer nordöstlich davon in der Gutsschänke Neuhof in Dreieich. Immerhin 16 börsennotierte Gesellschaften standen auf dem Programm – GK Software und der 3D-Druckspezialist Staramba mussten kurzfristig passen. Ein wenig Statistik von boersengefluester.de: Die Marktkapitalisierung der 14 anwesenden Companys türmt sich auf immerhin 4,88 Mrd. Euro. Ziemlich genau zwei Drittel davon entfallen jedoch auf BB Biotech. Klammert man die Biotechbeteiligungsgesellschaft einmal aus, lag der durchschnittliche Börsenwert bei gut 127 Mio. Euro. Die – gemessen an der MarketCap – beiden kleinsten Unternehmen waren bmp und YOC. Am größten waren – neben BB Biotech – die FinTech Group und der Bioökonomiespezialist B.R.A.I.N. aus dem hessischen Zwingenberg. Ebenfalls interessant: Mit Deutsche Rohstoff, Formycon, MyBucks und Nanogate waren vier Vertreter des neuen Börsensegments Scale dabei. Ansonsten dominierte der Prime Standard. Boersengefluester.de fasst die Highlights der Prior-Konferenz (in der Reihenfolge des Auftretens) kurz zusammen. Über die meisten Gesellschaften berichten wir ohnehin regelmäßig. Die eine oder andere Präsentation werden wir in den kommenden Tagen aber sicher auch noch intensiver beleuchten.
Einen gewohnt souveränen Eindruck machte Softing-CEO Wolfgang Trier. Dabei ließ 2016 ausgerechnet das US-Geschäft, auf das Softing so sehr setzt, die nötige Dynamik vermissen. Trier ist jedoch zuversichtlich, dass es 2017 hier einen „massiv gegenläufigen Effekt“ geben wird – mit entsprechend positiven Effekten auf die Marge. Den Geschäftsbericht für 2016 legt die Gesellschaft am 23. März 2017 vor. Entsprechend reserviert gab sich Trier mit konkreten Zahlen. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass der Anbieter von Messelektronik seine Prognosen für 2016 einlösen wird. Beinahe ein Dauerthema bei Softing sind Akquisitionen. „Wir reden zurzeit mit zwei Unternehmen. Mit einem davon könnten wir gut und schnell vorankommen“, ließ Trier durchblicken. Die Finanzierung könnte zu einem gewissen Teil auch über den Kapitalmarkt erfolgen. Denkbar ist etwa die Emission einer Wandelanleihe. Angesichts dieser Konstellation sollten die Erwartungen an die Dividende für 2016 vermutlich nicht zu hoch angesetzt werden. Ein großes Thema bei Softing bleibt es, die starke Abhängigkeit vom vierten Quartal zu verringern und damit für mehr Planungssicherheit – auch für Investoren – zu sorgen.
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B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network
Eine Achterbahnfahrt machte in den vergangenen Wochen der Aktienkurs von B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network. Zunächst schoss der Kurs des auf industrielle Anwendungen spezialisierten Biotechunternehmens von 16 auf 24 Euro, um dann ähnlich rasant bis auf gut 14 Euro zurückzufallen. Insbesondere eine Platzierung des Venture Capital-Fonds MIG sorgte für Verunsicherung an der Börse. Zudem räumte Martin Langer, Mitglied der Geschäftsleitung von B.R.A.I.N., ein, dass der Börsengang vor gut einem Jahr doch mehr Managementkapazitäten als gedacht, gebunden hat. Zu den spannendsten Projekten bei B.R.A.I.N. zählt das im Sommer 2016 gestartete DOLCE-Programm, bei dem es um die Entwicklung natürlicher Süßmittel sowie die Verringerung von Zucker und Kalorien in Nahrungsmitteln geht. Aber auch die Entwicklung optimierter Enzyme verspricht noch jede Menge Wachstumspotenzial – nicht nur für den Einsatz in Wasch- und Futtermitteln und der Textilindustrie. Anleger, die sich hier engagieren wollen, sollen jedoch einen eher längeren Investmenthorizont haben. „Forschungsprojekte sind nun mal nicht auf Quartale ausgelegt“, sagt auch Langer. Eine gute Halten-Position scheint uns der Small aber allemal zu sein.
