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Alexanderwerk: Aktie sofort in der Endauswahl

Bestimmt kennen die meisten Leser von boersengefluester.de unser Permanent Aktien-Screening, bei dem wir an sämtliche von uns gecoverten Aktien täglich die identischen fundamentalen und charttechnischen Kriterien anlegen. Nur wer sämtliche Hürden meistert, schafft es in die Endauswahl. Neu in unserer zurzeit 551 Titel umfassenden Grundgesamtheit ist seit wenigen Tagen der Anteilschein von Alexanderwerk. Nicht, dass das auf Pressen und Granuliermaschinen ausgerichtete Unternehmen ein Börsenneuling ist oder wir den Titel vorher nicht kannten: Wir haben bereits vor einigen Jahren Gespräche mit dem Vorstand geführt und die Firma auf Roadshows getroffen. Doch die Geschäfte von Alexanderwerk liefen in der Folge sehr viel schlechter als gedacht und zwischenzeitlich standen die Remscheider sogar mit dem Rücken zur Wand. Zugegeben: In dieser Zeit haben wir das Unternehmen ein wenig aus den Augen verloren und wurden jetzt – unmittelbar vor der Hauptversammlung am 22. Juni 2018 – erst wieder durch Zufall auf Alexanderwerk aufmerksam.

 

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Ein Blick auf den Chart zeigt bereits, dass hier in den vergangenen Quartalen sehr viel richtig gelaufen sein muss. Das belegen freilich auch die Zahlen für 2017 mit Erlösen von mehr als 30 Mio. Euro und einem Überschuss von 5,4 Mio. Euro – was einem Ergebnis je Aktie von 3,01 Euro entspricht. Bei einem Aktienkurs von 20 Euro wird schnell klar, dass der Micro Cap in unserem Permanent-Screening wohl keine Probleme damit hat, unser KGV-Kriterium von höchstes 20 zu erfüllen. Aber auch sonst marschiert der Titel ziemlich locker durch unseren Kennzahlenparcours, so dass es die BGFL-Neuaufnahme gleich bis in die Auswahltabelle geschafft hat. Für eine gewisse Unsicherheit sorgt freilich der – allerdings stets konservativ formulierte – Ausblick für das laufende Jahr. Demnach würde Alexanderwerk 2018 auf einen etwas geringeren Umsatz sowie einen leicht niedrigeren Überschuss zusteuern. Kapitalisiert ist die Gesellschaft zurzeit mit 36 Mio. Euro, entsprechend überschaubar sind die Handelsumsätze.

Und auch auf eine Dividende müssen die Anleger momentan noch verzichten, dafür hat die Sicherung der Liquidität eine zu hohe Bedeutung für Alexanderwerk – auch wenn sich die Bilanzrelationen im Konzern bereits signifikant verbessert haben. Nun: Momentan wäre es vermutlich schon gut, wenn die Notiz den Bereich um 20 Euro verteidigt und es – nach der Konsolidierungsphase – weiter Richtung Norden geht.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.