[sws_grey_box box_size=”640″]Unternehmen mit einer hohen Exportquote stehen bei Anlegern unter besonderer Beobachtung in diesem Jahr. Speziell deutsche Automarken wie BMW, Daimler und Volkswagen sind vom globalen Wirtschaftsumfeld so abhängig wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig.[/sws_grey_box]
Die deutsche Autoindustrie startete mit jede Menge Rückenwind ins neue Jahr. Der Abgasskandal scheint 2017 bereits vergessen, durch diesen nicht nur VW, sondern auch die gesamte Autoindustrie einen Imageschaden erlitt. Das Wirtschaftswachstum der Eurozone befindet sich im Moment auf dem höchsten Wert seit 2011 und auch der deutsche Einkaufsmanagerindex steht auf einem Drei-Jahres-Hoch. Zudem wurde Deutschland in diesem Jahr wieder einmal zum Exportweltmeister gekürt. Deutschland profitiert wie kein anderes Land in der Währungsunion vom schwachen Euro, da Länder außerhalb der Eurozone deutsche Autos günstiger importieren können. Deutsche Autos genießen vor allem auch in den USA, dem knapp vor Europa weltweit zweitgrößten Automarkt ein hohes Ansehen.
Es sieht danach aus, also ob deutsche Automarken nur durch politischen Gegenwind aus Übersee gebremst werden können. Noch ist unklar, wie sich Trump’s „America First Politik“ auf deutsche Exporte auswirkt beziehungsweise wie Importe in die USA im allgemeinen besteuert werden sollen. China nutzt die Situation derweilen zu ihrem Vorteil und versucht die Handelsbeziehungen zu vertiefen. Im vergangenen Jahr überholte China bereits die USA als größter Handelspartner von deutschen Unternehmen. Sie sind vermutlich auch bereit, bei der umstrittenen Quote für Elektroautos in China Zugeständnisse zu machen. Zunächst sollten bereits ab 2018 mindestens acht Prozent aller Autos mit Elektroantrieb fahren. Für deutsche Autobauer kommt dies jedoch viel zu früh und diese hoffen darauf, dass die Einführung dieser Vorgabe um ein paar Jahre verschoben wird. Die strikte Quote für Elektroautos ist eines der Hauptthemen von Angela Merkel in den momentanen Handelsgesprächen mit China. Für VW und Co. steht im größten Autoabsatzmarkt viel auf dem Spiel.
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Manuel Suckart studierte Finanzmärkte in Deutschland und in Belgien. Seit zwei Jahren arbeitet er für den niederländischen Onlinebroker DEGIRO im Bereich Business-Development in Amsterdam. Dabei ist er für den Ausbau der Marktstellung in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) mitverantwortlich. Zusätzlich ist er Kolumnist bei diversen Finanzportalen und schreibt über allgemeine Kapitalmarktthemen sowie marktrelevante Ereignisse.
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