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Nach der Traumperformance von 2016 bläst Auden-CEO Christofer Radic kursmäßig momentan der Wind ins Gesicht. Um deutlich mehr als 40 Prozent verlor der Small Cap der Beteiligungsgesellschaft vom November-Hoch an Wert. Dabei gab es im Prinzip keine schlechten Nachrichten seit der jüngsten Kapitalerhöhung zu 7 Euro. Die Hoffnungsträger der Berliner sind in erster Linie OptioPay, ModoMoto, Fanmiles – oder auch der Börsenaspirant Vialight Communications (siehe auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Für 2017 kann sich Radic vorstellen, noch ein bis zwei Unternehmen ins Portfolio zu nehmen. Bei einzelnen Gesellschaften, wie der Bewertungsplattform ProvenExpert, ist perspektivisch aber auch ein Exit denkbar. Börsentechnisch steht zudem der Wechsel in den Prime Standard auf der Agenda. Dennoch bleibt es dabei: Etliche Investoren stufen die Entwicklung bei Auden zwar als super interessant ein, haben aber noch immer eine gehörige Portion Skepsis. Letztlich hat der Small Cap noch immer etwas von einer Black Box. Wirklich aussagekräftige Zahlen wird es wohl erst zum Halbjahr 2017 geben. Messen lassen muss sich Radic derweil an seiner avisierten Marktkapitalisierung von 100 Mio. Euro. Aktueller Börsenwert: Gerade einmal gut 30 Mio. Euro.
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Auf den einschlägigen Small-und Midcap-Konferenzen ist Formycon-CFO Nicolas Combé regelmäßig präsent. Und so wundert es auch nicht, dass der Biosimilarspezialist Formycon zu den Gründungsmitgliedern des neuen Börsensegments Scale gehört. Auch wenn Biotech-Small-Caps nicht jedermanns Sache sind: Das Management von Formycon hat bislang alles geliefert, was es in den vergangenen Jahren versprochen hat. Noch wechseln sich entwicklungsbedingte Fehlbeträge und Überschüsse aufgrund von Auslizensierungen ab. Doch damit scheinen sich die Investoren gut arrangiert zu haben. „Die Unternehmensbewertung ist getrieben durch die zu erwartende Cashflow-Entwicklung ab 2020“, sagt Combé. Letztlich läuft zurzeit aber alles nach Plan. Fazit: Heiße Aktie. Mit Blick auf 24 Monate sollte hier aber noch einiges an Potenzial vorhanden sein.
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Gemessen an den hitzigen Diskussionen um die saftige Gewinnwarnung von Mitte Februar blieb Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff AG, betont cool bei seinem Vortrag: „Im Wesentlichen handelt es sich um Verschiebungen ins laufende Jahr.“ Das Umfeld für Öl- und Gasbohrungen hat sich in den USA seit der Präsidentenwahl jedenfalls nicht verschlechtert, sagt Gutschlag mit einem Augenzwinkern. Bei der Prior-Konferenz gehört Gutschlag fast schon zum Inventar . Dem Vernehmen nach kommt die Gesellschaft bei den drei operativen Töchtern Cub Creek Energy, Elster Oil & Gas sowie Salt Creek Oil & Gas gut voran. Aber auch im Bereich Bergbau hat die Deutsche Rohstoff interessante Optionen, unter anderem bei angesagten Themen wie Lithium. Summa summarum rechnet Gutschlag für 2017 mit sehr starken Umsatz- und Gewinnsteigerungen. Zur Hauptversammlung am 7. Juli 2017 soll eine Dividende mindestens auf Vorjahreshöhe von 0,55 Euro vorgeschlagen werden. In der Spezialwerteszene hat der Titel eine Menge Anhänger. Die aktuelle Kursschwäche dürfte eher vorübergehender Natur sein, wenngleich natürlich viel auch von der Entwicklung der Ölpreise abhängt – und die kann die Deutsche Rohstoff AG nunmal nicht beeinflussen.
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Richtig gut gefallen hat boersengefluester.de einmal mehr die Präsentation von co.don-CEO Dirk Hessel. Das auf die Züchtung von Knorpelzellen für den Einsatz bei Kniegelenksschäden spezialisierte Unternehmen nimmt Kurs auf Europa („Wir fokussieren uns auf zwölf Länder“) – die bisherigen Studiendaten sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache. Alles andere würde uns jedoch auch verwundern, immerhin ist der Ansatz der Brandenburger in Deutschland längst zugelassen und praxiserprobt. Via Kapitalerhöhung hat co.don kürzlich knapp 5 Mio. Euro zusätzlich in die Kassen bekommen. Zudem hat die Gesellschaft mit dem Bandagenhersteller Bauerfeind einen prominenten Großaktionär, der seinen Aktienbestand bei der jüngsten Kapitalerhöhung nochmals kräftig aufgestockt hat. Die Marktkapitalisierung von co.don beträgt zurzeit gut 68 Mio. Euro. Gemessen an den aktuellen Zahlen sieht das viel aus, mit Blick auf das Umsatzpotenzial der kommenden Jahre hält boersengefluester.de den Titel aber für längst nicht ausgereizt. Das Team um CEO Dirk Hessel macht einfach einen guten Job.
