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Aktuell zu Ihren Aktien: Wilex, Cenit

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Verhältnismäßig viele ermutigende Nachrichten gab es in den vergangenen Wochen von dem Biotechunternehmen Wilex. Mitte September meldete die operative Tochter Heidelberg Pharma, dass sie einen exklusiven Vertrag mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin über diverse BCMA-Antikörper abgeschlossen habe (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Wenig später folgte die Meldung, wonach Wilex mit der Schweizer Celonic AG die Entwicklung von Antikörper-Zelllinien vertraglich fixiert habe. Die finanzielle Rückendeckung ließ nicht lange auf sich warten. Am 11. Oktober sorgte die Darlehensvereinbarung mit der dievini Hopp Biotech holding über 3,7 Mio. Euro für Zuversicht. Dieser Betrag ist der abschließende Teil einer Finanzierungszusage des Hauptaktionärs im Gesamtvolumen von 10 Mio. Euro von Ende 2015 gewesen und sichert eine ausreichende Liquidität bis ins zweite Quartal 2017. „Diese Mittel ermöglichen es uns, nächste klinische Schritte für unseren Hauptkandidaten HDP-101 voranzutreiben. Wir planen 2018 die klinische Entwicklung zu starten“, sagt Wilex-Vorstandssprecher Jan Schmidt-Brand. Abgerundet wird der Newsflow durch den jetzt vorgelegten Neun-Monats-Bericht per Ende August 2016. Demnach kam Wilex bei Erlösen von 1,10 Mio. Euro (Vorjahr: 1,71 Mio. Euro) auf einen Fehlbetrag von 4,12 Mio. Euro – nach einem Verlust von 3,55 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalquote erreicht momentan 86 Prozent. Der monatliche Cash-Abfluss beträgt dem Vernehmen nach rund 510.000 Euro. Klare Sache: Der Small Cap eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren. Trotzdem scheint es uns so, dass längst noch nicht alle Investoren die jüngsten Fortschritte realisiert haben. Anders lässt sich die per saldo noch immer enttäuschende Kursentwicklung kaum erklären.

 

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Auffälliger Kurssprung bei der Cenit-Aktie: Ohne Meldungen von der Firmenseite zog der Anteilschein des Software- und Beratungshauses um rund zehn Prozent auf 22 Euro an. Mittlerweile ist klar, woher das gesteigerte Kaufinteresse kommt. Die Platow Börse hat am 17. Oktober 4.000 Stück des Small Caps zum Xetra-Eröffnungskurs von 23,50 Euro in ihr Musterdepot aufgenommen – vermutlich eine gute Entscheidung. Boersengefluester.de hatte Cenit Anfang September nach einem Hintergrundgespräch mit Vorstandschef Kurt Bengel in der Alten Oper in Frankfurt ausführlich vorgestellt. Zu dem Beitrag kommen Sie HIER. Cenit bringt es auf dem erhöhten Kursniveau auf eine Marktkapitalisierung von knapp 185 Mio. Euro. Dem steht ein für 2016 von uns erwartetes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 11,2 Mio. Euro entgegen. Interessant ist der Small Cap insbesondere für dividendenorientierte Anleger, die zudem viel Wert auf solide Bilanzrelationen setzen.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.