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Cogia: Zuversichtlicher Blick nach vorn

Bereits Mitte Mai hatte boersengefluester.de die Cogia-Aktie in Form eines Interviews mit CEO Pascal Lauria vorgestellt (HIER). Großartig bewegt hat sich der Anteilschein des Anbieters von KI-basierten Monitoring- und Analyse-Technologien seitdem noch nicht. Tendenziell ging es sogar leicht nach unten, ohne jedoch markant an Boden zu verlieren. Aktuelle Notiz: 3,40 Euro. Vom Kalliwoda Research-Kursziel bei knapp 6,50 Euro ist der Micro Cap damit jedoch meilenwert entfernt. Immerhin hat die Gesellschaft ihre damals auf die Schiene gesetztes Kapitalerhöhung im Volumen von 500.000 Aktien zu je 3,00 Euro vollständig platziert, was den Raum für zusätzliche Expansion erweitert. Nun haben die Frankfurter ihren Halbjahresbericht vorgelegt. Die Zahlen bewegen sich absolut gesehen noch auf sehr niedrigem Niveau, zeigen aber in die richtige Richtung und liegen dem Vernehmen nach sogar über den eigenen Erwartungen des Vorstands.

So erreichen die Umsatzerlöse mit knapp 338.000 Euro bereits annähernd das Niveau des gesamten Vorjahrs von 416.500 Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 0,09 Mio. Euro – nach 0,13 Mio. Euro im Gesamtjahr 2021. Unterm Strich steht ein Fehlbetrag von rund 386.000 Euro. Beachtlich: Den Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit gibt das Unternehmen mit knapp 635.000 Euro an. Eine Vergleichszahl aus dem Geschäftsbericht 2020 fehlt allerdings. Ohnehin ist auch der Halbjahresreport 2021 auf das Wesentliche reduziert, ein paar mehr einordnende Worte zur aktuellen Entwicklung wären da aus Investorensicht unbedingt hilfreich.

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Grundsätzlich zeigt sich Vorstand Pascal Lauria aber zufrieden mit der aktuellen Entwicklung und den sich zurzeit bietenden Möglichkeiten: „Wir blicken sehr positiv in das zweite Halbjahr und werden das Augenmerk besonders auf das organische und anorganische Wachstum legen.“ Ob die Prognosen für 2021 von Kalliwoda Research mit knapp 0,92 Mio. Euro Umsatz und einem Überschuss von annähernd 275.000 Euro belastbar sind, lässt sich momentan freilich nur schwer einschätzen. Zumindest aus Perspektive des Halbjahresberichts sehen die Schätzungen aber eher ambitioniert aus. Gleichwohl haben wir nun schon von mehreren Seiten gehört, dass Cogia eine spannende Angelegenheit sei und der Titel mindestens auf die Beobachtungsliste gehört. In Frage kommt die Aktie naturgemäß nur für risikobereite und gleichsam sehr erfahrene Anleger.

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Foto: Shutterstock


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.