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Aktuell zu Ihren Aktien: Solar-Fabrik, bet-at-home.com, 15 Aktien mit All-Time-High

[sws_green_box box_size=”585″]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Unternehmensmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Einschätzungen von Analysten zu Einzelaktien. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_green_box]

 

So heftig wie der Anteilschein von Solar-Fabrik kam im laufenden Jahr noch keine andere deutsche Aktie unter die Räder. Auf immerhin 23 Prozent türmt sich bereits wieder das Minus im laufenden Jahr. Auf Zwölf-Monats-Sicht mussten die Anleger einen Kursverlust von 70 Prozent hinnehmen. Die ganz lange Perspektive ersparen wir uns hier besser, dabei galt der Freiburger Modulhersteller lange Zeit als eine Art weißer Rabe in der heimischen Photovoltaikbranche – schon allein wegen der soliden Bilanz. Doch die einst so komfortablen Finanzrelationen schmelzen bedenklich dahin. Und der Hinweis des Managements aus dem Dezember, wonach im vierten Quartal 2014 mit einem „massiven Absatzeinbruch” zu rechnen sei, hat auch die treuesten Anleger in Panik versetzt. Gegenwertig ist nicht erkennbar, wie Solar-Fabrik das Ruder wieder herumreißen kann. Die Kapitalisierung des Unternehmens beträgt nur noch 7,85 Mio. Euro. Verglichen mit dem zum Ende des dritten Quartals ausgewiesenen Eigenkapital von 18,5 Mio. Euro (bereits bereinigt um Anteile Dritter) sieht das aus wie ein Witz – zumal Solar-Fabrik noch immer Netto-Cash-positiv ist. Allerdings wird das Abschlussviertel nochmals massiv ins Kontor schlagen, so dass Anleger bloß nicht in die Buchwertfalle tappen sollten. Wir bleiben dabei: Um diese Aktie machen Investoren besser einen Bogen.

 

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Unsere Dauerempfehlung aus dem Wettsektor bet-at-home.com legt gleich einmal einen rasanten Start ins neue Jahr hin und hat die Marke von 60 Euro beim Aktienkurs deutlich überschritten. Die Zahlen für das Gesamtjahr wird das Unternehmen zwar erst am 2. März 2015 vorlegen. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass die Österreicher schon vorab einen Einblick in den Geschäftsverlauf gewähren werden. Nachdem der Anbieter von Online-Sportwetten und Casinospielen mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 17,24 Mio. Euro bereits nach neun Monaten 2014 den gesamten Vorjahreswert von 14,98 Mio. Euro pulverisiert hatte, stellte Finanzvorstand Michael Quatember zuletzt auch für das Abschlussviertel einen positiven Ergebnisbeitrag in Aussicht. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser rechnen für das Gesamtjahr mit einem EBITDA von 22,6 Mio. Euro. Warburg Research traut den Linzern gar einen Betriebsgewinn von 26,5 Mio. Euro zu. Allerdings: Mit dem Sprung über die 60-Euro-Marke hat sich die Notiz des Small Caps auch sehr dicht an die Kursziele der beiden Finanzhäuser angepirscht. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit knapp 217 Mio. Euro. Abzüglich der liquiden Mittel und Wertpapiere reduziert sich der Unternehmenswert (Enterprise Value) auf gut 183,5 Mio. Euro. Zudem hat bet-at-home.com einen Kredit über 32 Mio. Euro an die Muttergesellschaft Betclic Everest bereitgestellt – zu marktüblichen Konditionen. Die Franzosen halten 65,1 Prozent an der Gesellschaft. Angesichts dieser Finanzpower relativiert sich die Bewertung der Aktie von bet-at-home.com sehr deutlich. Wir bleiben daher vorerst bei unserer Einschätzung: Kaufen. Mit den jüngsten Kursavancen könnten zudem auch eher charttechnisch motivierte Börsianer neu auf den Titel aufmerksam werden.

 

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Die bisherige Jahresperformance (Stand: Schlusskurse 12. Januar 2015) von DAX (–0,24%), MDAX (+1,83%), SDAX (-0,56%) und TecDAX (+3,32%) deutet auf einen vergleichsweise gemächlichen Start an den Börsen hin – insbesondere bei den Blue Chips. Tatsächlich gleicht der Auftakt aber einer Achterbahnfahrt, so heftig sind die Schwankungen – vor allen Dingen innerhalb eines Handelstages (intraday). Die Spanne zwischen den beiden Extremwerten im DAX von 9.879,53 Punkten (2. Januar) und 9.382,82 Zählern (6. Januar) beträgt fast 497 Punkte. Bemerkenswert: Am 9. Januar 2015 haben intraday auf der Handelsplattform Xetra gleich elf Aktien aus der DAX-Familie historische Höchststände erklommen: der Biotechfonds BB Biotech (228,15 Euro), der IT-Spezialist Bechtle (69,17 Euro), die Optikerkette Fielmann (58,00 Euro), der Anbieter von Produkten gegen Nierenversagen Fresenius Medical Care (63,74 Euro), das auf Leasing von Artikeln für die Bürokommunikation fokussierte Unternehmen Grenkeleasing (95,87 Euro), der Spezialchemiehersteller Henkel, der Wohnungsbestandshalter LEG Immobilien (63,71 Euro), der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA (84,17 Euro), der Bausoftwarespezialist Nemetschek (89,00 Euro), der Aromenhersteller Symrise (52,79 Euro) und der Anbieter von mobilen Zahlungssystemen WireCard (37,95 Euro). Am 12. Januar legten dann das DAX-Unternehmen Fresenius, die Spezialmaschinenbauer Dürr und Krones  sowie der SDAX-Titel Ströer Media nach. Eine Übersicht mit dem Abstand der jeweiligen Aktie zum ihrem All-Time-High (ATH), dem Datum des Rekordhochs, dem 52-Wochen-Hoch und der dazugehörigen prozentualen Differenz bieten wir Ihnen in übersichtlichen Tabellen auf boersengefluester.de. Den jeweiligen Link dazu finden Sie auf der Startseite unterhalb des Aufmacherbildes. Oder einfach hier direkt den jeweiligen Index anklicken: DAX, MDAX, SDAX oder TecDAX. Sie kommen dann direkt zu den Tableaus.

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.