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Aktuell zu IhrenAktien: mVISE, Geratherm Medical, Mountain Alliance

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Kurz vor der auf den 18. August 2020 verschobenen Hauptversammlung (HV) gibt mVISE einen vorläufigen Überblick zu den Eckdaten des ersten Halbjahres 2020. Demnach kommt der IT-Dienstleister und Anbieter von Softwareprodukten auf ein Umsatzplus von 4,7 Prozent auf 10,3 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) klettert von 125.000 auf 322.000 Euro. Gemessen an den zurzeit schwierigen Rahmenbedingungen ist das ein ordentliches Resultat und bestätigt die grundsätzlich positive Einschätzung des Vorstands zum Ablauf des ersten Quartals (siehe dazu unser Interview mit den beiden mVISE-Vorständen HIER). Die niedrigere EBITDA-Marge von 3,1 Prozent zeigt jedoch, dass die Düsseldorfer bei dem – bezogen auf die Renditen – so wichtigen Produktgeschäft noch immer nicht den erhofften Schwung haben. „Es kommt zu Projektverschiebungen und auch die Investitionsneigung unserer Kunden ist sehr verhalten“, heißt es in dem vorab veröffentlichten HV-Redetext von Vorstand Manfred Götz. Immerhin schafft es mVISE trotzdem, namhafte Neukunden wie Evonik, Quirion, Allianz, die KfW, das Fintech-Unternehmen Mambu oder auch den Softwareanbieter Squiz. Schwer einzuschätzen bleibt derweil, ob die bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2020 – sieht bei einem Umsatzplus zwischen 12 und 18 Prozent eine EBITDA-Marge in einer Spanne von 14 bis 18 Prozent vor – zu halten ist. „Einen Ausblick zu wagen ist schwierig“, heißt es offiziell. Vermutlich werden es erst die kommenden Wochen zeigen, wohin die Reise geht, zumal sich bei mVISE vieles erst im Abschlussquartal entscheidet. Positiv mit Blick auf das erste Halbjahr ist aber allemal der kräftige Anstieg des operativen Cashflows von 1,23 auf 2,46 Mio. Euro.

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[sws_grey_box box_size=”640″]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der mVISE AG. Zwischen der mVISE AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der mVISE-Aktie.[/sws_grey_box]

 


 

Seltsam ist das schon: Da meldet Geratherm Medical für das zweite Quartal 2020 endlich die erhofft starken Zuwächse für Umsatz und Ergebnis – und wieder einmal prallen die Nachrichten am Kurs ab. Dabei weist die Gesellschaft indirekt sogar darauf hin, dass es sich nicht nur um eine Corona-bedingte Sonderkonjunktur handelt, sondern alle Geschäftssegmente kräftig gewachsen sind und in den kommenden Quartalen von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung auszugehen ist. Insgesamt scheint die bisherige Prognose von boersengefluester.de mit Erlösen von 24,5 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) damit deutlich zu niedrig angesetzt zu sein. Schließlich kommt Geratherm zum Halbjahr bereits auf Umsätze von 13,9 Mio. Euro sowie ein EBIT von 1,45 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach dem Auftaktviertel 2020 stand erst ein Betriebsergebnis von 372.000 Euro zu Buche. Den kompletten Halbjahresbericht veröffentlicht Geratherm am 20. August. Fakt ist, dass das zweite Quartal 2020 eines der besten Quartale in der Firmengeschichte war.

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Derweil ist die Hauptversammlung als Präsenzveranstaltung auf den 18. September 2020 in Frankfurt angesetzt. Die Dividende wird von 0,40 auf 0,25 Euro je Aktie gekürzt und ist diesmal nicht steuerfrei. Noch überraschter ist boersengefluester.de jedoch darüber, dass die BDO als neuer Abschlussprüfer für 2020 vorgeschlagen wird. Immerhin hatte im Vorjahr erstmals PricewaterhouseCoopers (PwC) die Bilanzen testiert – nachdem zuvor viele Jahre KPMG für Geratherm aktiv war. Auch wenn der Kurs immer noch nicht angesprungen ist: Bewertungstechnisch ist der Small Cap ein klarer Kauf.

 

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Einen zweiten Schub nach oben bekommt zurzeit die Aktie von Exasol. Mit 15,80 Euro hat der seit knapp drei Monaten börsennotierte Spezialist für hochwertige Datenbanklösungen nun sogar ein All-Time-High erreicht und den bisherigen Höchststand von kurz nach dem IPO getoppt. Fundamental lassen sich zurzeit nur bedingt Aussagen treffen. Den Halbjahresbericht legt Exasol erst am 21. September vor. Bislang gab das Unternehmen nur ein kurzes Update zur Entwicklung der jährlich wiederkehrenden Umsätze, die zum Halbjahr 2020 aber um immerhin um etwa 30 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert lagen. Zur Einordnung: Bei Exasol machten die Recurring Revenues 2019 rund 70 Prozent vom Gesamtumsatz aus. Insofern ist Spannung angesagt, wie sich die Nürnberger im aktuellen Umfeld insgesamt geschlagen haben und welchen Ausblick sie geben werden. Interessant ist – mit steigenden Exasol-Kursen – auch ein Blick auf die Aktie von Mountain Alliance. Die Beteiligungsgesellschaft hatte im Rahmen des Exasol-IPOs ihr Engagement von 5,20 auf 1,98 Prozent reduziert. Aktueller Börsenwert dieses Pakets: Rund 6,5 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die gesamte Marktkapitalisierung von Mountain Alliance beträgt 33 Mio. Euro. Auch hier ist boersengefluester.de gespannt auf die ebenfalls für September avisierte Veröffentlichung des Sechs-Monats-Reports 2020.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.