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Deutsche Rohstoff: Deutlich höhere Prognose

Sehr viel stärker als gedacht fällt der Ergebnisswing der Deutschen Rohstoff AG (DRAG) aus: So rechnet CEO Thomas Gutschlag für das laufende Jahr nun mit Erlösen in einer Bandbreite von 68 bis 73 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 57 und 62 Mio. Euro. Demnach legt das in erster Linie auf die Ölförderung in den Vereinigten Staaten ausgerichtete Unternehmen rund 11 Mio. Euro bei der Umsatzprognose oben drauf und 15 Mio. Euro bezogen auf das EBITDA. Wesentliche Treiber für die Zuversicht sind die höheren Fördermengen gepaart mit den signifikant gestiegenen Preisen für Öl und Gas. Den Löwenanteil der Prognose hat die Gesellschaft bereits im ersten Halbjahr mit Erlösen von 38,8 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 39,9 Mio. Euro eingefahren. Besonders schön ist, dass mit einem Überschuss von 17,5 Mio. Euro auch unterm Strich markante Gewinne stehen.

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Kein Wunder, dass der DRAG-Aktienkurs mit einem guten Verdoppler seit Jahresbeginn längt wieder den Turbo eingeschaltet hat und auf die Marke von 20 Euro zuhält. Bewertungstechnisch gehört der Spezialwert aber noch immer zu den günstigsten Titeln auf dem heimischen Kurszetteln, zumal die Mannheimer noch etliche Projekte in petto haben, die sich in den Zahlen noch gar nicht widerspiegeln: etwa die zuletzt erworbene Bohrfläche im US-Bundesstaat Wyoming oder das Wolfram-Projekt in Südkorea (siehe dazu etwa auch unseren Bericht HIER). Da passt es gut, dass Vorstand Thomas Gutschlag auch bereits für das kommende Jahr die Messlatte höher legt und bei Erlösen zwischen 70 und 75 Mio. Euro mit einem EBITDA von 47 bis 52 Mio. Euro kalkuliert.

Zum Vergleich: Der aktuelle Börsenwert des im Freiverkehrssegment Scale gelisteten Unternehmens beträgt knapp 89,5 Mio. Euro. Da sollte noch ordentlich Potenzial nach oben bestehen, auch wenn das zweite Halbjahr wohl spürbar weniger zum Gesamtergebnis beitragen wird, was wiederum maßgeblich an den hohen sonstigen betrieblichen Erträgen aus der Veräußerung von Wertpapieren im ersten Quartal hängt. Den kompletten Halbjahresbericht wird die Deutsche Rohstoff bis Mitte August veröffentlichen. Ziemlich sicher dürfte nach dem bisherigen Geschäftsverlauf sein, dass es zur HV im kommenden Jahr dann auch wieder eine Dividende geben wird – nach der Nullrunde für 2020.

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Foto: Clipdealer


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.