HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 10,37%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 10,25%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 9,84%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 7,92%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 7,54%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 6,05%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 5,18%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 3,74%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 3,61%
PSM
PROSIEBENSAT.1
Anteil der Short-Position: 3,39%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,39%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 3,36%
TUI1
TUI
Anteil der Short-Position: 3,32%
RDC
REDCARE PHARMACY ...
Anteil der Short-Position: 3,13%
AFX
Carl Zeiss Meditec
Anteil der Short-Position: 2,59%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 2,51%
WAF
SILTRONIC
Anteil der Short-Position: 2,08%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 2,05%
BC8
Bechtle
Anteil der Short-Position: 1,36%
VNA
VONOVIA
Anteil der Short-Position: 1,17%
SMHN
SUESS MICROTEC
Anteil der Short-Position: 0,88%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,70%
KGX
KION GR.
Anteil der Short-Position: 0,57%

ayondo: Börsengang in Singapur geplant

FinTech-Unternehmen gibt es mittlerweile fast wie Sand am Meer. Ganz anders sieht es schon aus, wenn es um börsennotierte FinTechs – gerade in Deutschland – geht. Mit der FinTech Group, Ferratum, FinLab, UMT, Wirecard und Hypoport stehen gerade einmal sechs Companys auf dem heimischen Kurszettel. Zumindest indirekt wird sich diese Liste demnächst um einen prominenten Anbieter verlängern. Grund: Der Social-Trading-Spezialist und CFD-Broker ayondo plant ein IPO. Dem Vernehmen nach befindet sich die Gesellschaft „in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem an der Börse in Singapur (SGX) gelisteten Unternehmen über eine sogenannte Reverse-Takeover-Transaktion. Sollte alles klappen, wäre ayondo das erste in Singapur gelistete FinTech-Unternehmen. Getuschelt wurde in Börsenkreisen schon seit einigen Wochen über mögliche Kapitalmarktpläne von ayondo. Allerdings war nicht abzusehen, dass die Vorbereitungen schon so weit fortgeschritten sind. Überraschend ist für boersengefluester.de auch die Reverse-Takeover-Variante – also das Schlüpfen in einen bereits bestehenden Börsenmantel. ayondo begründet diese Form des Going Publics mit der größeren Sicherheit in dem aktuell noch immer sehr volatilen Kapitalmarktumfeld und den wesentlich geringeren Kosten.

Nur auf den ersten Blick überraschend ist dagegen die Wahl des Börsenplatzes Singapur, schließlich bauen die Frankfurter gerade umfangreiche Geschäftsbeziehungen in Asien auf. „Wir freuen uns sehr über das geplante Listing in Singapur, da wir dort eine exzellente Plattform für Wachstum und Markenpositionierung weltweit und insbesondere natürlich im asiatischen Markt vorfinden. Die neue Unternehmensgruppe wird sehr finanzkräftig sein, und so die nachhaltige Umsetzung unserer aggressiven Wachstumspläne sicherstellen“, sagt ayondo-CEO Robert Lempka. Avisiert ist eine Marktkapitalisierung von umgerechnet rund 138 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die FinTech Group mit dem Broker flatex als Aushängeschild kommt zurzeit auf eine MarketCap von 284 Mio. Euro. Die bisherigen Altaktionäre von ayondo sollen nach Abschluss der Transaktion noch rund drei Viertel der Anteile halten.

Durch die Erweiterung des Investorenkreises soll frisches Kapital „in sehr signifikanter Größenordnung“ in die Gesellschaft fließen, so dass der stramme Wachstumskurs beibehalten wird. „ayondo beabsichtigt das Kapital aus der Transaktion für den Ausbau des aktuellen Geschäftes sowie für Weiterentwicklungen im Bereich mobiler Technologien einzusetzen“ heißt es offiziell. Zahlen zur Unternehmensgröße hat ayondo bislang nicht veröffentlicht. Boersengefluester.de bleibt bei dem IPO jedoch am Ball und wird weiter informieren. Immerhin dürften sich deutsche Anleger perspektivisch via Notierung im Freiverkehr engagieren können. Interessant sind die IPO-Pläne auch für VC-Gesellschaften wie die German Startups Group, die mit einem Minianteil bei ayondo engagiert ist.