HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 11,95%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 8,82%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 8,07%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 7,73%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 6,30%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,74%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,42%
VAR
Varta
Anteil der Short-Position: 4,72%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,94%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 3,13%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 2,57%
WAF
SILTRONIC
Anteil der Short-Position: 2,31%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 2,20%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 1,93%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 1,78%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 1,69%
CON
Continental
Anteil der Short-Position: 1,27%
AFX
Carl Zeiss Meditec
Anteil der Short-Position: 1,02%
GLJ
GRENKE
Anteil der Short-Position: 0,84%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 0,79%
DTG
DAIMLER TRUCK HLD...
Anteil der Short-Position: 0,59%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 0,57%
HEI
HeidelbergCement
Anteil der Short-Position: 0,50%

Deutsche Unternehmen – ganz schön reif

Gleich vorweg: Boersengefluester.de will sich hier nicht mit fremden Federn schmücken. Auf die Idee für diese Datenbank-Auswertung brachte uns WELT-Autor Daniel D. Eckert auf seinem Twitter-Account, wo er das Alter der – gemessen am Börsenwert – zwölf größten deutschen Konzerne auflistete. Ergebnis der Kurzanalyse war, dass die heimische Top-12 auf ein Durchschnittsalter von immerhin 110 Jahre kommt, während der internationale Schnitt bei nicht einmal 50 Jahren liegt. Interessante Zahlen, die sich freilich in alle möglichen Richtungen interpretieren lassen. Schließlich sagt das pure Alter eines Unternehmens zunächst einmal noch gar nichts über den Vitalitätsgrad und die Innovationskraft aus. Und auch vergleichsweise junge Companys können lahme Enten sein oder gar krachend scheitern.

Dennoch fand boersengefluester.de den Ansatz derart spannend, dass wir gleich unsere gut 600 deutsche Unternehmen umfassende Datenbank durchforstet haben. Demnach liegt das Durchschnittsalter für sämtliche von uns gecoverten Gesellschaften bei immerhin rund 53 Jahren. Auffallend an dieser Stelle ist, dass die im DAX enthaltenen Firmen mit im Mittel 104 Jahren spürbar reifer sind, allerdings auch ein wenig verzerrt durch die bis ins Jahr 1668 zurückreichende Historie des Pharmakonzerns Merck. Aber auch Traditionsunternehmen wie Siemens (1847 gegründet) oder Bayer (1863 gegründet) haben schon einiges auf dem Buckel. Ebenso bemerkenswert ist, dass die DAX-Firmen im Durchschnitt bereits seit mehr als 40 Jahren an der Börse gelistet ist. Genaue Angaben lassen sich jedoch schwer machen, da die amtlichen Kursblätter nur bis 1948 zurückreichen.

Unabhängig von solchen Details ist aber definitiv auffällig, dass das Durchschnittsalter der MDAX-Unternehmen mit 61 Jahren und SDAX-Vertreter mit 63 Jahren spürbar niedriger ist – und trotzdem gehen beide Indizes beinahe schon als Rentner durch. Immerhin wirken Neuzugänge wie DeliveryHero, Rocket Internet, Zalando oder HelloFresh wie ein Frischzellenkur. Interessant: Selbst im Börsensegment Scale liegt das Durchschnittsalter bei 32 Jahren – bei einer seit im Schnitt zwölf Jahren bestehenden Börsennotiz. Hier wirkt sich insbesondere der Umstand negativ aus, dass der Zuwachs über Neumissionen zuletzt quasi zum Erliegen gekommen ist. Und das trotz eines grandiosen Börsenjahrs 2019.

 

 

Foto: Merck KGaG (1927: Merck bringt gemeinsam mit Bayer Vigantol® auf den Markt.)


 

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