Erwartungsgemäß hat die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG ihre Kapitalerhöhung voll platziert und einen Mittelzufluss von brutto knapp 19 Mio. Euro erzielt. Inklusive der Anteile aus der Sachkapitalerhöhung für die Immobilie in Bremerhaven erhöht sich die Aktienzahl nun auf 33.782.538 Stück. Damit bringt es die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 50,7 Mio. Euro. Die Einnahmen dienen zum Erwerb eines Portfolios von Gewerbeimmobilien in Bonn, Düsseldorf und Frankfurt/Main. Boersengefluester.de hatte ausführlich über die Hintergründe berichtet (HIER). Wir gehen davon aus, dass die Gesellschaft schon bald eine weitere Großtransaktion einfädelt. Positiv: Das Management um den Investor Karl Ehlerding hat es geschafft, die enormen Verlustvorträge durch die lange Phase der Insolvenz zu retten. Vorstandsmitglied Stavros Efremidis hält künftig rund 1,5 Prozent an WCM. Vor der Kapitalerhöhung hatte er sich verpflichtet, bis zu 2,3 Millionen nicht bezogener Anteile zum Stückpreis von 1,30 Euro zu erwerben. Angesichts der regen Nachfrage nach den jungen Aktien durch die bestehenden Anteilseigner, hatte der seit September 2014 im Amt befindliche Efremidis nun 523.656 Stücke gekauft. Vor Durchführung der Kapitalerhöhung hielt Efremidis laut Wertpapierprospekt nur 2.000 WCM-Papiere. Die WCM-Aktie gehört zu den heißesten Immobilienwerten für 2015. Das mediale Interesse an dem Titel ist überdurchschnittlich groß – kein Wunder angesichts der bewegten Historie der früher sogar einmal im MDAX gelisteten Beteiligungsgesellschaft.
Seit Oktober 2014 pendelt die Notiz der InVision-Aktie zwischen 40 und 50 Euro – mit Tendenz Richtung Norden. Anleger, die sich noch die 2,50 Euro je Anteilschein Sonderdividende aus der Umwandlung von gebundenen in freie Rücklagen sichern wollen, müssen sich jedoch sputen. Stichtag ist der 29. Dezember 2014 (nach Börsenschluss). Ausgezahlt – allerdings auch zeitgleich vom Kurs abgezogen – wird der Betrag am Dienstag, 30. Dezember 2014. Verschenkt wird auch bei dieser Form der Sonderausschüttung also nichts. Es handelt sich lediglich um eine bilanzielle Maßnahme, die bereits vor rund einem halben Jahr in die Wege geleitet wurde. Die aktuellen Kursziele der Analysten schwanken zwischen 57 Euro (Hauck & Aufhäuser) und 70 Euro (Berenberg Bank). Die Experten von Edison Research versehen ihre Studien traditionell nicht mit einem fairen Wert. In ihrer jüngsten Analyse von Anfang Dezember haben die britischen Experten allerdings ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2015 bis 2016 spürbar reduziert. Gleichwohl betont Edison Research, dass die langfristigen Aussichten für den Anbieter cloudbasierter Software für die Steuerung des Personaleinsatzes in Call Centern voll intakt seien. Tipp: Kostenlosen Zugriff auf die Studien von Edison Research erhalten Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK. Per saldo war 2014 für die Aktionäre von InVision ein super Jahr, auch wenn die Notiz momentan um knapp 28 Prozent unterhalb des Hochkurses von 67,55 Euro aus dem Juni gehandelt wird. Insgesamt liegt der Anteilschein nämlich noch immer um 93 Prozent vorn. Für langfristig orientierte Investoren sehen wir in dem Small Cap weiterhin gute Chancen.