Nachdem der ehemalige Großaktionär Cross Informatik GmbH auf der Hauptversammlung im Februar 2013 noch kurzerhand den Dividendenbeschluss von 0,10 auf 0,31 Euro pro Anteilschein erhöht hatte, geht Triplan für das Geschäftsjahr 2012/13 nun mit einem Dividendenvorschlag von 0,12 Euro je Aktie ins Rennen. So steht es in der gerade veröffentlichten Einladung zur Hauptversammlung am 20. Februar 2014 im Dorint Hotel Sulzbach (Taunus). Es ist zu erwarten, dass der Tagesordnungspunkt auf dem diesjährigen Aktionärstreffen auch entsprechend umgesetzt wird. Grund: Im September 2013 hatte Cross Informatik – die Investmentgruppe ist unter anderem auch beim SAP-Dienstleister All For One Midmarket engagiert – ihren Anteil an dem Ingenieurdienstleiter aus Bad Soden an die ebenfalls aus Österreich stammende Anlagenbaugesellschaft Kresta Industries verkauft. Der Börsenwert von Triplan beträgt knapp 25 Mio. Euro. Davon sind allerdings nur 11,19 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen. Für das laufende Jahr rechnet die Gesellschaft mit Erlösen von 52 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis von etwa 3,1 Mio. Euro. Gemessen daran ist die Triplan-Aktie immer noch vergleichsweise preiswert. Auf Basis des aktuellen Kurses von 2,60 Euro entspricht der Dividendenvorschlag zudem einer stattlichen Rendite von 4,6 Prozent.
Der Vieltraderbroker Sino hat die Höhe der – bislang nur angedeuteten – Sonderdividende für das Geschäftsjahr festgezurrt. Demnach soll zur Hauptversammlung am 20. März 2014 eine Gewinnbeteiligung von insgesamt 0,55 Euro pro Aktie ausgekehrt werden. Die Dividende setzt sich aus einer „normalen“ Dividende von 0,11 Euro sowie einem Bonus von 0,44 Euro aus der Einbringung des Anteils an der Düsseldorfer tick Trading Software AG in eine Tochter der börsennotierten Sino zusammen. Im Zuge des Deals wurden stille Reserven gehoben. „Gleichzeitig sind wir über die letzten Quartale kontinuierlich operativ profitabel – mit steigender Tendenz. Dies macht aus unserer Sicht nicht nur die Ausschüttung des kompletten operativen Jahresergebnisses des vergangenen Geschäftsjahrs möglich, sondern überdies auch eine Sonderdividende“, erklärt Firmengründer Ingo Hillen die Entscheidung. Zudem zeigte sich der Vorstand auch für das laufende Jahr optimistisch. Nach einem jahrelangen Niedergang hat sich die Sino-Aktie seit Ende September 2013 kontinuierlich nach oben entwickelt. Die Dividendenrendite beträgt nun immerhin 15 Prozent. Das könnte in den kommenden Wochen weitere Investoren anlocken, auch wenn die Ausschüttung am Tag nach der HV natürlich vom Kurs abgezogen wird. Und bei marktengen Titeln wie Sino kann der Abschlag, sofern sich nach der Auszahlung viele Anleger aus dem Titel verabschieden, auch über das rechnerische Maß hinausgehen. Das sollten Interessenten nicht vergessen.
Um 25 Prozent auf in der Spitze 0,97 Euro gewann die Aktie von bmp media investors nach einer Empfehlung im Anlegermagazin „Der Aktionär“ an Wert. Vorstandschef Oliver Borrmann hatte dort in einem Kurzinterview auf die gute Entwicklung der zwei Beteiligungen Castaclip und Iversity hingewiesen. Zudem wurde das Anfang Dezember 2013 von Montega ausgegebene Kursziel von 1,35 Euro nochmals genannt. Boersengefluester.de hatte zuletzt regelmäßig über die knackige Investmentstory von bmp berichtet. Scheint so, als ob der Titel nun endlich zündet. Wichtig wäre, dass der Small Cap endlich auch das Penny-Stock-Terrain hinter sich lassen würde. Die Kapitalisierung der Berliner beträgt 17,3 Mio. Euro. Der Substanzwert (NAV) belief sich zum Ende des dritten Quartals auf 0,95 Euro pro Aktie.
Dialog Semiconductor hat erneut die Prognose zum Umsatz für 2013 erhöht. So rechnet der Halbleiterspezialist nun mit Erlösen von rund 910 Mio. Dollar – umgerechnet sind das etwa 666 Mio. Euro. Erst Mitte Dezember hatte die TecDAX-Company das Umsatzziel von ursprünglich 826 bis 851 Mio. Dollar auf mindestens 866 Mio. Dollar revidiert. Den Cashbestand gibt die Gesellschaft zum Jahresende 2013 mit 186 Mio. Dollar an. Per 30. September 2013 wirkten dem allerdings rund 295 Mio. Dollar an langfristigen Finanzverbindlichkeiten entgegen. Der Börsenwert des Smartphonezulieferers beträgt rund 1,01 Mrd. Euro. An der Börse hat sich der Titel beinahe zu einem Tradinginvestment entwickelt. Seit 2010 bewegt sich die Notiz in einer vergleichsweise breiten Seitwärtsspanne zwischen grob 10 und 18 Euro. Wesentliche Einflussfaktoren auf die Notiz von Dialog bleiben die Nachrichten von Apple und Samsung. Für boersengefluester.de bleibt der TecDAX-Wert überdurchschnittlich interessant. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben derweil ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 18,70Euro bestätigt. Close Brothers Seydler traut dem Titel sogar 20 Euro zu.