[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]
Schneller als gedacht kämpft sich WashTec an die Umsatzgrößen aus der Vor-Corona-Zeit zurück: So rechnet der Anbieter von Autowaschstraßen für das laufende Jahr mittlerweile mit einem Erlöswachstum von mehr als neun Prozent auf dann Untergrenze 413 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet waren die Augsburger mit einer stabilen Umsatzerwartung gegenüber dem 2020er-Wert von knapp 379 Mio. Euro. Bereits Ende April setzte der Vorstand diese Vorschau jedoch auf eine Steigerung von über fünf Prozent herauf. Noch interessanter ist freilich, dass WashTec neuerdings mit einer EBIT-Marge im Bereich um 10 Prozent kalkuliert – das sind gut fünf Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor erwirtschaftet wurden. Entsprechend sollte WashTec 2021 auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern nördlich von 40 Mio. Euro zusteuern. Unterm Strich könnten damit rund 25 Mio. Euro als Überschuss stehen bleiben, was sogar etwas mehr wäre als 2019. Dabei kommt WashTec beim aktuellen Aktienkurs von 53 Euro auf einen Börsenwert von 738 Mio. Euro.
Um auch unter KGV-Gesichtspunkten einladend auszusehen, sollten Anleger also mindestens auf die für 2022 zu erwartenden Gewinne schauen; besser sogar noch auf die Schätzungen für 2023. Auf dieser späteren Basis wiederum kommt der Titel auf ein KGV von rund 20. Vor dem Hintergrund der super soliden Bilanz und der im Regelfall attraktiven Dividendenausschüttung, ist der Titel für boersengefluester.de auf jeden Fall ein Kauf. Zudem ist WashTec die langjährige Transformationsphase von Verbrenner- Richtung Elektrofahrzeuge eher egal – gewaschen werden schließlich alle Autos.
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Kleiner wird die Konkurrenz für Compleo Charging Solutions jedenfalls nicht: Mit der schwedischen Charge Amps – avisierter Umsatz für 2021: 25 Mio. Euro – tritt nun ein weiteres Unternehmen in den deutschen Markt für Elektrofahrzeug-Ladesäulen ein. Gemeldet hatte das Start-up eine geplante Vertriebskooperation mit Vattenfall bereits Ende Februar 2020. Jetzt geht die Gesellschaft offenbar in die Offensive, etwa in Form eines gemeinsam mit Vattenfall geschnürten Pakets für die AUTO BILD. Im Frühjahr 2021 gelang Charge Amps zudem eine Finanzierungsrunde mit einem Zufluss von 12,8 Mio. Euro. Derweil hangelt sich der Aktienkurs von Compleo tendenziell weiter seitwärts – freilich auf einem insgesamt noch immer hohen Niveau. Offenbar stufen die Investoren das Wachstumspotenzial – auch für eine wachsende Zahl an Ladesäulenanbietern – weiterhin als ausreichend attraktiv ein. Mitte September steht der Halbjahresbericht der Dortmunder an, die sich zuletzt über die Akquisition des heimischen Wettbewerbs Wallbe deutlich verstärkt hatten. Für weitere Infos, etwa zum Wettbewerbsumfeld, dazu lesen bitte auch noch einmal unseren jüngsten Beitrag von Compleo HIER.
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Trotz einer eingängigen Investmentstory um die Leistungssteigerung von Lithium Ionen-Batterien mittels einer Spezialbeschichtung: Mit einem Volumen von 3.068.948 neuen Aktien zu jeweils 1 Euro hat Altech Advanced Materials die jüngste Kapitalerhöhung (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER) nur zu knapp der Hälfte des Maximalvolumens platziert. Das ist für unseren Geschmack auch deshalb enttäuschend, weil die beiden Großaktionäre Deutsche Balaton sowie die australische Altech Chemicals Limited Zeichnungszusagen von insgesamt Untergrenze 1,5 Mio. Euro gemacht hatten. Soll heißen: Das Interesse neuer Investoren an Altech Advanced Materials war doch eher überschaubar. Anderseits sind die Heidelberger nun zumindest einen Schritt weiter. Ob es reicht, um perspektivisch auch die Option für die Teilnahme am Bau einer Produktionsanlage für hochreines Aluminiumoxid in Malaysia zu ziehen, steht freilich in den Sternen. Nun geht es erstmal darum, hierzulande Geschäft aufzubauen. Dafür will das Unternehmen eine Beschichtungsanlage im Industriepark Schwarze Pumpe südlich von Cottbus forcieren. Eine Kooperation mit SGL Carbon soll den nötigen Rückenwind liefern. Per saldo sicher ein hochriskantes Investment rund um den Bereich Elektromobilität – mit allerdings auch erklecklichen Chancen. Auf Basis der neuen Aktienstückzahl beträgt der Börsenwert rund 14 Mio. Euro.
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