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Aktuell zu Ihren Aktien: Vita 34, Endor

[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor.[/sws_green_box]

Furiose Entwicklung bei Vita 34: So hat die durch diverse Engagements bei heimischen Small- und Midcaps – unter anderem Francotyp-Postalia, NFON, PNE, Exceet oder auch Stada – bekannte Beteiligungsgesellschaft Active Ownership (AOC) einen Anteil von insgesamt 31,19 Prozent bei Vita 34 aufgebaut. Da das auf die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe spezialisierte Unternehmen im streng regulierten Prime Standard gelistet ist, wird somit eine Pflichtofferte fällig, die dem gewichteten Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate entspricht. Bei Vita 34 dürfte das nach Berechnungen von boersengefluester.de auf eine Größenordnung von knapp 10,80 Euro hinauslaufen (XETRA-Basis). Mit anderen Worten: Beim gegenwärtigen Kursniveau von 13,50 Euro wäre es aus Anlegersicht töricht, auf die Offerte einzugehen. Positiv zu werten ist die Entwicklung dennoch, denn nach unten bekommt die Notiz nun eine Art eingebaute Unterstützungszone. Zudem haben sich die meisten Engagements von AOC sehr schön entwickelt. Offen ist bislang freilich, in welcher Form die Beteiligungsprofis Einfluss bei Vita 34 nehmen wollen und woher die Stücke überhaupt kommen. Offiziell befinden sich 71,9 Prozent der Aktien im Streubesitz. Größter Einzelinvestor ist die MKBV um Shop Apotheke Europe-Gründer Gründer Michael Köhler. Zudem mischt auch noch – gemeinsam mit dem früheren Vita-Vorstand André Gerth – die polnische Stammzellbank PBKM mit. Tipp: Lesen Sie auch auch unser kürzlich geführtes Interview mit dem dem Vita 34- Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Knirsch (HIER).

 

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Natürlich sind die virtuellen Formel 1-Rennen, wie sie gerade von RTL übertragen werden, eine super Werbung für Endor und die von dem Unternehmen aus Landshut unter der Marke Fanatec vertriebenen High-End-Lenkräder für Spielekonsolen und PCs. Aber allein das kann kaum der Grund für den außer Rand und Band geratenen Aktienkurs sein. Seit dem März-Tief bei 21 Euro ist die Notiz von Endor nun um 178 Prozent auf das Rekordhoch von 58,50 Euro geschossen. Auf diesem Niveau bringt die Gesellschaft rund 113 Mio. Euro auf die Waagschale. Ob das nun allmählich nicht doch zu hoch oder immer noch ein Schnäppchen ist, lässt sich – ehrlicherweise – zurzeit kaum abschätzen. Der Geschäftsbericht für 2019 ist noch nicht veröffentlicht; und selbst der würde nur bedingt für eine Analyse taugen. Nachdem Endor bereits gegen Ende des Jahres über eine stürmische Nachfrage berichtetet, haben sich die Geschäfte im Zuge der Corona-Krise mit zunehmendem (Zwangs)Aufenthalt vieler Gamer in den eigenen vier Wänden nochmals beschleunigt. So ist der Umsatz im ersten Quartal 2020 im Vergleich um 90,5 Prozent auf 11,6 Mio. Euro geklettert. „Das Unternehmen ist derzeit nicht wesentlich negativ vom Coronavirus betroffen. Sowohl die Produktion als auch die Lieferketten funktionieren weiterhin planmäßig. Endor rechnet trotz der deutlich höheren Umsätze in den kommenden Monaten nur mit vereinzelten Lieferengpässen“, hieß es zuletzt. Nun: Derzeit ist es wohl am cleversten, einfach in der Aktie engagiert zu bleiben. Sobald es Neuigkeiten gibt, wird boersengefleuster.de berichten und eine neue Einschätzung vornehmen.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.