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In die Kategorie Micro Cap fällt die YOC AG – der Börsenwert beträgt gerade einmal etwas mehr als 14 Mio. Euro. Andererseits war es vor ein/zwei Jahren nicht einmal sicher, dass der Mobile-Werbespezialist überhaupt eine Zukunft hat. Doch CEO und Firmengründer Dirk Kraus hat eine Menge bewegt seit seiner Rückkehr. „Das Unternehmen fokussiert sich wieder stärker auf seine eigenen Produkte“, sagt Kraus. 2017 will YOC noch kräftiger wachsen als 2016 und setzt dabei zunehmend auf die automatisierte Auslieferung neuer mobiler Werbeformate über programmatische Plattformen. Ab 2018 dürfte YOC wieder schwarze Zahlen schreiben. Spätestens dann sollte das Unternehmen als Übernahmekandidat von sich reden machen. Der Titel eignet sich dennoch nur für sehr risikobereite Anleger. Die Kursschwankungen sind teilweise enorm. Konservativere Anleger setzen unserer Meinung nach besser auf die Aktie von ad pepper. Losgelöst davon: Auf der Prior-Konferenz hat Kraus eine knackige Präsentation hingelegt.
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Ernüchternd war zuletzt die Entwicklung bei bmp – das weiß CEO Oliver Borrmann selbst am besten. Der Verkauf der früheren Beteiligungen kommt nur schleppend sowie zu unbefriedigenden Preisen voran. Um quasi einen Schlussstrich unter dieses Kapitel zu ziehen, haben die Berliner zuletzt kräftig abgewertet – und mussten dafür sogar eine Verlustanzeige in Kauf nehmen. Am 21. März 2017 findet eine außerordentliche Hauptversammlung statt. Hier soll ein Kapitalschnitt 1:3 auf die Schiene gesetzt werden. Anschließend wird es wohl eine kleine, prospektfreie Kapitalerhöhung geben. Letztlich soll die 1:3-Zusammenlegung der Aktien die Gesellschaft endlich von den Kursfesseln lösen: „Wir sind seit acht Jahren fast durchgehend ein Penny Stock. Das ist echt elend, wenn man den Kapitalmarkt nicht nutzen kann“, sagt Borrmann. Grundsätzlich bietet das neue Betätigungsfeld rund um Matratzen und Betten gewaltiges Potenzial – bei einem allerdings mindestens so rabiaten Konkurrenzumfeld. Ob bmp – ab dem Sommer 2017 dann wohl unter neuem Namen – den Dreh bekommt, lässt sich gegenwärtig kaum seriös vorhersagen. Entsprechend risikoreich ist der Titel – trotz der Ausverkaufsbewertung. Wer an die Story glaubt, kann mit kleinem Depotanteil mitmischen. Alle anderen Anleger schauen sich die Entwicklung wohl besser von der Außenlinie aus an.
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Zu den positiven Überraschungen in Sachen Kursentwicklung zählt definitiv Eyemaxx Real Estate – dabei fristete der Anteilschein des Projektentwicklers lange Zeit ein Mauerblümchendasein an der Börse. Die Ausweitung des – früher auf Fachmarktzentren fokussierten – Geschäftsmodells Richtung Wohn- und Pflegeimmobilien hat für eine Neubewertung der Aktie gesorgt. Positiv ist dabei, dass Eyemaxx auch Großprojekte, wie das Postquadrat in Mannheim gestemmt bekommt. Markantes Thema bei den Österreichern war stets die Finanzierung über hochverzinsliche Anleihen. Davon löst sich CEO und Großaktionär Michael Müller nun sukzessive. Die jüngste Barkapitalerhöhung vor knapp einem Jahr war so etwas wie ein Ampelsignal. Ende Dezember 2016 platzierte Eyemaxx zudem eine mit 4,5 Prozent verzinste Wandelanleihe über 4,5 Mio. Euro – ein probates Finanzierungsmittel für die Österreicher. Auf der Prior-Konferenz ging Müller sogar noch einen Schritt weiter: „Wir wollen die Anleihen künftig durch Schuldscheindarlehen ersetzen. Das wird unsere Zinslast deutlich verringern.“ Für boersengefluester.de bleibt Eyemaxx eine gute Wahl – auch unter Dividendenaspekten. Zur nächsten Hauptversammlung (Termin steht noch nicht fest) wird es vermutlich eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro pro Aktie geben.
