[sws_green_box box_size=”640″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Firmenmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen, Gerüchte oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Tipps von Analysten zu Aktien aus dem Small-Cap-Sektor – natürlich stets mit einer konkreten Handlungs-Einschätzung.[/sws_green_box]
Gefühlt hat sich die über Jahre so intensiv diskutierte gesetzliche Fiskalisierung der Kassensysteme bei Vectron Systems noch gar nicht richtig positiv in den Zahlen ausgewirkt, da ist die Sonderkonjunktur auch schon wieder vorbei. Jedenfalls rechnet Vectron für das laufende Jahr bereits mit einem rückläufigen Umsatz zwischen 33 und 36 Mio. Euro – nach 38,2 Mio. Euro für 2021. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll in einer vergleichsweise weiten Spanne von 1,9 bis 3,4 Mio. Euro ankommen. Viel hängt einfach davon ab, wie der Kassenhersteller beim Verkauf seiner digitalen Servicepakete vorankommt. Stand jetzt rechnet Vectron hier mit Erlösen von knapp 10 Mio. Euro (Vorjahr: 6,5 Mio. Euro). Das alles täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die ursprüngliche Erwartungshaltung sehr viel höher lag. Entsprechend kommt auch die schwache Performance der Vectron-Aktie nicht von ungefähr. Beim gegenwärtigen Kurs von 5,70 Euro wird das Unternehmen – auf schuldenfreier Basis – etwa mit dem Elffachen des Mittelwerts der EBITDA-Prognose für 2022 bewertet. Das ist jetzt nicht mehr wirklich viel, muss aber eben auch noch nicht das ultimative Signal für eine nachhaltige Kurswende nach oben sein. Boersengefluester.de wird die Entwicklung in den kommenden Quartalen eng verfolgen.
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Mit einem Umsatzplus von am Ende etwas mehr als zwölf Prozent auf 72,4 Mio. Euro hat Serviceware sein Erlösziel von rund zehn Prozent für das Geschäftsjahr 2020/21 (30. November) sicher erfüllt. Allerdings hatte sich boersengefluester.de für das Abschlussquartal eine bessere Ergebnisentwicklung erhofft, so dass das jetzt vorgelegte EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von minus 1,3 Mio. Euro unter unseren Erwartungen liegt. Bereinigt um die Aufwendungen für das nach dem IPO 2018 initiierte Wachstumsprogramm ergibt sich ein EBIT von gerade einmal plus 2,5 Mio. Euro. Das ist das schwächste Ergebnis seit dem Börsengang. Details zu dieser Entwicklung wird es vermutlich erst zur Vorlage des Geschäftsberichts Ende März geben. Für das laufende Geschäftsjahr stellt der Vorstand des Anbieters von Software für die Verbesserung von Servicethemen ein neuerliches Umsatzplus von rund zehn Prozent sowie eine weitere Verbesserung des EBITDA in Aussicht. Momentan ist der Titel für uns eine Halten-Position. Der Newsflow – was die Weiterentwicklung der Plattform sowie die Gewinnung von Großkunden angeht – ist durchaus ansprechend. Nur eben mit Blick auf die Profitabilität haben wir uns größere Fortschritte erwartet.
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Schon mehrfach haben wir über die aktuelle Investmentstory von InVision berichtet (HIER). Das auf die Personalplanung in Call Centern spezialisierte Software-Unternehmen setzt gegenwärtig sehr viel auf eine Karte und fährt seit Frühjahr 2021 ein massives Investitionsprogramm, um die Wachstumsdynamik neu zu entfachen. Dafür nehmen die Düsseldorfer temporär auch hohe Verluste in Kauf. An der Börse stößt die Strategie grundsätzlich auf Wohlwollen, wenngleich natürlich nicht alle Anleger einer Meinung sind. Umso wichtiger, dass die Investitionen bislang Wirkung zeigen: So stieg der annualisierte Cloud-Umsatz mit dem wichtigsten Softwareprodukt injixo um rund ein Drittel auf 6,61 Mio. Euro. Auf Konzernebene kletterten die Erlöse 2021 um rund sieben Prozent auf 13,69 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von plus 1,14 auf minus 0,74 Mio. Euro. „Diese Entwicklung befindet sich im Rahmen der Prognose der Gesellschaft, in der aufgrund der Investitionen vorübergehend 2021 und 2022 jeweils ein negatives EBIT von kumuliert bis zu minus 6 Millionen Euro erwartet wird“, betont die Gesellschaft. Bilanziell kann sich InVision den Kraftakt zwar leisten, gleichwohl würde sich das Unternehmen wohl nur schwer davon erholen, wenn am Ende nicht die gewünschten Ergebnisse stehen. Auf Basis der aktuellen Entwicklung bleibt die Investmentstory für boersengefluester.de aber intakt.
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