HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 19,21%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 6,22%
COK
Cancom IT Systeme
Anteil der Short-Position: 3,26%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 2,74%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 2,49%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 2,44%
SFQ
SAF-HOLLAND INH
Anteil der Short-Position: 2,44%
BFSA
BEFESA ORD.
Anteil der Short-Position: 2,16%
HAG
HENSOLDT INH
Anteil der Short-Position: 1,78%
CON
Continental
Anteil der Short-Position: 1,78%
R3NK
RENK GR. INH
Anteil der Short-Position: 1,62%
KGX
KION GR.
Anteil der Short-Position: 1,57%
BMW
BMW St.
Anteil der Short-Position: 1,38%
AAD
Amadeus Fire
Anteil der Short-Position: 1,32%
HYQ
Hypoport
Anteil der Short-Position: 1,18%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 1,08%
DTG
DAIMLER TRUCK HLD...
Anteil der Short-Position: 1,02%
SMHN
SUESS MICROTEC
Anteil der Short-Position: 0,96%
KTA
KNAUS INH
Anteil der Short-Position: 0,73%
BYW6
BayWa
Anteil der Short-Position: 0,54%
COP
COMPUGROUP MED.
Anteil der Short-Position: 0,52%
DHL
Deutsche Post
Anteil der Short-Position: 0,49%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 0,49%

DEAG: Sony-Deal bringt doppelte Chance

Überraschende Wendung bei DEAG Deutsche Entertainment. So verkaufen die Berliner ihre vor fast genau zehn Jahren erworbene Beteiligung an dem britischen Veranstalter von Klassikkonzerten, Opern und Ballettveranstaltungen Raymond Gubbay an Sony Music. Im Gegenzug übernimmt DEAG die bislang von Sony gehaltenen Anteile an der DEAG Classic AG zurück und wird damit wieder zum Alleingesellschafter. Zur Einordnung: Anfang April 2008 kaufte DEAG 75,1 Prozent an Raymond Gubbay und sprach damals von einem „Meilenstein beim Ausbau des europäischen Klassikgeschäfts“. In einem zweiten Schritt brachte DEAG die Raymond Gubbay Ltd. Dann via Sacheinlage in die DEAG Classics AG ein und nahm Sony mit Wirkung zum 7. Juli 2009 für einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag als 49-Prozent-Gesellschafter mit an Bord. Die Beteiligung am Klassikgeschäft von DEAG sorgte damals für einen zwischenzeitlichen Höhenflug der DEAG-Aktie. Wichtig: Dem Vernehmen nach sollen die gemeinsamen Projekte von Raymond Gubbay und anderen Unternehmen aus dem DEAG-Verbund – insbesondere mit dem 2014 mehrheitlich erworbenen britischen Konzertveranstalter Kilimanjaro Live – fortgeführt werden.

„Die Transaktion ermöglicht es uns, zwei strategische Ziele weiter umzusetzen: Mit der vollständigen Übernahme von 100 Prozent der Aktien der DEAG Classics AG steigern wir das Ergebnis pro Aktie innerhalb der nächsten Jahre. Und wir sind mit dem erzielten Mittelzufluss in Höhe von 10,6 Mio. Euro in der Lage, schneller unsere Stellung am britischen Markt auszubauen. Darüber hinaus dient der Erlös weiterhin dem Ziel, Minderheitsbeteiligungen sukzessive zu reduzieren, um zu einer attraktiven Dividendenpolitik zurückzukehren“, sagt Vorstandschef Peter L.H. Schwenkow. Dabei fackelt “Mr. DEAG” nicht lange, wie der jetzt nur wenige Tage später gemeldete Zukauf des schottischen Indie-Rockfestivals Belladrum zeigt. „Belladrum hat in den vergangenen Jahren ein durchweg positives operatives Ergebnis erwirtschaftet – für uns ein ganz zentrales Kriterium. Zudem erwarten wir durch diesen Zukauf positive Impulse auf unsere Ticketplattform myticket.co.uk“, betont Schwenkow.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Die Aktionäre werden indes insbesondere den Dividendenaspekt gern hören, schließlich gibt es bei DEAG seit 2014 kontinuierlich Nullrunden bei der Dividende. Damit nicht genug: Die Notiz war im Zuge des verlustreichen Einstiegs in den Festivalmarkt für Rock-Konzerte massiv eingebrochen und ließ die Marktkapitalisierung im Tief auf knapp 40 Mio. Euro schmelzen – nachdem sie sich gut 1,5 Jahre noch bei 147 Mio. Euro türmte. Aktueller Börsenwert: Rund 64 Mio. Euro. Zeitlich passt der jüngste Sony-Deal perfekt, immerhin deckt sich die Veröffentlichung mit der DEAG-Hauptversammlung am 27. Juni in Berlin. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten zur Vorlage der Zahlen für das Auftaktquartal 2018 ihre Kaufen-Einschätzung mit Kursziel 5 Euro bestätigt. Potenzial hat der im Prime Standard gelistete Small Cap also noch eine ganze Menge. Charttechnisch naht im Bereich um 4 Euro zwar ein knackiger Widerstand. Doch solche Marken müssen bei Nebenwerten längst nicht so relevant sein wie im Blue Chip-Bereich. Letztlich ist wichtig, dass bei DEAG wieder was voran geht – und das sollte sich perspektivisch auch in nachhaltig besseren Aktienkursen widerspiegeln. Für boersengefluester.de überwiegen – trotz des labilen Gesamtmarkts – zurzeit die Chancen, auch wenn ein Investment in die DEAG-Aktie grundsätzlich eine eher riskante Sache bleibt.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:

 

Foto: Pixabay


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.