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Keine Frage: Tim Nuy, Executive Director von MyBucks, macht einen richtig guten Job in Sachen Investor-Relations-Aktivitäten. Fakt ist allerdings auch, dass die Vermittlung von mobilen Kleinkrediten in Afrika ein eher schwer zu vermittelndes Geschäftsmodell für heimische Investoren ist. Dementsprechend hat sich auch noch kein klarer Trend beim Aktienkurs herausgebildet. Nach einer starken Anfangsphase geht es momentan eher wieder Richtung Süden mit dem Kurs. Dabei ist die FinTech-Aktie nicht unbedingt ambitioniert bewertet. Zum Halbjahr kam die Gesellschaft auf einen Betriebsgewinn von immerhin gut 10 Mio. Euro. Aktueller Börsenwert: rund 176 Mio. Euro. Dabei überrascht Nuy auch mit für Europäern ungewöhnlichen Kassenschlagern: „Beerdigungsversicherungen laufen gut in Afrika.“ Losgelöst davon: Für MyBucks wird es wichtig, den Schritt – weg von der reinen Kreditfirma hin zur Mobile-Bank – nachhaltig hinzubekommen. Letztlich steht MyBucks hier vor der selben Herausforderung wie Ferratum.
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Mit seinen Zahlen für 2016 hat Bernhard Oberschmidt, CEO von USU Software, nicht ganz den Nerv einiger Börsianer getroffen. Doch Oberschmidt bleibt, trotz des jüngsten Kursrückgangs von 23 auf 21 Euro, ganz lässig: „Unser Aktienkurs steigt nachhaltig. Wenn es ab und zu mal ein wenig schüttelt, sollte man nicht nervös werden.“ Damit ist im Prinzip alles gesagt, denn USU ist eine super Firma mit einer tadellosen Bilanz und charmanten Wachstumsaussichten. Bis 2020 soll der Umsatz auf 140 Mio. Euro steigen (130 Mio. Euro davon organisch), bei einem um Sondereffekte aus Übernahmen bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mehr als 20 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2016 kam USU auf Erlöse von 72 Mio. Euro und zog daraus ein (bereinigtes) EBIT von 8,3 Mio. Euro. Wer auf der Suche nach einem langfristig attraktiven Small Cap ist, liegt bei USU richtig.
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Eine tadellose Präsentation legte auch Nanogate-CFO Daniel Seibert auf der Prior-Konferenz hin. Neu für boersengefluester.de waren insbesondere die Hintergründe der US-Akquisition Jay Plastics. Hier scheint der Beschichtungsspezialist aus dem Saarland offenbar echt die richtige Nadel im Heuhaufen potenzieller Kaufkandidaten gefunden zu haben. „Jay Plastics hat schon immer auf deutschen Anlagen produziert und liefert nur beste Qualität.“ Für das laufende Jahr stellte Seibert einen Zuwachs des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gut 12 auf mehr als 18 Mio. Euro in Aussicht. Dabei sind hierin bereits die Closing-Kosten für die Jay-Transaktion und weitere Technologie-Upgrades für den US-Zukauf enthalten. Unterm Strich bleibt die Aktie für boersengefluester.de ein super Wachstumstitel.
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Über die neuesten Entwicklungen bei der FinTech Group hatte boersengefluester.de erst kürzlich (HIER) umfassend berichtet. Auf der Prior-Konferenz gab CEO Frank Niehage nochmals ein Update zu den gesellschaftsrechtlichen Änderungen („Wir vereinfachen die Kapitalmarktstory.“) sowie zur Einführung von Negativzinsen bei der Tochtergesellschaft Flatex. Dem Vernehmen nach hielten sich die negativen Reaktionen von Kundenseite in sehr engen Grenzen. Die Zahlen für 2016 präsentiert das Unternehmen Ende März. Den Wechsel in den Prime Standard avisiert Niehage für das Abschlussquartal 2017. Den besonderen Reiz der FinTech Group macht für den umtriebigen Manager die Kombination und Verknüpfung von B2B- und B2C-Geschäftsmodellen aus. Dabei konzentriert sich die Gesellschaft meist auf größere Projekte und ist nicht so sehr – wie es für die FinTech-Szene sonst typisch ist – mit permanent neues Apps am Start.
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